RKI meldet sprunghaften Anstieg Sieben-Tage-Inzidenz steigt über 40er-Marke
18.08.2021, 06:54 Uhr
Seit Beginn der Pandemie haben sich in Deutschland nachweislich mehr als 3,8 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert.
(Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)
Das Coronavirus breitet sich weiter in Deutschland aus: Das Robert-Koch-Institut meldet mit 8324 Neuinfektionen binnen 24 Stunden einen sprunghaften Anstieg - 4400 Fälle mehr als am Vortag. Der Trend spiegelt sich auch in der Sieben-Tage-Inzidenz wider, die jetzt die 40er-Marke geknackt hat.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist deutlich angestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Morgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen eines Tages 8324 Neuinfektionen gemeldet - am Vortag waren es 3912 Fälle. Das geht aus Zahlen vom Morgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.09 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 4996 Ansteckungen gelegen. Zuletzt lag der Wert am 21. Mai über 8000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Zudem wurden 22 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 40,8. Sie gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Der Wert steigt in Deutschland seit Wochen wieder kontinuierlich an. Am Dienstag hatte die Inzidenz 37,4 betragen, am Mittwoch vergangener Woche lag sie noch bei 25,1.
Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Ansteckungen in Deutschland seit Beginn der Pandemie erhöhte sich nach den RKI-Angaben vom Mittwoch auf 3.835.375. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg auf 91.921. Die Zahl der von einer Corona-Infektion Genesenen gab das RKI mit rund 3.687.600 an.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
Quelle: ntv.de, joh/AFP/dpa