Täter ist weiter flüchtig Tödliche Schüsse in Göppinger Shishabar kamen aus Maschinenpistole
04.10.2024, 14:42 Uhr Artikel anhören
Ein 29-Jähriger wurde in Göppingen tödlich verletzt und starb kurz darauf, wie die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mitteilte.
(Foto: dpa)
In einer Shishabar in Göppingen erschießt ein Täter in der Nacht zum Donnerstag einen Mann mit einer Maschinenpistole. Zwei weitere Männer werden lebensgefährlich verletzt. Der Schütze ist weiterhin auf der Flucht, eine Gefahr für die Öffentlichkeit sehen die Behörden jedoch nicht.
Nach den tödlichen Schüssen in einer Shishabar in Göppingen ist der Täter weiter flüchtig. Dies sagte ein Polizeisprecher. Eine Gefahr für die Bevölkerung durch den Schützen schließt die Polizei bislang aus. Polizei und Staatsanwaltschaft kündigten eine Pressemitteilung zum Stand der Ermittlungen an. Bei den Opfern handelt es sich ersten Informationen aus Sicherheitskreisen zufolge um Syrer. Die Schüsse sind laut Sicherheitskreisen aus einer Maschinenpistole abgegeben worden.
In der Nacht zum Donnerstag wurde in der Bar geschossen: Ein 29-Jähriger wurde tödlich verletzt und starb kurz danach, wie die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mitteilte. Zwei weitere Männer wurden angeschossen und kamen lebensgefährlich verletzt in Krankenhäuser. Eine Sonderkommission namens "Kurz" wurde eingerichtet. "Kurz" sei die deutsche Übersetzung des ausländischen Namens der Bar, sagte ein Polizeisprecher.
Ob es einen Zusammenhang zu den Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Banden im Großraum Stuttgart gibt, müsse geprüft werden. Bei der blutigen Fehde der rivalisierenden Gruppen wurde seit Sommer 2022 auf Menschen geschossen, auch eine Handgranate explodierte. In den vergangenen Monaten nahm die Zahl der Zwischenfälle aber deutlich ab.
Der mutmaßliche Schütze soll schwarz gekleidet und etwa 18 bis 24 Jahre alt sein, er sei in Richtung Bahnhof geflüchtet. Mit einem Großaufgebot an Polizeikräften und einem Hubschrauber sei nach ihm nach der Tat gefahndet worden - vergeblich. Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg ist bei den Ermittlungen eingebunden.
Quelle: ntv.de, toh/dpa