Panorama

Suche nach Vermissten Sturzflut in China reißt acht Camper in den Tod

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Erst vor wenigen Tagen kam es im chinesischen Yuzhong zu starken Überschwemmungen, bei denen zehn Menschen ums Leben kamen.

Erst vor wenigen Tagen kam es im chinesischen Yuzhong zu starken Überschwemmungen, bei denen zehn Menschen ums Leben kamen.

(Foto: via REUTERS)

Erneut wird China von ungewöhnlich heftigen Regenfällen heimgesucht. Die Wassermassen lassen Flüsse in kurzer Zeit über die Ufer treten - mehr als ein Dutzend Camper in Bayannur können sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen. Für mindestens acht Menschen kommt jede Hilfe zu spät.

Bei einer Sturzflut in Nordchina sind einem Medienbericht zufolge mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Vier weitere Menschen werden noch vermisst, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Die Suchaktion nach ihnen dauere noch an. Ein Fluss in der Inneren Mongolei war am Samstagabend über die Ufer getreten und hatte am Rande der Großstadt Bayannur 13 Camper mitgerissen. Eine Person konnte den Angaben zufolge gerettet werden.

China wird seit Juli von extremen Wetterbedingungen und ungewöhnlich heftigen Regenfällen heimgesucht. Meteorologen bringen dies mit dem Klimawandel in Verbindung. Die Sturzfluten haben Tausende Menschen vertrieben, zudem drohen wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe. Bayannur ist ein landesweit wichtiges Zentrum für die Getreide- und Saatölproduktion sowie für die Zucht und Verarbeitung von Schafen.

Erst Ende Juli waren bei schweren Regenfällen in der Hauptstadt Peking mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 70.000 Einwohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Die Zentralregierung kündigte vergangene Woche neue Hilfsgelder in Höhe von 430 Millionen Yuan (rund 51 Millionen Euro) an. Damit beläuft sich die Summe der seit April bereitgestellten Mittel auf insgesamt mindestens 5,8 Milliarden Yuan.

Quelle: ntv.de, spl/rts

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