Ermittler vermuten Verbrechen Vermisste an der Ostsee: Ehemann wieder auf freiem Fuß
28.03.2025, 10:39 Uhr Artikel anhören
Die 43-Jährige wurde zum letzten Mal am vergangenen Samstag gesehen.
(Foto: Polizeidirektion Kiel)
Das Verschwinden einer 43-Jährigen im kleinen Ort Noer an der Ostsee stellt die Ermittler weiterhin vor ein Rätsel: Trotz intensiven Maßnahmen fehlt jede Spur von ihr. Die Beamten gehen von einem Verbrechen aus - doch ein vorerst Verdächtiger wird nun wieder freigelassen.
Im Fall der vermissten Frau aus Noer im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein ist ein unter Verdacht geratener 49-Jähriger wieder auf freiem Fuß. "Das Amtsgericht sah keinen dringenden Tatverdacht", sagte Oberstaatsanwalt Michael Bimler. Nach dpa-Informationen handelte es sich dabei um den Mann der am Mittwoch als vermisst gemeldeten Frau.
Polizei und Staatsanwaltschaft veröffentlichten am Donnerstag ein Foto der Frau. Die Ermittler gehen dem Anfangsverdacht einer Straftat nach. Die Kieler Staatsanwaltschaft lobte eine Belohnung in Höhe von 3000 Euro für Hinweise aus, die zur Aufklärung des Falls beitragen und zur Verurteilung eines Täters führen. Trotz intensiver Maßnahmen und einer umfangreichen Suche konnte die vermisste 43-Jährige bisher nicht gefunden werden.
Der Mann hatte seine Frau am Mittwoch bei der Polizei als vermisst gemeldet. Zuletzt soll sie am Samstag gesehen worden sein. Während der Vernehmung erhärtete sich der Verdacht, dass eine Straftat in Zusammenhang mit ihrem Verschwinden stehen könnte. Daraufhin wurde der 49-Jährige in Polizeigewahrsam genommen. Die "Bild"-Zeitung berichtete, dass sich der Mann bei seiner Aussage in Widersprüche verstrickte.
Quelle: ntv.de, spl/dpa