Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 23:15 Kiesewetter rechnet am Dienstag mit Ja zur Taurus-Lieferung +++

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Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter rechnet in Kürze mit einer Entscheidung über die Lieferung deutscher Marschflugkörper vom Typ Taurus an die Ukraine. "Am Dienstag ist ein Ramstein-Treffen, und da werden wir bestimmte Neuerungen erleben, die Omid Nouripour schon letzte Woche angekündigt hat", sagt Kiesewetter am Abend in der ARD-Sendung "Anne Will". "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in der kommenden Woche ein Datum bekommen, bis wann Taurus, bis wann F-16, aber eben auch bis wann ATACMS geliefert werden." Der Grünen-Bundesvorsitzende Omid Nouripour sagte am Donnerstagabend im ZDF, er gehe von einer schnellen Verkündung aus, weil die Ukraine die Taurus brauche.

+++ 22:12 Berichte über Explosionen in Sewastopol: Moskaus Militär meldet lediglich Drohnenabschüsse +++
In der von Russland besetzten Hafenstadt Sewastopol auf der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat es Medienberichten zufolge mehrere Explosionen gegeben. Das russische Verteidigungsministerium hingegen teilte dazu am Abend lediglich mit: "Über dem Südwestteil der Halbinsel Krim wurden zwei ukrainische Drohnen von der Flugabwehr vernichtet." Mehrere Telegram-Kanäle veröffentlichten derweil Fotos, die einen Feuerschein über der Stadt zeigen. Anwohner berichteten von starkem Brandgeruch. Nach Angaben des von Moskau eingesetzten Gouverneurs von Sewastopol, Michail Raswoschajew, wurden keine Infrastrukturobjekte getroffen. Die Hafenstadt ist auch die Basis der russischen Schwarzmeerflotte. Den Brandgeruch erklärte Raswoschajew mit einer Nebelwand, die die Marine zum Sichtschutz gegen die Drohnen eingesetzt habe. "Ja der Geruch ist unangenehm, aber völlig ungefährlich", schrieb er auf Telegram. In den vergangenen Tagen hatte die Ukraine mehrfach Ziele auf der Krim mit Drohnen und Marschflugkörpern attackiert.

+++ 21:53 Berichte über Explosionen auf der Krim: "Gemeinsame Operation" von Geheimdienst und Marine +++
Bei Explosionen auf der von Russland besetzten ukrainischen Halbinsel Krim soll es sich um eine gemeinsame Operation des ukrainischen Geheimdienstes und der ukrainischen Marine handeln. Wie die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Suspilne unter Berufung auf den ukrainischen Militärgeheimdienst meldet, sollen die zu hörenden Detonationen in Sewastopol - dort liegt der Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte - das Ergebnis einer "gemeinsamen Operation des GUR und der Marine" der Ukraine sein. "Am Sonntagabend, dem 17. September, ereignete sich im zentralen Teil des vorübergehend besetzten Sewastopols eine gewaltige Explosion", schreibt Suspilne. Demnach sollen Anwohner etwa um 20.15 Uhr Explosionen wahrgenommen haben - zunächst drei große und danach mehrere leisere Detonationen. Wo genau die Explosionen stattfanden, ist noch unklar.

+++ 21:23 "Klischtschijiwka. Prachtkerle" - Selenskyj lobt Militär nach Rückeroberung von weiterer Ortschaft +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankt den beteiligten Einheiten für die Rückeroberung der Ortschaft Klischtschijiwka im Osten des Landes. "Heute möchte ich besonders die Soldaten erwähnen, die Schritt für Schritt der Ukraine ihr Eigentum zurückholen, gerade in der Gegend von Bachmut", sagte Selenskyj am Abend in seiner täglichen Videobotschaft. "Klischtschijiwka. Prachtkerle", sagte er. Das ukrainische Militär hatte zuvor die Rückeroberung der Ortschaft im Süden von Bachmut gemeldet. Um das zu Jahresbeginn von den Russen besetzte Klischtschijiwka gab es seit Wochen erbitterte Kämpfe. Mit der Befreiung der Ortschaft verschlechtert sich die taktische Lage der russischen Besatzungstruppen in Bachmut selbst. Das russische Militär steht nun der Gefahr gegenüber, von Norden und Süden in die Zange genommen zu werden. Zudem richtet der ukrainische Präsident seinen Dank an die Rettungskräfte des Landes, die seit Monaten im verstärkten Einsatz sind, um Verletzte zu retten, aber auch Tote zu bergen.

+++ 20:32 Bericht: Verkehr auf der Krim-Brücke gestoppt +++
Berichten zufolge ist der Verkehr an der Krim-Brücke zum Erliegen gekommen. Wie "Sky News" meldet, wurde der Verkehr nach Angaben der russischen staatlichen Nachrichtenagentur RIA auf der Krim-Brücke gestoppt. "Der Fahrzeugverkehr auf der Krim-Brücke ist vorübergehend gesperrt," heißt es im Telegram-Kanal von RIA dazu. Ein Grund dafür wird nicht angegeben.

+++ 20:07 Selenskyj-Besuch in den USA: Gemeinsames Treffen mit allen Senatoren am Donnerstag geplant +++
Der Mehrheitsführer im US-Senat, der Demokrat Chuck Schumer, und der Minderheitsführer, der Republikaner Mitch McConnell, werden einem Bericht zufolge am kommenden Donnerstag ein Treffen aller Senatoren mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ausrichten. Kongressreporter Andrew Desiderio von "Punchbowl News" schrieb bei X (ehemals Twitter) unter Berufung auf einen Berater, dass das Treffen im Rahmen des geplanten Besuchs des ukrainischen Präsidenten in den USA nächste Woche stattfinden wird.

+++ 19:44 Ukrainisches Militär: Klischtschijiwka nahe Bachmut zurückerobert +++
Ein Foto ukrainischer Soldaten im Dorf Klischtschijiwka (siehe Eintrag um 16:16 Uhr), das der Chef des Präsidialbüros in Kiew, Andrij Jermak, am Nachmittag in den sozialen Medien geteilt hatte, legte es bereits nahe, nun folgt die offizielle Bestätigung: Die ukrainische Armee hat nach Angaben Kiews das Dorf nahe der kriegszerstörten Stadt Bachmut zurückerobert. Die russischen Truppen seien aus Klischtschijiwka vertrieben worden, erklärte der Kommandeur der ukrainischen Landstreitkräfte, Oleksandr Syrskyj, in Onlinenetzwerken. Am Freitag hatte die Ukraine bereits die Einnahme des nahe Bachmut gelegenen Ortes Andrijiwka verkündet.

+++ 19:36 Russische Streitkräfte attackieren Oblast Sumy - ein Toter +++
Bei einem Angriff der russischen Armee auf die Oblast Sumy ist ein 1 Zivilist getötet und ein weiterer verletzt worden. Wie die ukrainische Zeitung "Kyiv Independent" unter Berufung auf die Militärverwaltung meldet, beschoss das russische Militär zivile Infrastruktur in der ukrainischen Gemeinde Velikopysarovska. Das schrieb die Militärverwaltung der Region demnach auf Facebook.

+++ 18:59 Kanada sagt Ukraine knapp 25 Millionen US-Dollar für Luftverteidigung zu +++
Der kanadische Verteidigungsminister Bill Blair kündigt an, dass sein Land 24,4 Millionen US-Dollar für eine von Großbritannien geführte Partnerschaft zur Lieferung dringend benötigter Luftverteidigungsausrüstung an die Ukraine bereitstellen wird. "Gemeinsam stehen Kanada und das Vereinigte Königreich an der Seite der Ukraine", sagte Blair bei einem Besuch im kanadischen Lydd Military Training Camp in Großbritannien, wo ukrainische Soldaten trainiert werden. "Kanada würdigt den Mut und die Stärke der Ukrainer und wir werden sie weiterhin mit der umfassenden Militärhilfe unterstützen, die sie zum Kämpfen und für einen Sieg benötigen", so der Minister laut einer Mitteilung des kanadischen Verteidigungsministeriums. Demnach stellt die Initiative der Ukraine Hunderte Kurz- und Mittelstrecken-Flugabwehrraketen und zugehörige Systeme zur Verfügung. Dieser gehören unter anderem Dänemark, die Niederlanden, Großbritannien und die USA an. Die nun angekündigte Summe ist Teil der 500 Millionen kanadischen Dollar (369 Millionen US-Dollar) zur Finanzierung der Militärhilfe für die Ukraine, die der kanadische Premierminister Justin Trudeau im Juni angekündigt hatte.

+++ 18:25 Militäranalyst: Lange Russlandreise von Kim Jong Un zeigt Putins "Verzweiflung" +++
Die lange Russlandreise von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zeigt nach Ansicht eines Militäranalysten Wladimir Putins "Verzweiflung", sich Artilleriemunition zu beschaffen. Sean Bell sagte gegenüber "Sky News", dass die meisten Analysten davon ausgingen, dass Kim nur ein paar Tage im Land bleiben würde – er reiste jedoch erst nach sechs Tagen ab. "Der nordkoreanische Führer ist bekanntermaßen paranoid, was seine persönliche Sicherheit angeht", sagte Bell. "Außerdem gab es eine Menge Publicity, was Kim normalerweise nicht angenehm gewesen wäre." Putin habe mit High-Tech-Militärausrüstung geprahlt, aber nichts davon ist laut Bell für Nordkorea erschwinglich. "Die eigentliche Frage ist doch: Was wird Russland Nordkorea im Gegenzug geben müssen?", fragt der Experte.

+++ 17:56 Mexikos Regierung für Beteiligung russischer Soldaten an Militärparade kritisiert +++
Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stößt die Beteiligung russischer Soldaten an der Militärparade zum Unabhängigkeitstag in Mexiko in dem lateinamerikanischen Land auf Kritik. "Damit hat er klargemacht, dass Diktatoren und nicht Demokraten seine Freunde sind", schreibt die Präsidentschaftskandidatin der Opposition, Xóchitl Gálvez, über die Einladung der russischen Soldaten durch die Regierung des populistischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador bei X, ehemals Twitter. Der einflussreiche Journalist Léon Krauze schreibt: "Heute hat die Regierung die feierliche Parade zum Unabhängigkeitstag mit einer Eskorte aus Russland besudelt, einem Land, das in eine souveräne Nation einmarschiert ist, abscheuliche Kriegsverbrechen begangen, Kinder entführt und vergewaltigt und Zivilisten bombardiert hat. Das ist eine ungeheuerliche Schande."

Auch von ukrainischer Seite wird die Beteiligung russischer Soldaten an der Parade verurteilt. "Die Militärparade in Mexiko-Stadt wurde durch die Teilnahme eines russischen Regiments besudelt: Ihre Stiefel und die Hände der Kriegsverbrecher sind mit Blut befleckt", schrieb die ukrainische Botschafterin in Mexiko, Oksana Dramaretska, auf X.

+++ 17:26 US-Generalstabchef: Ukraine ist mit ihrer Gegenoffensive "nicht gescheitert" +++
Die ukrainischen Streitkräfte sind nach Einschätzung des US-Generalstabsches Mark Milley mit ihrer Gegenoffensive "nicht gescheitert". "Sie haben nicht versagt. Ich weiß, dass es einige Kommentare gibt, dass diese Offensive irgendwie gescheitert ist. Sie ist nicht gescheitert", sagte Milley dem US-Sender CNN in einem Interview. Es habe Teilerfolge gegeben, außerdem habe die Ukraine eine große Kampfkraft. Die Gegenoffensive sei zwar langsamer vorangegangen als erwartet, so Milley. Dafür sei sie aber "beständig" gewesen.

+++ 17:02 Nordkoreas Machthaber aus Moskau abgereist - Gespräche über Getreide, Bahn und Hafen +++
Nach Angaben der russischen staatlichen Nachrichtenagentur RIA befindet sich Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wieder auf dem Weg nach Hause. Bei seinem Besuch in Russland wurden nach offiziellen Angaben aus Moskau unter anderem Getreidelieferungen, der Bau einer Brücke über einen Grenzfluss und die Wiederbelebung einer Bahnstrecke zu einem Hafen besprochen. Das teilte der russische Umwelt- und Bodenschatzminister Alexander Koslow auf seinem Telegram-Kanal mit. Daneben sei auch über die Wiederaufnahme des regulären Flugverkehrs zwischen beiden Ländern gesprochen worden. Ein Treffen auf Regierungsebene sei im November in Pjöngjang geplant. Kim hatte sich bei seiner fünftägigen Reise durch Russland auch mit Kremlchef Wladimir Putin getroffen. Laut Experten könnte Nordkorea Artilleriemunition und Raketen für Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine liefern. Als Gegenleistung soll ein Transfer moderner russischer Militärtechnologien im Gespräch sein. Pjöngjang ist speziell an Raketen- und Atomtechnik interessiert - auch wenn Putin versicherte, dass sich Russland an die weiterhin geltenden Sanktionen des UN-Sicherheitsrats halten werde. Offiziell gab es keine Angaben zu einer Einigung im militärischen Bereich.

+++ 16:43 Vermisster Bürgermeister aus Cherson steht auf Liste russischer Kriegsgefangener +++
Der seit Juni 2022 vermisst gemeldete ukrainische Bürgermeister von Cherson, Ihor Kolyhaiev, befindet sich einem Bericht zufolge in russischer Gefangenschaft. Wie sein Sohn dem ukrainischen Staatsfernsehen Suspilne mitteilte, habe er vom Roten Kreuz die Bestätigung erhalten, dass sein Vater auf einer Gefangenenliste steht. "Sie haben mir gesagt, dass die russische Seite meinen Vater Ihor Kolyhaiev auf die Liste der Gefangenen gesetzt hat und dass er auf dem Territorium der Russischen Föderation festgehalten wird", wird sein Sohn in dem Bericht zitiert. Es ist nicht bekannt, wo Kolyhaiev festgehalten wird. Auch habe der Sohn nichts über den Gesundheitszustand seines Vaters erfahren können. Der 52-Jährige blieb trotz des Einmarschs der russischen Truppen im Frühjahr 2022 in Cherson. Nur Wochen später verschwand der Bürgermeister spurlos.

Laut einem Bericht der ukrainischen staatlichen Nachrichtenagentur Ukrinform war Kolyhaiev entführt worden. Demnach soll er bei der Ankunft in einem städtischen Versorgungsunternehmen, in dem die verbleibenden Mitarbeiter der ukrainischen Verwaltung arbeiteten, von bewaffneten russischen Gardisten und höchstwahrscheinlich Agenten festgenommen worden sein.

+++ 16:16 Foto soll ukrainische Soldaten in lange besetztem Klischtschijiwka zeigen +++
Der Chef des Präsidialbüros in Kiew, Andrij Jermak, hat ein Foto mit ukrainischen Soldaten veröffentlicht, das in der lange von russischen Truppen besetzten Ortschaft Klischtschijiwka im Osten des Landes aufgenommen worden sein soll. "Die Ukraine holt sich das ihre immer zurück", unterschrieb Jermak auf seinem Telegram-Kanal das Foto. Auf dem Bild sind Militärs zu sehen, die vor einer zerstörten Kirche ukrainische Flaggen halten. Ukrainische Medien verorten das Bild unter anderem anhand der markanten Kirche in Klischtschijiwka, einem Ort südlich der umkämpften Stadt Bachmut im Gebiet Donezk. In den vergangenen Wochen gab es schwere Gefechte um das Dorf. Offiziell hat das ukrainische Verteidigungsministerium eine Befreiung Klischtschijiwkas noch nicht bekanntgegeben. Der Ort war im Januar 2023 von den Russen besetzt worden. Zuletzt hatte das Kiewer Militär eigenen Angaben zufolge die benachbarte Ortschaft Andrijiwka zurückerobert.

Das von Andrij Jermak veröffentlichte Bild, das kürzlich in Klischtschijiwka entstanden sein soll.

Das von Andrij Jermak veröffentlichte Bild, das kürzlich in Klischtschijiwka entstanden sein soll.

(Foto: Screenshot/Telegram/Andrij Jermak)

+++ 15:49 Kiew: Mehr als 500 russische Soldaten an einem Tag "eliminiert" +++
Laut offiziellen Zahlen aus Kiew sind binnen eines Tages 530 russische Soldaten im Krieg ums Leben gekommen. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums sind seit Beginn des Krieges im Februar 2022 insgesamt 272.320 russische Soldaten "eliminiert" worden. Das heißt, sie wurden getötet oder können nicht mehr weiterkämpfen. Wie das Verteidigungsministerium in seinen täglichen Angaben zu den Verlusten Russlands verkündet, habe der Gegner unter anderem 4 weitere Panzer verloren (4620). Seit Beginn der russischen Invasion zählt die Ukraine knapp 8828 gepanzerte Fahrzeuge und mehr als 4700 Drohnen, die sich nicht mehr im Besitz des russischen Militärs befinden oder zerstört wurden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Moskau selbst hält sich mit Informationen zu eigenen Verlusten in der Ukraine zurück.

+++ 15:22 Traktor trifft auf Mine - Landarbeiter in der Oblast Cherson getötet +++
In der Oblast Cherson ist ein Landarbeiter bei einer Explosion ums Leben gekommen und weitere Menschen sind verletzt worden. Wie die britische Zeitung "Guardian" berichtet, ist der Traktor des Mannes beim Pflügen auf eine Mine getroffen. Das gab der Gouverneur von Cherson, Oleksandr Prokudin, bei Telegram bekannt und appellierte an die Bewohnerinnen und Bewohner der Region, von der Arbeit abzusehen, bis die Felder inspiziert worden sind. "Ich appelliere noch einmal an die Bewohner der Region. Beginnen Sie mit den Arbeiten erst, wenn die Felder überprüft worden sind. Achten Sie auf Ihre Sicherheit", so Prokudin. Die nach langer russischer Besatzung von den ukrainischen Streitkräften befreite Region im Süden der Landes ist stark vermint.

+++ 14:57 Ukrainische Luftwaffe meldet Fortschritte bei Pilotentraining an F-16-Kampfjets +++
Das Training ukrainischer Piloten an westlichen Kampfjets kommt offiziellen Angaben nach deutlich in Schwung. "Ich kann nur sagen, dass der Prozess nun ernsthaft in Bewegung geraten ist", sagte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Jurij Ihnat, im Fernsehen. Details könne er zwar nicht nennen, weil viele westliche Staaten ihre Beteiligung nicht öffentlich machen wollen. "Die Piloten trainieren und durchlaufen die Vorbereitung", sagte er aber. In welchen Ländern sie übten, würden später die entsprechenden Staatschefs selbst bekanntgeben. Seit Monaten bittet die Ukraine um westliche Kampfjets. Zusagen zur Lieferung von in den USA gebauten Kampffliegern vom Typ F-16 gibt es beispielsweise aus Dänemark, Norwegen und den Niederlanden. Zudem haben mehrere Staaten erklärt, sich an der Ausbildung der Piloten zu beteiligen. Bekannt ist bisher, dass in Dänemark bereits erste ukrainische Kampfpiloten trainiert werden. An der Front können die ersten F-16 nach Angaben Kiews im Frühjahr 2024 eingreifen.

+++ 14:18 Russland: Angriff auf ukrainische Militär-Werkstatt in Charkiw +++
Die russischen Truppen haben nach Angaben desVerteidigungsministeriums in Moskau in der nordostukrainischen Stadt Charkiw eine Werkstatt für gepanzerte Fahrzeuge des ukrainischen Militärs angegriffen. Es seien Raketen auf das Zielabgefeuert worden. Wann der Angriff stattgefunden hat, lässt das Ministerium offen. Auch weitere Details werden nicht genannt. Der Gouverneur der gleichnamigen ukrainischen Oblast Charkiw, Oleh Synehubow, teilt dagegen bei Telegram mit, die russischen Truppen hätten das Gebäude eines"zivilen Unternehmens" angegriffen. Es seien vier Raketen vom Typ S300 eingeschlagen. Charkiw ist nach Kiew die zweitgrößte Stadt in der Ukraine. Vor dem Krieg lebten dort mehr als 1,4 Millionen Menschen. Einige Stadtteile von Charkiw sind weniger als rund Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt.

+++ 13:42 Nach Koma-Berichten: Kadyrow-Kanal veröffentlicht Video +++
Der Telegram-Kanal des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow reagiert auf Gerüchte um seine Gesundheit. Auf der Plattform wurden am Mittag zwei kurze Videos veröffentlicht, die Kadyrow beim Spazierengehen zeigen sollen. "So ist der Stand der Dinge", sagt er dabei und dass er Sport treibe. Darunter steht: "All jenen, die im Internet nicht zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden können, rate ich dringend, einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen, um ihre Gedanken zu ordnen. Der Regen ist herrlich belebend." Unklar ist, wann und wo das Video aufgenommen wurde. Zuletzt gab es Berichte des ukrainischen Geheimdiensts, dass Kadyrow im Koma liegen soll.

+++ 13:14 Ukraine: 12 der 16 russischen Drohnen und Marschflugkörper abgefangen +++
Die ukrainische Luftwaffe konnte eigenen Angaben zufolge 12 der 16 russischen Marschflugkörper und Drohnen in der Nacht abfangen. Dem Bericht zufolge hat die Ukraine alle sechs Shahed 131/136-Drohnen sowie sechs von zehn russischen Kh-101-, Kh-555- und Kh-55-Marschflugkörpern abgeschossen. Die Raketen, die nicht abgeschossen wurden, trafen nach Angaben der Luftwaffe das Gebiet eines zivilen landwirtschaftlichen Betriebs in der Oblast Odesa.

+++ 12:56 Russischer Beschuss in Cherson: Klinik getroffen +++
Bei nächtlichem russischem Beschuss soll ukrainischen Angaben zufolge in der Region Cherson eine medizinische Einrichtung getroffen worden sein. Wie "Kyiv Independent" mit Verweis auf die lokalen Behörden berichtet, sei in dem Dorf Mykilske ein Gebäude einer Klinik beschädigt worden. Es gebe keine Verletzten.

+++ 12:18 Ukraine: Russland versammelt mehr als 50.000 Soldaten bei Bachmut +++
Das russische Militär soll ukrainischen Angaben zufolge mehr als 50.000 Soldaten an der Bachmut-Front angesammelt haben. Dies berichtet das Onlineportal Ukrajinska Prawda mit Verweis auf den Pressesprecher der östlichen militärischen Einsatzleitung. Demnach befänden sich dort mehr als 250 Panzer, mehr als 1000 andere gepanzerte Fahrzeuge sowie 150 Artillerie-Systeme und 120 Mehrfach-Raketenwerfer.

+++ 11:54 Video soll ukrainische Raketenabwehr bei der Arbeit zeigen +++
Das südliche Luftkommando der Ukraine hat ein Video veröffentlicht, das die Arbeit der Raketenabwehr zeigen soll. Die Aufnahmen sollen vergangene Nacht in der Region Odessa entstanden sein. Nach Angaben des Kommandeurs der ukrainischen Luftstreitkräfte soll es sich dabei um einen russischen Marschflugkörper handeln.

+++ 11:29 Kim Jong Un verlässt Russland wieder +++
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat seinen Besuch in Russland beendet. An der Bahnstation Artjom 50 Kilometer nördlich der Hafenstadt Wladiwostok im russischen Fernen Osten besteigt Kim seinen gepanzerten Zug, um zur Grenze zu fahren, wie russische Nachrichtenagenturen berichten. Auf Videos ist zu sehen, wie der Staatschef bei der Abfahrt mit den Nationalhymnen beider Länder verabschiedet wurde. Bis zum Grenzübergang Chassan sind es von dort etwa 250 Kilometer.

+++ 10:52 ISW: Auch Blogger ärgern sich über "Lügenkultur" beim russischen Militär +++
Innerhalb der russischen Ultranationalisten regt sich offenbar Unmut über das "endemische Lügen" innerhalb des Militärs. Dies berichtet das US-Institut für Kriegsforschung (ISW) in seinem Lagebericht. Die Blogger bezögen sich dabei auf den Stellvertretenden Kommandeur des südlichen Militärbezirks, Generalleutnant Andrej Gurulew. Demnach habe sich etwa ein Militärblogger ähnlich wie Gurulew geäußert und behauptet, die "Lügenkultur" sei das Hauptproblem des russischen Militärs, das einen Sieg in der Ukraine verhindere. Ein anderer Militärblogger erklärte laut ISW, dass diese Kultur eine "Katastrophe" sei und auf allen Ebenen des russischen Militärs gelogen werde. Demnach gebe es die Angst, Vorgesetzte über den wahren Zustand der Einheiten und Verbände zu berichten.

+++ 10:16 London: Russland verstärkt Verteidigung der besetzten Stadt Tokmak +++
Angesichts ukrainischer Erfolge bei der Gegenoffensive im Süden des Landes hat Russland nach britischer Einschätzung die Verteidigungsstellungen der besetzten Stadt Tokmak verstärkt. Rund um den strategisch wichtigen Ort, der rund 16 Kilometer von der Front entfernt liegt, seien Panzerabwehrsysteme errichtet und neue Schützengräben ausgehoben worden, teilt das Verteidigungsministerium in seinem Geheimdienst-Update mit. "Tokmak bereitet sich darauf vor, zum Dreh- und Angelpunkt der zweiten Hauptverteidigungslinie Russlands zu werden", heißt es weiter. "Verbesserungen an den Verteidigungsanlagen der Stadt sind wahrscheinlich ein Hinweis auf die wachsende Besorgnis Russlands über taktische Durchbrüche der Ukraine durch die erste Hauptverteidigungslinie weiter nördlich."

+++ 09:42 Kim Jong Un besucht russisches Ballett +++
Während seines Russland-Besuchs wohnte der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un auch einer Ballett-Aufführung bei. Wie die staatliche Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf nordkoreanische Medien berichtet, besuchte Kim in Wladiwostok eine Inszenierung von Pjotr Tschaikowskis Dornröschen. Im Anschluss habe der Diktator den Darstellern und dem Theaterpersonal seine tiefe Anerkennung ausgesprochen. Zuvor habe er zusammen mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu russische Militärflugzeuge begutachtet.

Auf seiner Propaganda-Reise war der Diktator auch im Aquarium.

Auf seiner Propaganda-Reise war der Diktator auch im Aquarium.

(Foto: IMAGO/ITAR-TASS)

+++ 09:12 Kreminna klagt über "katastrophalen Munitionsmangel" +++
Trotz immer neuer Vorstöße kommt die ukrainische Gegenoffensive nur zäh voran. Im nördlichen Kreminna ist der Schusswechsel besonders intensiv, kaum eine halbe Stunde vergeht zwischen Angriffen. ntv-Reporterin Kavita Sharma konnte den Frontabschnitt besuchen und mit ukrainischen Soldaten vor Ort sprechen.

+++ 08:46 Nach Drohnenangriff: Moskaus Flughäfen arbeiten wieder normal +++
Nach den nächtlichen Drohnenangriffen arbeiten die drei großen Flughäfen Moskaus wieder nach Regelbetrieb. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf einen Behördensprecher. Russischen Angaben zufolge sei es am Morgen infolge eines ukrainischen Drohnenangriffs zu Verspätungen gekommen.

+++ 08:17 Ukraine: Landwirtschaftliche Anlage in Odessa getroffen +++
Russland hat nach Angaben der Ukraine den südlichen Teil der Region um Odessa mit Drohnen und Raketen angegriffen. Eine landwirtschaftliche Anlage sei getroffen worden, schreibt die ukrainische Luftwaffe auf Telegram. Russland habe sechs Drohnen und zehn Marschflugkörper eingesetzt, die Drohnen und sechs der Flugkörper habe das ukrainische Militär vor dem Einschlag abschießen können.

+++ 07:51 Bericht über Explosion in Odessa +++
Der staatliche ukrainische Fernsehsender Suspilne meldet während des Luftalarms eine Explosion in der Hafenstadt Odessa. Der Chef der Militärverwaltung der Region, Oleh Kiper, wies die Bevölkerung bei Telegram an, in den Schutzräumen zu bleiben. Über Schäden oder Verletzte gibt es keine Berichte.

+++ 07:21 Russland: Fünf Tote durch ukrainischen Beschuss in Region Donezk +++
Nach Angaben der russischen Besatzungsbehörden sind durch ukrainischen Beschuss fünf Menschen in der ostukrainischen Oblast Donezk getötet und einer verletzt worden. Fünf Personen seien in den Bezirken Kirow und Kuibyschewskji getötet, eine Frau sei in Swetlodarsk verletzt worden, schreibt der von Russland eingesetzte Regionalgouverneur Denis Puschilin auf Telegram.

+++ 06:58 ISW: Russland verlegt Teile einer Elite-Einheit in den Süden +++
Die ukrainischen Vorstöße im Westen der Region Saporischschja zwingen die russische Militärführung offenbar, Teile ihrer Truppen dorthin zu verlegen. Wie das US-Institut für Kriegsforschung (ISW) berichtet, habe Moskau Teile einer "relativ elitären Einheit" aus der Verteidigung südlich von Bachmut abgezogen. Ein Foto soll den Angaben zufolge Teile der 83. Russischen Luftlandebrigade in Nesterjanka, in der Region Saporischschja, zeigen. Ursprünglich sei die Einheit im Juli erst im Süden von Bachmut eingesetzt worden und habe im August dort auch gekämpft. Teile der 83. Luftlandebrigade seien dort auch noch immer im Einsatz.

+++ 06:27 Nächtlicher Luftalarm in Kiew +++
In der Nacht melden mehrere ukrainische Regionen Luftalarm. Wie der "Kyiv Independent" berichtet, schrillten um 4 Uhr morgens Ortszeit die Sirenen in Kiew, den zentralen, nördlichen und östlichen Regionen. Die Luftwaffe warne demnach vor möglichen Raketenangriffen.

+++ 06:06 Nach Drohnenangriff: Öldepot brennt in Russland +++
In der russischen Region Orjol ist nach einem ukrainischen Drohnenangriff offenbar ein Öldepot in Brand geraten. Wie russische Medien mit Verweis auf Behörden berichten, habe eine abstürzende Drohne das Lager beschädigt. Nach Angaben des zuständigen Gouverneurs sei das Flugobjekt in einem keinem Wohngebiet niedergegangen, Verletzte gebe es keine.

+++ 05:40 Drohnenalarm in Moskau: Verspätungen an Flughäfen +++
An Moskaus drei großen Flughäfen habe es infolge von Drohnenangriffen auf die Hauptstadt Verspätungen gegeben, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur TASS. Nach der Drohne über dem Moskauer Bezirk Istra sei am frühen Morgen eine weitere ukrainische Drohne über Ramensky abgeschossen worden, berichtete Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin. Über Schäden oder Verletzte sei nichts bekannt.

+++ 04:30 Gaskunden droht zum Januar Preissprung +++
Gaskunden müssen sich zum Jahreswechsel womöglich auf höhere Preise einstellen. Der Grund: Früher als erwartet will das Finanzministerium auf Erdgas wieder eine höhere Mehrwertsteuer ansetzen. Wegen der plötzlich extrem hohen Preise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte die Bundesregierung Gas und Fernwärme im vergangenen Jahr steuerlich begünstigt. Ursprünglich sollte der niedrigere Mehrwertsteuersatz von 7 statt 19 Prozent bis März gelten. Wenn die Anbieter das vollständig weitergeben, steigen die Gaspreise für private Haushalte nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox zum Januar um rund 11 Prozent.

+++ 03:27 Russland meldet Drohnenabschüsse über Moskau und Krim +++
Russland hat nach eigenen Angaben eine ukrainische Drohne in der Hauptstadtregion Moskau sowie sechs weitere auf dem Flug zur annektierten Krim-Halbinsel abgefangen. Eine Drohne sei am frühen Morgen im Bezirk Istrinski in der Region Moskau abgeschossen worden, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. "Nach vorläufigen Informationen gab es weder Schäden noch Opfer auf dem Gebiet, auf das die Trümmer gestürzt sind", erklärt der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin auf Telegram. Ebenfalls in der Nacht wurden laut Verteidigungsministerium zwei ukrainische Drohnen an der Westküste der Krim abgefangen. Eine halbe Stunde später habe die russische Luftabwehr vier ukrainische Drohnen an der östlichen und der nordwestlichen Küste der Halbinsel unschädlich gemacht.

+++ 02:25 NATO-Generalsekretär: "Krieg wird noch lange dauern" +++
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg rechnet nicht mit einem schnellen Ende der Kämpfe in der Ukraine. "Die meisten Kriege dauern länger, als bei ihrem Ausbruch erwartet wurde. Deswegen müssen wir uns auf einen langen Krieg in der Ukraine vorbereiten", sagt er den Funke-Zeitungen. "Wir alle wünschen uns einen schnellen Frieden. Gleichzeitig müssen wir erkennen: Wenn Präsident Selenskyj und die Ukrainer aufhören zu kämpfen, wird ihr Land nicht mehr existieren. Wenn Präsident Putin und Russland die Waffen ruhen lassen, werden wir Frieden haben."

+++ 01:20 Magerer Verteidigungsetat: Stoltenberg mahnt Deutschland +++
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg ermahnt Deutschland zu einer deutlichen Erhöhung seiner Verteidigungsausgaben. "Im Kalten Krieg, als Konrad Adenauer oder Willy Brandt regierten, lagen die Verteidigungsausgaben bei drei bis vier Prozent der Wirtschaftsleistung", sagt Stoltenberg den Funke-Zeitungen. In seiner norwegischen Heimat sei es ähnlich gewesen. "Wir haben das damals geschafft, und wir müssen es heute wieder schaffen." Im laufenden Jahr gibt Deutschland laut IFO-Institut lediglich 1,6 Prozent für Verteidigung aus, 2022 waren es sogar nur 1,4 Prozent.

+++ 00:18 Rund 35.000 jüdische Pilger in der Ukraine +++
Trotz des Krieges in der Ukraine versammeln sich nach Angaben der Behörden mehr als 35.000 jüdische Pilger in der Stadt Uman im Zentrum des Landes, um das jüdische Neujahrsfest Rosch Haschana zu feiern. Die jüdischen Feierlichkeiten in der Stadt liefen wie geplant, teilt Regionalgouverneur Igor Taburets auf Telegram mit. Die meisten Pilger kamen nach Angaben der ukrainischen Behörden aus Israel, den USA und "anderen europäischen Ländern". Jedes Jahr kommen chassidische Juden aus der ganzen Welt am jüdischen Neujahrsfest in die Stadt, um das Grab von Rabbi Nachman zu besuchen, dem Gründer der ultraorthodoxen Strömung.

+++ 23:15 Tausende Tschechen protestieren gegen Ukraine-Hilfe +++
Mehrere Tausend Menschen haben in Prag gegen die Mitte-Rechts-Regierung von Petr Fiala demonstriert. Sie werfen der tschechischen Regierung unter anderem vor, sich mehr um den Ukraine-Krieg zu kümmern als um das eigene Volk. Die nicht im Parlament vertretene Oppositionspartei PRO als Veranstalter spricht von mehr als 100.000 Teilnehmern, die tschechische Nachrichtenagentur CTK von etwa 10.000 Demonstranten. Die tschechische Wirtschaft stagniert seit einem Jahr. Die Inflation geht nur langsam vom vor einem Jahr erreichten Höchstwert von 18 Prozent zurück. Derweil unterstützt Tschechien die Regierung in Kiew massiv mit humanitärer und militärischer Hilfe.

+++ 22:16 Marinesprecher: Drei russische Amphibienboote nach Angriff aus dem Schwarzen Meer verlegt +++
Russland hat drei amphibische Landungsboote aus dem Schwarzen Meer in das Asowsche Meer verlegt. Das sagt der Sprecher der ukrainischen Marine, Dmytro Pletentschuk, laut einem Bericht der ukrainischen Zeitung "Kyiv Independent" während einer Frage-und-Antwort-Runde. Hintergrund soll ein Angriff am 13. September auf einen russischen Marinestützpunkt sein. Die attackierte Sevmorzavod-Werft ist für die Wartung von Schiffen wichtig für die russische Marine. Berichten zufolge wurden dabei auf der Krim ein russisches Landungsboot und ein U-Boot beschädigt. Pletenchuk sagte, dass das getroffene Schiff "Minsk" aufgrund der Art des Schadens und seines fortgeschrittenen Alters nicht wiederhergestellt werden könne. Diese Aussage deckt sich mit Angaben des britischen Geheimdienstes.

Mehr über die Ereignisse vom Vortag lesen Sie hier.

Quelle: ntv.de, joh/dpa/rts/AFP

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