Panorama

Drei Tote, 100 Verletzte Tornado zieht Schneise der Verwüstung in US-Kleinstadt

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Ein Tornado zieht über eine texanische Kleinstadt hinweg und verwüstet Häuser, Funktürme und auch Fahrzeuge der Feuerwehr. Drei Menschen sterben durch den Wirbelwind, viele werden im Krankenhaus behandelt. Der US-Wetterdienst warnt weitere vor Extremwetter.

Ein Tornado hat die Kleinstadt Perryton im US-Bundesstaat Texas verwüstet und Dutzende Menschen verletzt. Mindestens drei Menschen seien gestorben, als der Wirbelwind eine Schneise durch den Ort im Norden von Texas nahe der Grenze zu Oklahoma zog, sagte Perrytons Feuerwehrchef Paul Dutcher gegenüber US-Medien. Bis zu 100 Menschen seien mit Verletzungen ins örtliche Krankenhaus gekommen. Einzelne Einwohner werden noch vermisst, sagte Dutcher.

Texas' Gouverneur Greg Abbott kündigte rasche Soforthilfen für Perryton an. Er bete für jene, die von jenem "schrecklichen Sturm" getroffen worden seien, schrieb Abbott auf Twitter. "Texas steht bereit, zusätzliche Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um beim Schutz unserer Gemeinden zu helfen."

Erste Bilder zeigten die Trümmer zerlegter Häuser in dem Ort mit seinen rund 8000 Einwohnern. Etwa 200 Häuser seien beschädigt worden, so eine erste Schätzung des Polizeichefs der Stadt. Das betroffene Gebiet erstrecke sich auf einer Länge von eineinhalb Kilometern. Ein Schulgebäude wurde für jene bereitgestellt, die ihr Dach über dem Kopf verloren hatten.

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Dutcher sprach gegenüber ABC News von erheblichen Schäden im Norden und Osten Perrytons, Funktürme seien umgestürzt. Die Stromversorgung in Ort sei aktuell unterbrochen, sagte der Energiebetreiber Xcel Energy dem Sender. Auch die Feuerwehr der Stadt ist vom Tornado betroffen. "Viele unserer Fahrzeuge sind ziemlich stark beschädigt", so Dutcher.

Den Berichten zufolge ist der Wirbelwind Teil einer gewaltigen Unwetterfront, die einen großen Teil des US-Südens von Texas bis Florida mit schweren Gewittern, ausgiebigem Regen und Hagel überzog. Der US-Wetterdienst warnte am Abend in Teilen von Texas und Oklahoma weiter vor Tornados und tischtennisballgroßen Hagelkörnern.

Quelle: ntv.de, ara/dpa

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