Panorama

Flammeninferno in Kalifornien Waldbrände töten Feuerwehrmann

Eine Polizeistreife riegelt bei Santa Barbara die Sraße zu einem Feuer ab.

Eine Polizeistreife riegelt bei Santa Barbara die Sraße zu einem Feuer ab.

(Foto: AP)

Das sogenannte Thomas-Feuer ist das viertgrößte in Kalifornien seit 1932. Auf einer Fläche mit den Ausmaßen Berlins versuchen tausende Feuerwehrmänner, es einzudämmen. Einer von ihnen bezahlt seinen Einsatz mit seinem Leben.

Bei dem Einsatz gegen einen riesigen Flächenbrand ist in Kalifornien ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Nähere Angaben zur Todesursache gab es laut Feuerwehrchef Ken Pimlott bisher nicht.

Bei dem Feuerwehrmann handelt es sich um das zweite Todesopfer in einer Serie von Großbränden, die vor zehn Tagen an der US-Westküste zwischen Los Angeles und Santa Barbara ausgebrochen waren. Vorige Woche starb eine 70-jährige Frau auf der Flucht vor den Flammen bei einem Unfall mit ihrem Auto.

Mehr als 900 Gebäude zerstört

Das sogenannte Thomas-Feuer nahe Santa Barbara und Ventura ist in den vergangenen Tagen zum viertgrößten kalifornischen Flächenbrand seit 1932 angewachsen. Es habe mehr als 980 Quadratkilometer niedergebrannt und mehr als 900 Gebäude zerstört, teilten die Behörden mit. Zum Vergleich: Das Bundesland Berlin hat eine Fläche von 891 Quadratkilometern.

Der bisher größte Flächenbrand in Kalifornien vernichtete im Oktober 2003 im Bezirk San Diego eine Fläche von mehr als 1100 Quadratkilometern. Fast 3000 Gebäude brannten damals nieder, 15 Menschen kamen ums Leben.

Um das Thomas-Feuer einzudämmen, sind tausende Feuerwehrleute im Einsatz. Bisher haben sie erst 30 Prozent der Flammen unter ihrer Kontrolle. Die bisherigen Kosten der Brandbekämpfung werden auf fast 75 Millionen Dollar beziffert.

Quelle: ntv.de, chr/dpa

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