Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck "Wiola" und "Xamara" lassen die 30-Grad-Marke wackeln

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Gut bei zu viel Sonne und Regen: ein Schirm.

Gut bei zu viel Sonne und Regen: ein Schirm.

(Foto: dpa)

Auch in der kommenden Woche bestimmen Hochdruckgebiete das Wetter in Deutschland. Sie sorgen für Anflüge von Sommer, begleitet von Gewittern. Auf Regen dürften vor allem ostdeutsche Gebiete hoffen, in denen es zuletzt viel zu trocken war.

Das derzeitige Hochdruckwetter geht in der neuen Woche in die Verlängerung, mit allen Vor- und Nachteilen. Einerseits kommen die Sonnenanbeter voll auf ihre Kosten und die Temperaturen steigen schrittweise Richtung 30 Grad. Erreicht beziehungsweise übertroffen wird diese Marke wohl spätestens am Donnerstag, womit uns die bisher wärmste Phase des Jahres erwartet. Der bisherige Temperaturrekord wurde am 4. Mai mit 29,9 Grad erreicht.

ntv-Meteorologe Björn Alexander.

ntv-Meteorologe Björn Alexander.

(Foto: Privat)

Auf der anderen Seite der Medaille stehen Trockenheit und Dürre. Insbesondere im Nordosten und Osten verliefen die vergangenen Wochen viel zu trocken, woraus die dort aktuell verbreitet geltende Waldbrandgefahrenstufe 4 bis 5 von 5 resultiert. Ein wenig Linderung verspricht die etwas feuchtere Luft zur Wochenmitte, mit der regional auch östlich der Elbe das Schauer- und Gewitterrisiko etwas ansteigen dürfte.

Verantwortlich für das Sommerwetter sind mit "Wiola" und "Xamara" gleich zwei Hochdruckgebiete, während es in den klassischen Urlaubsregionen in südlichen Gefilden nach wie vor zum Teil extrem zur Sache geht. Momentan betroffen von den mitunter intensiven Gewittern ist der Südwesten Europas: Über Spanien, Portugal und Südfrankreich dreht Unwettertief "Heinrich" in schwül-warmer Luft seine Runden.

Ganz anders bei uns in Deutschland: Parallel zum strahlend schönen Wetter ist die Luft extrem trocken mit teils unter 20 Prozent Luftfeuchtigkeit. Hinzu kommen zum Teil krasse Temperaturstürze in den Nächten. So vermeldete Morgenröthe-Rautenkranz im Erzgebirge in der Nacht zum Sonntag direkt am Erdboden eine Tiefsttemperatur von minus 9 Grad. Auch die kommenden Nächte werden teilweise ziemlich frisch, hier der detaillierte Überblick:

Nacht zum Montag: Von wegen lau

Sommernächte fühlen sich anders an - es kühlt erneut dramatisch ab und damit gibt es Tiefstwerte zwischen 12 und 5 Grad. Am mildesten ist es hierbei noch im Süden, wo feuchtere Luft zudem Blitz und Donner zulässt. Ansonsten ist es locker bewölkt bis klar mit guten Chancen für den Blick auf den immer noch prallen Mond, der im Juni übrigens auch den Namen Erdbeermond trägt. Das hängt allerdings weniger mit einem erdbeerroten Farbspiel zusammen, sondern mit der Hochphase der Erdbeer-Ernte, die uns im Juni für gewöhnlich erwartet.

Montag: Viel Sonne und nur lokale Gewitter

Im Süden unseres Landes sind nachmittags gelegentlich Gewitter möglich. Ansonsten dominiert vielfach die Sonne und nur direkt an der Nordsee sind die Wolken zeitweise dichter. Das Ganze gibt es bei 15 Grad im Seewind an der Küste und bis zu 29 Grad am Oberrhein.

Dienstag bis Donnerstag: Wärmer, teils auch gewittrig

Meistens herrscht die Sonne am Himmel, lediglich im Süden und Südosten gesellen sich im Tagesverlauf Schauer und Gewitter dazu. Je nachdem, wie weit sich diese im Osten ausdehnen, sinkt dort auch das Waldbrandrisiko. Die Temperaturen klettern derweil weiter und bringen es von 16 bis 29 Grad am Dienstag auf 18 bis 30 Grad am Donnerstag.

Freitag und Wochenende: Badesaison kann weitergehen

Derzeit sind die Temperaturen in den Badeseen schon sehr brauchbar mit oftmals 19 bis 23 Grad. Verbesserungspotenzial gibt es aber noch an den Küsten, wo der Sprung in Nord- und Ostsee meist bei gerade mal 13 bis 17 Grad vonstattengeht. Wettertechnisch steht dem höchstwahrscheinlich weiterhin nicht allzu viel im Wege: Auch wenn einige Wettercomputer die gewitteraktive Zone weiter nordwärts berechnen, sollte doch weiterhin die Sonne überwiegen. Dazu liegen die Temperaturen um knapp 20 Grad an der See und meist 24 bis 30 Grad im großen Rest des Landes.

Quelle: ntv.de

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