War's das mit dem Sommer? Süddeutschland steht vor heftigen Regenfällen und Gewittern
26.07.2025, 08:36 Uhr Artikel anhören
Grau in grau und nass und trübe: Sommer in den Allgäuer Alpen
(Foto: IMAGO/Jan Eifert)
Der Sommer bleibt trübe in Deutschland. Besonders dem Süden drohen nun extreme Wassermengen, bis zu 80 Liter pro Quadratmeter können hier in einer Stunde niederprasseln. Auch am Sonntag und Montag ziehen heftige Schauer über das Land.
Bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter kann es im Süden Deutschlands in den kommenden Tagen geben. Es sei mit heftigen Regenfällen und schweren Gewittern zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. "Es wird sicherlich den ein oder anderen vollgelaufenen Keller geben", sagte ein Meteorologe.
Schwerpunkt der Unwetter am Samstag ist demnach das Gebiet von oberer Donau bis Augsburg. Dort könnten bis zu 80 Liter pro Quadratmeter binnen einer Stunde fallen. Am Sonntag und Montag soll es ebenfalls immer wieder schauerartig regnen und gewittern. Rechne man die ganzen Regenmengen zusammen, so könnten unter Umständen 100 bis 150 Liter pro Quadratmeter in diesen Tagen gefallen sein, heißt es.
Hinzu kommt einsetzender Dauerregen in den Alpen. Bis Montag rechnet der Wetterexperte ebenfalls mit bis zu 150 Litern pro Quadratmetern Regen. Örtlich kann es auch zu Überflutungen kommen.
Ebenfalls Starkregen im Osten
Auch Ostdeutschland droht an diesem Samstag Starkregen. In Sachsen und Thüringen rechnen die Experten innerhalb einer Stunde mit 20 Litern pro Quadratmeter. Örtlich begrenzt könne es auch bis zu 40 Liter auf einen Quadratmeter geben. In Sachsen lässt der Regen dann am Sonntag nach. In Thüringen ziehen die Regenwolken erst am Montag ab. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kann es zudem in Niedersachsen zu lokalen Unwettern kommen. Hier werden binnen einer Stunde bis zu 40 Liter je Quadratmeter erwartet.
Am Sonntag sind außer im Süden auch im Westen und über der Mitte kräftige Gewitter möglich, wie wetter.de berichtet. An den Alpen bleibt es kühl und auch sonst gehen die Temperaturen etwas zurück. Am Montag regnet es im Süden weiter, während sich im Nordosten Wetterbesserung einstellt. Am kühlsten Tag der Woche werden nur 15 bis 23 Grad erreicht. Dienstag ist der gröbste Regen durch, es geht aber wechselhaft weiter.
Quelle: ntv.de, ghö/dpa