Panorama

Vor 43 Jahren verschwunden Vermisste Monika in Waldstück vermutet

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In der Oberpfalz suchen Polizisten ein Waldstück nach menschlichen Überresten ab. Ein Vermisstenfall, der seit Jahrzehnten ungeklärt ist, könnte nun endlich gelöst werden.

Im Mai 1976 verschwindet die zwölfjährige Monika Frischholz spurlos. Jetzt ist der Polizei ein Durchbruch in dem Vermisstenfall gelungen: In einem Waldstück bei Waldkirch in der Oberpfalz ist ein vergrabenes Auto gefunden worden, wie die Polizei mitteilt. Laut Bayerischem Rundfunk liegt der Wagen mutmaßlich schon seit mehreren Jahrzehnten unter der Erde. Mit einem Bagger ist dieser laut Polizei nun freigelegt worden.

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(Foto: picture alliance/dpa)

Die Ermittler gehen davon aus, dass Monika ermordet wurde. Das Mädchen war in ihrem Heimatort Flossenbürg zum letzten Mal am Nachmittag vor 43 Jahren lebend gesehen worden. Durch Zeugenaussagen kann ihr Fußweg bis zum Abzweig Waldkirch nachvollzogen werden. Deshalb besteht vermutlich ein Zusammenhang zwischen dem nun entdeckten Auto und dem Verschwinden des Kindes.

"Unsere Ermittlungen haben uns nun so weit geführt, dass wir diesen möglichen Ablageort der Monika genauer untersuchen wollen", sagte Kriminalhauptkommissar Armin Bock, Leiter der "Ermittlungsgruppe Froschau". "Wir wissen noch nicht, was uns erwartet und ob wir sie letztlich hier finden. Egal jedoch wie diese erste Untersuchung verlaufen wird: Wir werden nicht aufgeben." Für Hinweise zur Aufklärung des Falls setzt das Bayerische Landeskriminalamt nach wie vor eine Belohnung von 10.000 Euro fest.

Quelle: ntv.de, joh

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