Ein Toter, zwei Verletzte Tödliche Schüsse auf Wertstoffhof in NRW
19.01.2024, 16:32 Uhr Artikel anhören
Die Polizei sichert das Hagener Industriegebiet mit einem Großaufgebot.
(Foto: picture alliance/dpa)
Auf einem Wertstoffhof in Hagen fallen Schüsse. Die Polizei rückt mit einem Großaufgebot an. Den Angaben der Beamten zufolge ist ein Mann getötet worden, zwei weitere seien schwer verletzt. Demnach wird der mutmaßliche Täter nach kurzer Fahndung gefasst.
Eine Bluttat schreckt Hagen auf. Bei Schüssen auf einem Wertstoffhof ist ein 54 Jahre alter Mann getötet worden. Zwei weitere Männer seien lebensgefährlich verletzt worden, sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei. Der mutmaßliche Täter sei ein 77-Jähriger. Die Einsatzkräfte hätten den Mann kurz nach der Tat festnehmen können, schilderte der Sprecher. Es soll sich um einen Einzeltäter handeln.
Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über die Schüsse in Südwestfalen berichtet. Demnach soll es sich bei dem mutmaßlichen Täter und dem Todesopfer um Brüder handeln. Einer der Schwerverletzten soll der Sohn des Opfers sein, schreibt die Zeitung.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei gab der 77-Jährige die Schüsse in einem Gebäude auf dem Gelände des Wertstoffhofes ab. Über den genauen Tathergang und die Motivlage könne man noch nichts sagen, schilderte der Sprecher. Bei den zwei lebensgefährlich verletzten Menschen handele es sich um einen 48-Jährigen und einen 23-Jährigen. Die drei Opfer der Schießerei seien Angestellte des Betriebs. Zu dem Tatverdächtigen machte der Sprecher keine weiteren Angaben.
Für die Schwerverletzten seien Rettungshubschrauber angefordert worden. Dem Sprecher zufolge kam die Polizei mit einem Großaufgebot zum Tatort. Gegen 14.45 Uhr seien die Einsatzkräfte in das Industriegebiet gerufen worden. Man habe dort weiträumig abgesperrt. Es gehe keine weitere Gefahr für die Bevölkerung aus, hieß es. Eine Mordkommission der Hagener Polizei nahm die Ermittlungen zur Motivlage und den weiteren Hintergründen auf.
Quelle: ntv.de, gut/dpa/AFP