Panorama

Gefährliche Regenmassen Weitere schwere Unwetter in Italien über Ostern erwartet

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Bereits im letzten Monat hatte es wie hier in der Toskana schwere Regenfälle gegeben.

Bereits im letzten Monat hatte es wie hier in der Toskana schwere Regenfälle gegeben.

(Foto: picture alliance/dpa/IPA via ZUMA Press)

Das Wetter in Italien wird über die Ostertage zur Gefahr. Sturm und extreme Regenfälle sind angekündigt. Besonders der Norden des Landes ist dabei betroffen. Aber auch im Süden kann es viel Niederschlag geben. Auch viele Urlauber könnten betroffen sein.

Von wegen frohe Ostern: In Italien wird in mehreren Regionen für die nächsten Tage enorm viel Regen erwartet. Die Behörden fürchten Sturmböen, Überschwemmungen und auch Erdrutsche. Betroffen sind auch Gegenden, in denen sich über die Ostertage normalerweise viele Urlauber aufhalten wie Südtirol, das Piemont und die Lombardei mit der Hauptstadt Mailand.

Im Mittelmeer wird auch in Küstennähe mit stürmischer See und Wellen bis zu drei Metern Höhe gerechnet. Das nationale Amt für Zivilschutz wies zudem darauf hin, dass es vielerorts zu Gewittern kommen könnte. Die Alarmstufen für die Bevölkerung wurden auf gelb und orange erhöht. Den Prognosen zufolge wird insbesondere im Norden Italiens heftiger Regen niedergehen, aber auch in der Region Apulien im Süden soll es viel Niederschlag geben.

Für die italienischen Alpen werden laut dem Portal wetter.de bis Freitagabend 200 bis 500 Liter Niederschlag pro Quadratmeter erwartet, für Turin etwa 100 bis 150. In der Folge müsse mit schwersten Überschwemmungen und Erdrutschen gerechnet werden.

Die Schneefallgrenze könne zudem zeitweise auf unter 2000 bis 1500 Meter absinken, berichtete wetter.de. In den angrenzenden französischen und Schweizer Alpen kann es den Angaben zufolge bei anhaltenden Niederschlägen auch unterhalb von 1000 Metern schneien.

Viele Orte in Italien kämpfen aktuell bereits mit den Folgen von Starkregen, die Infrastruktur ist beschädigt, Felder stehen unter Wasser. Nahe Modena entzweite eine Schlammlawine einen Ort in den Bergen. Im März waren verschiedene italienische Regionen ebenfalls von Unwetter betroffen. Mehrere Menschen kamen ums Leben.

Quelle: ntv.de, rog/dpa

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