Panorama

Blitzschlag als Ursache Waldbrand nahe San Francisco ausgebrochen

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Der Waldbrand griff auch auf Wohnwagenparks über.

Der Waldbrand griff auch auf Wohnwagenparks über.

(Foto: AP Photo/Noah Berger)

Heftige Waldbrände wüten zu Jahresbeginn vor Los Angeles. Jetzt bricht ein neues Feuer aus, dieses Mal in der Umgebung San Franciscos. Noch ist der Brand nicht allzu groß, doch die Flammen verschlingen bereits Häuser und bedrohen die ehemalige Goldgräberstadt Chinese Camp.

Ein sich rasch ausbreitender Waldbrand nahe einer ehemaligen Goldgräberstadt im US-Bundesstaat Kalifornien hat Medienberichten zufolge mehrere Häuser und andere Gebäude zerstört. Menschen seien aber nicht zu Schaden gekommen, meldeten der Sender CBS News und andere Medien.

Nach Angaben der Brandschutzbehörde Cal Fire wurde das Feuer im Bezirk Tuolumne am Dienstagabend (Ortszeit) durch einen Blitz ausgelöst. Die Flammen des sogenannten "6-5-Feuers" hätten sich auf einer Fläche von etwa 26 Quadratkilometern ausgebreitet. Der Brand wird durch starken Wind und die andauernde Trockenheit begünstigt, hieß es. Für mehrere Ortschaften ordnete die Behörde Evakuierungen an.

Betroffen ist die Gegend rund um Chinese Camp, eine im 19. Jahrhundert von chinesischen Einwanderern besiedelte Goldgräberstadt, die heutzutage nur noch wenige Einwohner zählt. Sie liegt rund 175 Kilometer östlich von San Francisco.

Mehrere Häuser fielen den Flammen zum Opfer.

Mehrere Häuser fielen den Flammen zum Opfer.

(Foto: AP Photo/Noah Berger)

In Los Angeles löschte die Feuerwehr derweil am Dienstagabend einen kleineren Buschbrand, der Häuser in den berühmten Hollywood Hills bedrohte, wie örtliche Medien berichteten.

Insgesamt sind in Kalifornien derzeit Dutzende größere und kleinere Brände aktiv. Im Januar hatten zwei Flächenbrände in Teilen von Los Angeles eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Mehr als 16.000 Gebäude brannten ab, mindestens 31 Menschen starben.

Quelle: ntv.de, mpa/dpa

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