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Nach Ecstasy-Konsum gestorben Vier Verdächtige nach Tod von 13-Jähriger gefasst

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Bei den festgenommen Verdächtigen handelt es sich um drei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren sowie einen 37-Jährigen.

Bei den festgenommen Verdächtigen handelt es sich um drei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren sowie einen 37-Jährigen.

(Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild)

Die Einnahme einer Ecstasy-Pille hat eine 13-Jährige in Mecklenburg-Vorpommern nicht überlebt. Eine weitere Jugendliche befindet sich "in sehr kritischem Zustand". Nun nimmt die Polizei vier Verdächtige fest - darunter drei Minderjährige

Im Zusammenhang mit dem Tod einer 13-Jährigen in Mecklenburg-Vorpommern nach der Einnahme einer Ecstasy-Pille haben Ermittler vier Verdächtige im Alter zwischen 16 und 37 Jahren festgenommen und mehrere Wohnungen durchsucht. Das teilte die Polizei in Neubrandenburg mit. Inzwischen wurde demnach außerdem eine 14-Jährige, die ebenfalls die gefährliche Droge eingenommen hatte, "in sehr kritischem Zustand" im Krankenhaus behandelt.

Die Jugendliche war den Angaben der Ermittler zufolge am Montagabend von Polizisten mit gesundheitlichen Problemen auf einem Gehweg in Neubrandenburg entdeckt und danach in eine Klinik gebracht worden. Untersuchungen ergaben demnach, dass sie wie die gestorbene 13-Jährige in Altentreptow ebenfalls Ecstasy mit der Bezeichnung "Blue Punisher" eingenommen hatte.

"Gefährliche Droge weiterhin im Umlauf"

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Der Polizei waren nach eigenen Angaben zudem weitere Vorfälle bekannt, in denen Menschen die entsprechenden Pillen eingenommen oder gekauft hatten. "Wir gehen davon aus, dass die gefährliche Droge weiterhin im Umlauf ist", erklärten die Beamten. Sie werde offenbar im Großraum Neubrandenburg von Drogenhändlern auch an Kinder und Jugendliche vertrieben. Die Polizei warnte eindringlich vor dem Konsum.

Bei den vier bereits am Montagabend festgenommenen Verdächtigen handelte es sich demnach um drei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren sowie einen 37-Jährigen. Ihnen werden laut Polizei Drogenhandel und die Weitergabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige vorgeworfen. Sie befanden sich zunächst in Polizeigewahrsam. Bei Wohnungsdurchsuchungen wurden Beweismittel wie geringe Mengen an Rauschgift beschlagnahmt. Die Ermittlungen liefen weiter.

Quelle: ntv.de, can/AFP

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