An Strand angespült Toter Buckelwal vor St. Peter-Ording geborgen
11.05.2025, 13:54 Uhr Artikel anhören
Der Wal ist schon tot, als er am Strand von St. Peter-Ording entdeckt wird. Etwa zehn Meter misst der tonnenschwere Ozeanriese. Für die Bergung braucht es schweres Gerät.
Am Strand von St. Peter-Ording ist ein toter Buckelwal angespült und geborgen worden. Der rund zehn Meter lange Bulle sei am Samstagmorgen von der Tourismuszentrale rund 800 Meter südlich der Seebrücke im Ortsteil Bad entdeckt worden, teilte die Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mit. Der verweste Kadaver sei von einer Fachfirma in einen Container gehoben und anschließend zur Tierkörperverwertungsanlage nach Jagel transportiert worden. Der örtliche Seehundjäger habe den Wal vermessen und erste Proben genommen.
Die sterblichen Überreste sollen nun durch die Tierärztliche Hochschule Hannover weiter untersucht werden, hieß es. Dadurch soll mehr über den Zustand des Tieres herausgefunden werden. Beim NDR heiß es, das tote Tier sei vermutlich am Samstagmorgen mit dem Hochwasser angespült worden.
Buckelwale, die bis zu 15 Meter lang und 40 Tonnen schwer werden können, leben im Nordatlantik. In der Nordsee sind die Tiere laut dem Nationalpark Wattenmeer selten anzutreffen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Krill und kleinen Fischarten. Während ihrer Wanderungen können sie tausende Kilometer zurücklegen.
Erst Ende Februar war ein toter Buckelwal vor der unbewohnten Insel Minsener Oog südöstlich von Wangerooge gestrandet. Dabei handelte es sich der Nationalparkverwaltung zufolge um ein unterernährtes Jungtier.
Quelle: ntv.de, hul/dpa/AFP