Anschlagsopfer von Barcelona Vermisster Siebenjähriger ist tot
20.08.2017, 17:05 Uhr
Der kleine Julian gehört zu den 14 Todesopfern der Anschläge von Barcelona und Cambrils.
(Foto: AP)
Das Schicksal des kleinen Julian bewegte nach dem Anschlag von Barcelona viele Menschen. Der Siebenjährige wurde im Chaos von seiner Mutter getrennt. Jetzt ist gewiss: Der australische Junge ist eines der Todesopfer der Terroristen.
Ein australischer Junge, dessen Schicksal seit der Todesfahrt auf Las Ramblas als ungewiss galt, ist tot. Die katalanischen Notfalldienste teilten mit, sie hätten den siebenjährigen Julian als eines der Opfer der Attacke identifiziert.
Die Mutter war bei dem Attentat schwer verletzt und von ihrem Kind getrennt worden. Der Vater war am Samstag nach Spanien gereist. Spanische Medien berichten, die Polizei habe den Tod des Jungen nicht bestätigen wollen, bevor der Vater in Barcelona eingetroffen sei.
Der Großvater hatte in sozialen Medien um Hilfe bei der Suche nach seinem Enkel gebeten. Mutter und Sohn hatten in Barcelona Urlaub gemacht. Sogar Australiens Regierungschef Malcolm Turnbull hatte sich zu dem Fall geäußert. Nach Angaben des Außenministeriums wurden vier Australier bei dem Anschlag verletzt.
Weiter wurden auch der Tod eines Italieners und eines Belgiers bestätigt. Insgesamt wurden bei dem Attentat von Barcelona und einem vereitelten Anschlag in Cambrils 14 Menschen getötet, darunter viele Ausländer.
Quelle: ntv.de, jog/dpa