Panorama

Elf Verletzte bei Karlsruhe Zwei Menschen sterben bei Hochhausbrand

Die Ursache des Brands ist noch unklar.

Die Ursache des Brands ist noch unklar.

(Foto: picture alliance / Uli Deck/dpa)

Im siebten Stock eines Hochhauses bricht mitten in der Nacht ein Feuer aus. Die Feuerwehr rückt mit vielen Einsatzkräften an, doch für zwei Bewohner kommt jede Hilfe zu spät.

Bei einem Brand in einem Hochhaus in Stutensee bei Karlsruhe sind eine Frau und ein Mann ums Leben gekommen. Weitere elf Menschen wurden durch Rauchgasvergiftungen verletzt, wie die Polizei in Karlsruhe mitteilte. Das Feuer brach demnach in der Nacht aus noch ungeklärter Ursache im siebten Stock des 14-stöckigen Gebäudes aus.

Mehrere Menschen mussten aus dem Gebäude mit Drehleitern gerettet werden.

Mehrere Menschen mussten aus dem Gebäude mit Drehleitern gerettet werden.

(Foto: picture alliance / Uli Deck/dpa)

Im selben Stockwerk fanden die Einsatzkräfte die Toten. Aufgrund des völlig verrauchten Treppenhauses sei es für die Bewohner der über dem Brandort liegenden Wohnungen zum Teil nicht mehr möglich gewesen, sich selbst aus dem Haus zu retten.

Wegen des dichten Rauchs konnte die Feuerwehr anfangs nicht in die oberen Etagen vordringen. Einige Bewohner mussten deshalb in ihren Wohnungen ausharren. Schließlich konnten sie mit Drehleitern aus dem Gebäude geholt werden. Insgesamt seien vier Wohnungen unmittelbar durch das Feuer beschädigt worden.

Insgesamt sind in dem Haus nach Angaben der Polizei 143 Menschen gemeldet. Die Feuerwehr konnte nach einigen Stunden auch in die Wohnung vordringen, in der das Feuer ausgebrochen war. Ermittler wollen im Laufe des Tages die Wohnung untersuchen. Am Morgen sei dies aufgrund der starken Hitze noch nicht möglich gewesen, hieß es. Auch die Identität der Toten ist noch unklar.

Bei den Rettungsarbeiten kamen mehr als 120 Feuerwehrkräfte, Notärzte und Rettungskräfte zum Einsatz. Die Feuerwehr konnte den Brand nach etwa drei Stunden löschen. Die Polizei musste rund 40 Bewohner in nahe gelegenen Sporthallen unterbringen.

Quelle: ntv.de, vck/AFP/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen