Opfer von Gewaltverbrechen Vermisste 23-Jährige tot in NRW gefunden
15.08.2023, 08:38 Uhr Artikel anhören
Nach dem Fund der Leiche in Emmerich sichern die Ermittler Spuren.
(Foto: picture alliance/dpa)
Im nordrhein-westfälischen Siegen wird eine Frau als vermisst gemeldet, die Polizei sucht mit einem Großaufgebot nach der 23-Jährigen. Wenig später findet ein Landwirt 200 Kilometer entfernt eine Leiche. Nun bestätigen die Beamten: Bei der Toten handelt es sich um die zuvor Vermisste.
Eine 23-jährige Frau, nach der die Polizei am Montag mit großem Aufwand im nordrhein-westfälischen Siegen gesucht hat, ist mehr als 200 Kilometer entfernt tot an der deutsch-niederländischen Grenze entdeckt worden. Ein Abgleich von Fotos habe ergeben, dass es sich bei der in Emmerich gefundenen Toten um die 23-jährige Vermisste handele, sagte ein Sprecher der für Siegen zuständigen Polizei Hagen. Sie sei Opfer eines Gewaltverbrechens geworden.
Im Zuge der Ermittlungen nahm die Polizei laut Mitteilung am frühen Nachmittag einen 23-jährigen Verdächtigen in Siegen fest. Nähere Auskünfte zum Tatablauf, zu den Hintergründen und dem Motiv gibt es bisher nicht. Die Mordkommission ermittelt. Der "Siegener Zeitung" zufolge könnte das Opfer erstochen worden sein.
Ein Bauer hatte die 23-Jährige am Morgen an einem Feldweg nahe einer Tankstelle an der Autobahn 3 in Emmerich tot gefunden. Die Identität der Toten war jedoch zunächst unklar. Bei der Suchaktion in einem Wald nordöstlich von Siegen waren neben einer Hundertschaft der Bereitschaftspolizei auch Spürhunde und ein Hubschrauber im Einsatz gewesen.
Quelle: ntv.de, spl/dpa