Panorama

Mit 95 Jahren verstorben Zeitung enthüllt die letzten Worte von Benedikt XVI.

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Der ehemalige Papst Benedikt XVI. ist im Alter von 95 Jahren verstorben. In seinen letzten Worten wandte sich der Geistliche an Jesus Christus, schreibt die argentinische Zeitung "La Nación". Das Blatt berichtet auch, was danach geschah.

Die letzten Worte des gestorbenen Papstes Benedikt XVI. waren einem Medienbericht zufolge "Jesus, ich liebe dich". Das berichtete die argentinische Zeitung "La Nación" unter Berufung auf informierte Quellen. Das emeritierte Oberhaupt der Katholiken war am Samstagmorgen um 9.34 Uhr mit 95 Jahren im Kloster Mater Ecclesiae in den Vatikanischen Gärten gestorben. Sein Privatsekretär Georg Gänswein informierte gleich danach Papst Franziskus, wie das für gewöhnlich gut über den amtierenden Pontifex informierte Blatt weiter schrieb.

Der 86 Jahre alte Argentinier sei zehn Minuten später im Kloster Benedikts gewesen und habe dort schweigend an dessen leblosem Körper gebetet. Franziskus wollte laut "La Nación", dass die Nachricht über den Tod des gebürtigen Bayern gleich danach verbreitet wird. Der frühere Bischof von Buenos Aires hatte am vergangenen Mittwoch in seiner Generalaudienz die Gläubigen zum Gebet für seinen schwer kranken Vorgänger aufgerufen und damit dessen schlechten Gesundheitszustand öffentlich gemacht.

"Lasst euch nicht verwirren!"

In seinem Testament bedankte sich Benedikt XVI, bat aber auch um Verzeihung. Er danke Gott, der ihm das Leben geschenkt und ihn durch vielerlei Wirrnisse hindurchgeführt habe, schrieb er in seinem geistlichen Testament, das der Vatikan am Samstagabend veröffentlichte. "Betet für mich, damit der Herr mich trotz all meiner Sünden und Unzulänglichkeiten in die ewigen Wohnungen einlässt", bat der Vorgänger von Papst Franziskus.

An seine Weggefährten richtete er die Forderung: "Steht fest im Glauben! Lasst euch nicht verwirren!" Benedikt sprach auch von "dunklen und mühsamen Strecken" seines Weges, auf denen ihn der Herr gut geführt habe. "Alle, denen ich irgendwie Unrecht getan habe, bitte ich von Herzen um Verzeihung", schrieb er weiter.

Am 2. Januar soll Joseph Ratzinger, wie Benedikt XVI. mit bürgerlichem Namen hieß, im Petersdom aufgebahrt werden, damit die Gläubigen von ihm Abschied nehmen können. Der Trauergottesdienst ist für den 5. Januar geplant.

(Dieser Artikel wurde am Sonntag, 01. Januar 2023 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, jpe/dpa

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