Panorama

Inzidenz nähert sich der 300 Über fünf Millionen Infektionen seit Pandemiebeginn

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 289,0 an.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 289,0 an.

(Foto: AP)

Rund 33.500 Neuinfektionen melden die Gesundheitsämter dem Robert-Koch-Institut am Morgen. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie über fünf Millionen Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus angesteckt. Auch die Inzidenz erreicht erneut einen Höchstwert.

Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Deutschland hat die Fünf-Millionen-Marke überschritten. Mit Stand Sonntagfrüh haben die Gesundheitsämter dem Robert-Koch-Institut (RKI) 33.498 Neuinfektionen gemeldet, sodass nun seit Beginn der Pandemie 5.021.469 Ansteckungen erfasst wurden. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 289,0 an, was erneut einen Höchstwert markiert. Zum Vergleich: Am Vortag lag die Zahl bei 277,4, vor einer Woche bei 191,5 (Vormonat: 67,0). Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge weitere 55 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 37 Tote.

Den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter, die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, gab das RKI am Freitag mit 4,70 an. Der Wert wird am Wochenende nicht veröffentlicht. Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Insgesamt hat das RKI 4.477.900 Menschen als genesen registriert. 97.672 Menschen sind in Zusammenhang mit einer Infektion gestorben.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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