Politik

Israel-Krieg im Liveticker +++ 23:33 Al-Kaida ruft zu Angriffen gegen Juden und US-Militär auf +++

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Die Terrorgruppe Al-Kaida ruft ihre Sympathisanten zu Angriffen gegen Juden auf. "Möge sich der Dschihad gegen die aggressiven Juden und ihre Verbündeten über jedes Land, jedes Meer und jeden Himmel erstrecken", heißt es in einer Mitteilung, die über die üblichen Propaganda-Kanäle des Terrornetzwerks veröffentlicht wird. Die "Söhne des Islams" sollten die "Zionisten" angreifen, schreibt die Terrorgruppe. Außerdem fordert sie, Israels Unterstützer ins Visier zu nehmen: "Erschüttert den Boden unter den amerikanischen Militärstützpunkten, ihren Flughäfen und Botschaften in unseren islamischen Regionen. Denn von ihren Depots aus wird diese Munition nach Israel gehen und in den Köpfen und in der Brust unserer palästinensischen Brüder landen".

+++ 23:04 Lufthansa sagt Beirut-Flüge bis Montag ab +++
Die Lufthansa setzt ihre Flüge in die libanesische Hauptstadt Beirut bis einschließlich Montag aus. Dies geschehe "aufgrund der aktuellen Lage im Nahen Osten", teilt die Fluggesellschaft mit. Die Lufthansa absolviert seit Donnerstag auf Bitten des Auswärtigen Amtes Sonderflüge für in Israel gestrandete Deutsche. Ab Samstag sind keine weiteren Sonderflüge mehr geplant.

+++ 22:38 Guterres: "Selbst Kriege haben Regeln" +++
UN-Generalsekretär António Guterres mahnt hat angesichts der Situation im Gazastreifen die Einhaltung der Menschenrechte an. "Selbst Kriege haben Regeln", sagt er vor einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Die Situation im Gazastreifen habe "einen gefährlichen neuen Tiefpunkt" erreicht. "Wir brauchen sofortigen humanitären Zugang zum gesamten Gazastreifen, damit wir Treibstoff, Nahrungsmittel und Wasser zu jedem Menschen in Not bringen können." Zugleich warnt Guterres davor, Geiseln als menschliche Schutzschilde zu benutzen.

+++ 22:15 Raketenalarm in Tel Aviv +++
Im Konflikt zwischen Israel und der islamistischen Hamas sind am späten Abend aus dem Gazastreifen erneut Raketen auf Tel Aviv und das Zentrum des Landes abgefeuert worden. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

+++ 22:00 München löst Pro-Palästina-Demo auf +++
Trotz eines gerichtlichen Verbots haben in München nach Polizeiangaben rund 300 Menschen am Abend an einer pro-palästinensischen Demonstration teilgenommen. Die Kundgebung sei von Einsatzkräften aufgelöst worden, teilt die Polizei mit. Es seien einige Menschen in Gewahrsam genommen worden, "denen die Teilnahme an einer verbotenen Versammlung vorgeworfen wird". Die Demonstranten hatten sich den Angaben zufolge zunächst auf dem Odeonsplatz im Zentrum von München unter Touristen und andere Besucher gemischt. Nach und nach sei es zu einer Situation gekommen, "die als Teilnahme an der verbotenen Versammlung mit in der Spitze bis zu 300 Personen gewertet werden musste".

+++ 21:40 Frankreich verhängt höchste Terrorwarnstufe +++
Nach der tödlichen Messerattacke eines Islamisten in einer Schule verhängt Frankreich die höchste Terrorwarnstufe. In der aktuellen Lage und nach dem Terroranschlag in Arras habe sie beschlossen, die höchste Warnstufe "Notfall Attentat" zu verhängen, teilt Premierministerin Élisabeth Borne am Abend mit. Ein islamistisch radikalisierter junger Mann hatte in einer Schule in Arras in Nordfrankreich einen Lehrer mit einem Messer getötet und drei weitere Menschen schwer verletzt. Die Polizei nahm den Angreifer fest.

+++ 21:20 Bombardements von Gaza: Israels Luftwaffe zeigt Präzisionsschläge +++
Video-Material der israelischen Luftwaffe zeigt, wie Stellungen der Hamas in Gaza bombardiert werden, nur Augenblicke, nachdem von dort aus Raketen auf Israel abgefeuert wurden.

+++ 21:05 "Erst der Anfang": Netanjahu hält seltene Ansprache an die Nation +++
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnet die derzeitigen Gegenschläge im Gazastreifen nur als "Anfang" der Offensive gegen die islamistische Hamas. "Wir werden die Hamas zerstören und gewinnen, aber es wird Zeit brauchen", sagt er am Abend in einer Ansprache an die Nation. Örtlichen Medien zufolge ist es das erste Mal, dass Netanjahu in dieser Form am Schabbat, dem jüdischen Ruhetag, eine Ansprache hält.

+++ 20:50 Israels Botschafter: "Klare Worte gegenüber Katar nötig" +++
Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, verlangt im Umgang mit dem Emirat Katar, das die Terrorgruppe Hamas unterstützt, klare Worte. "Also, dass man sich mit Leuten treffen soll, reden soll, ist wichtig. Die Frage ist, was man da in diesen Gesprächen auch sagt. Hier muss klare Sprache gesprochen werden", sagt Prosor im Interview der Woche des Deutschlandfunks mit Verweis auf das jüngste Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem Emir von Katar. Prosor hatte nach eigenen Angaben Katar bereits vor Jahren als "Club Med of Terror" bezeichnet. "Diese Worte könnten nicht aktueller sein."

+++ 20:30 Von Hamas distanzieren: Blinken macht Druck auf Katar +++
US-Außenminister Antony Blinken erklärt auf seiner Reise durch arabische Staaten bei einem Besuch in Katar erklärt, dass es kein "business as usual" mehr mit der militanten Palästinensergruppe Hamas geben dürfe. Jedes Land müsse die Hamas für ihren Amoklauf durch israelische Städte verurteilen, bei dem mehr als 1200 Israelis getötet worden seien, sagt Blinken in Doha bei einem gemeinsamen Auftritt mit Emir Mohammed Bin Abdulrahman al-Thani. Auf seiner Reise durch sieben Länder der Region hofft Blinken eine Ausweitung des Konflikts zwischen Israel und der Hamas zu verhindern.

+++ 20:15 Putin vergleicht Gaza-Blockade mit Leningrad +++
Der russische Präsident Wladimir Putin vergleicht die Blockade des Gazastreifens durch Israel mit der Belagerung von Leningrad durch deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg. Die Blockade des Gazastreifens sei inakzeptabel, sagt Putin. Er forderte, eine Lösung des Konflikts durch Vermittlung zu finden.

+++ 19:55 Jordanien: Bisher keinerlei Vorbereitung auf Gaza-Flüchtlinge +++
In Jordanien laufen offenbar bislang keinerlei Vorbereitungen, um Gaza-Zivilisten in Not zu helfen. Laut einem CNN-Bericht räumt der Außenminister Ayman Hsafadi ein, dass es bislang weder konkrete Pläne für die Evakuierung von Zivilisten in Gaza noch konkrete Pläne für humanitäre Hilfskorridore nach Gaza gibt.

+++ 19:31 Reuters-Journalist an libanesischer Grenze getötet +++
Im Libanon ist ein Reuters-Journalist an der Grenze zu Israel durch Beschuss getötet worden. "Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass unser Kameramann Issam Abdallah getötet worden ist", teilt eine Reuters-Sprecherin in London mit. Zwei weitere Journalisten der Nachrichtenagentur seien verletzt worden.

+++ 19:11 Frankfurter Gericht kippt Verbot pro-palästinensischer Demo +++
Das Verwaltungsgericht in Frankfurt am Main hat das Verbot einer für Samstag geplanten Palästinenser-Demonstration aufgehoben. Die Richter erklären die Untersagung der auf dem Opernplatz geplanten Kundgebung "Ein freies Palästina" für "offensichtlich rechtswidrig". Die von der Stadt vorgebrachten Argumente für das Verbot hätten der gerichtlichen Prüfung nicht standgehalten.

+++ 19:01 Insider: Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien auf Eis +++
Die geplante Annäherung von Saudi-Arabien und Israel ist Insidern zufolge angesichts der Eskalation des Konflikts im Nahen Osten zunächst gestoppt. Saudi-Arabien lege das von den USA unterstützte Vorhaben zur Normalisierung der Beziehungen der beiden Länder auf Eis, sagen zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Gespräche könnten vorerst nicht fortgesetzt werden und die Frage der israelischen Zugeständnisse an die Palästinenser müsse bei einer Wiederaufnahme der Gespräche eine größere Priorität haben, heißt es weiter. Die USA haben der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas bereits vorgeworfen, mit ihrem Großangriff auf Israel auch eine Annäherung von Israel und Saudi-Arabien torpedieren zu wollen.

+++ 18:53 Lufthansa-Gruppe stoppt alle Evakuierungsflüge +++
Die Airlines der Lufthansa-Gruppe werden keine weiteren Sonderflüge für Evakuierungen aus Israel anbieten. Hintergrund für diese Entscheidung seien neben der ungewissen Sicherheitslage auch ungelöste Fragen der operativen Stabilität in Tel Aviv, erklärt der Konzern. Zu der Lufthansa-Gruppe gehören neben der Hauptmarke auch Swiss, Austrian und Brussels Airlines. Verschiedene Airlines der Gruppe haben ihre jeweiligen Heimatländer mit 15 Sonderflügen unterstützt. Lufthansa flog insgesamt achtmal nach Tel Aviv - viermal aus München und viermal aus Frankfurt. Swiss startete ab Zürich viermal nach Tel Aviv und Austrian Airlines flog zweimal nach Tel Aviv und einmal nach Larnaca auf Zypern.

+++ 18:35 IDF starten "lokale Razzien" im Gazastreifen +++
Nach Angaben der israelischen Verteidigungskräfte sind Infanterietruppen und Panzer in "lokalen Razzien" in das Gebiet des Gazastreifens eingedrungen, um das Gebiet von potenziellen Terroristen zu säubern und vermisste Israelis ausfindig zu machen. Nach Angaben des Militärs scannten und sammelten die Truppen verschiedene Erkenntnisse, "die bei der Suche nach den Vermissten hilfreich sein könnten". Die Truppen töteten demnach in der Gegend auch eine Reihe von Terroristen, darunter eine Hamas-Zelle, die Panzerabwehrraketen auf Israel abfeuerte. Die Soldaten seien aber nicht tief in den Gazastreifen vorgedrungen, heißt es.
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+++ 18:20 Israels Armee stellt 20-Uhr-Ultimatum zur Flucht aus Gaza-Stadt +++
Das israelische Militär ruft die Einwohner der Stadt Gaza auf, bis 20.00 Uhr Ortszeit (19.00 Uhr MESZ) ihre Wohngebiete zu verlassen und sich weiter südlich zu begeben. Ein Sprecher der Armee schreibt in arabischer Sprache auf X, man werde eine auf einer Karte eingezeichnete Fluchtroute bis zu diesem Zeitpunkt nicht angreifen. Die Einwohner von Beit Hanun sollten nach Chan Junis gehen, heißt es in der Mitteilung. Man werde weitere Anweisungen veröffentlichen. Wem die eigene und die Sicherheit seiner Familie am Herzen liege, solle sich an die Anweisungen halten. Die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas interessiere sich nur für den eigenen Schutz in Vorbereitung auf Angriffe in der Region.

+++ 18:05 Hamas bestreitet Anweisung zum Zivilistenmord +++

+++ 17:47 Israelische Armee weist Einsatz von weißem Phosphor zurück +++
Das israelische Militär weist den Vorwurf zurück, es setze bei dem Beschuss des Gazastreifens und im Libanon Munition mit weißem Phosphor ein. "Die aktuelle Anschuldigung ist eindeutig falsch", heißt es in einer Erklärung der Streitkräfte. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hatte die Vorwürfe erhoben. (Siehe Eintrag um 12:00 Uhr)

+++ 17:35 Raketenalarm in Tel Aviv: Baerbock muss in Schutzraum +++
Bundesaußenministerin Baerbock muss sich in Israel wegen eines Raketenalarms kurzzeitig in einen Schutzraum begeben. Die Ministerin habe in Tel Aviv "gemeinsam mit Angehörigen der verschleppten deutschen Staatsangehörigen einen Schutzraum in der Deutschen Botschaft" aufgesucht, heißt es aus dem Auswärtigen Amt. Nach 15 Minuten sei der Alarm wieder aufgehoben worden.

+++ 17:10 Explosion am Grenzzaun zum Libanon - Israels Armee schießt zurück +++
An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon kommt es nach den Terrorattacken der Hamas zu einem Zwischenfall. Am Sicherheitszaun habe es eine Explosion gegeben, teilt das israelische Militär mit. Dabei sei der Zaun leicht beschädigt worden. Eine Ursache für die Explosion wird zunächst nicht genannt. Die Armee reagiert den Angaben zufolge mit Artilleriefeuer auf libanesisches Territorium. Für die Gegend sei zudem eine Warnung vor eindringenden Terroristen aktiviert worden. Die Armee suche die Region ab. Auch an einer zweiten Stelle sei aus dem Libanon geschossen worden, meldet die israelische Armee.

+++ 16:55 Berliner Senat verbietet Palästinensertücher an Schulen +++
Vor dem Hintergrund der Angriffe der Hamas auf Israel verbietet die Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch das Tragen von Palästinensertüchern und anderen Symbolen an Berliner Schulen. Laut dem "Tagesspiegel" begründet die CDU-Politikerin das Verbot in einem Brief an die Schulleitungen: "Jede demonstrative Handlungsweise oder Meinungsäußerung, die als Befürwortung oder Billigung der Angriffe gegen Israel oder Unterstützung der diese durchführenden Terrororganisationen wie Hamas oder Hisbollah verstanden werden kann, stellt in der gegenwärtigen Situation eine Gefährdung des Schulfriedens dar und ist untersagt."

+++ 16:40 Neun Palästinenser im Westjordanland erschossen +++
Bei Konfrontationen an mehreren Orten im Westjordanland sind palästinensischen Angaben zufolge neun Menschen getötet worden. Mehr als 30 weitere Palästinenser seien verletzt worden, teilt das Gesundheitsministerium im Westjordanland mit. Berichten zufolge waren an den gewalttätigen Auseinandersetzungen in mehreren Städten neben Soldaten auch israelische Siedler beteiligt. Das israelische Militär äußerte sich bislang nicht. Unklar ist auch, ob unter den Toten Mitglieder militanter Gruppierungen waren. Auf der Plattform X, vormals Twitter, kursiert ein Video, das einen Siedler zeigt, der das Feuer auf einen Palästinenser eröffnet. Ein Soldat sieht tatenlos zu.

+++ 16:25 Baerbock-Airbus fliegt 80 Deutsche aus Israel aus +++
Der Airbus der Flugbereitschaft, mit dem Bundesaußenministerin Baerbock von Berlin nach Tel Aviv geflogen ist, wird nach Angaben aus Delegationskreisen für die Evakuierung deutscher Staatsbürger eingesetzt. Demnach würden 80 Deutsche, die aus Israel ausreisen wollen, mit dem Flugzeug nach Deutschland zurückgebracht. Auf dem Flug würden sie vom Krisenbeauftragten des Auswärtigen Amts begleitet. Baerbock setzt ihre Reise mit einem kleineren Flugzeug der Flugbereitschaft nach Kairo fort.

+++ 16:05 Berlin-Neukölln: Polizei geht gegen Versammlung auf der Sonnenallee vor +++
Die Berliner Polizei geht in Berlin-Neukölln erneut gegen Menschenansammlungen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt vor. Nach Beobachtungen eines dpa-Reporters versammeln sich etwa 100 bis 150 Menschen auf der Sonnenallee. Einige von ihnen hatten Palästinenser-Fahnen oder -Symbole dabei. Die Stimmung ist aufgeheizt. Es sei Pyrotechnik gezündet worden, und es habe einen Flaschenwurf gegeben, sagt eine Polizei-Sprecherin. Es habe drei Festnahmen gegeben. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort und sperrt die Kreuzung im Bereich Sonnenallee und Reuterstraße mit Flatterband ab.

+++ 15:50 Jordanische Polizei schreitet ein: Demonstrationen an Grenze zu Westjordanland +++
In Jordanien haben Tausende Menschen am Freitag für das palästinensische Volk und insbesondere die Einwohner des Gazastreifens demonstriert. Medienberichten zufolge verhinderten Sicherheitskräfte, dass Demonstranten das Grenzgebiet zum Westjordanland erreichten. Die Polizei habe dabei auch Tränengas eingesetzt, meldete der Sender Al-Arabija. Die Zeitung "Al-Ghad" berichtete, Hunderte Menschen hätten sich zu Fuß und in Autos auf den Weg zur Grenze zum Westjordanland gemacht. Auf einem auf Bildern zu sehenden Transparent warfen Demonstranten Israel und den USA Völkermord vor.

+++ 15:30 Ägypten verlegt Truppen an südliche Gaza-Grenze +++
Die israelischen Nachbarländer bereiten sich auf die Konsequenten einer möglichen Bodenoffensive im Gazastreifen vor. Die Nachrichtenagentur AP berichtet unter Berufung auf einen ranghohen Vertreter des ägyptischen Sicherheitsapparats, dass die ägyptische Armee Tausende Einsatzkräfte an die Südgrenze des palästinensischen Küstengebiets verlegt habe. Es seien "beispiellose Maßnahmen" ergriffen worden, um eine Grenzverletzung zu verhindern, heißt es. Eine mögliche Bodenoffensive Israels im Gazastreifen bezeichnete der Sicherheitsvertreter als "gravierenden Fehler".

+++ 15:20 Öffnung der Grenze für Gaza-Flüchtlinge: USA machen Druck auf Ägypten +++
Die US-Regierung bemüht sich weiter um die Öffnung eines Grenzübergangs für Zivilisten zur Ausreise aus dem Gazastreifen. "Er ist immer noch geschlossen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht weiterhin alles versuchen werden, um mit den Israelis und den Ägyptern über eine Öffnung und eine sichere Ausreise zu sprechen", sagt der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, in Washington über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten. Rafah ist der einzige Grenzübergang vom Gazastreifen nach Ägypten. Alle anderen Grenzübergänge gehen nach Israel.

+++ 15:10 Baerbock-Besuch: Israels Außenminister dankt Deutschland +++
Der israelische Außenminister Eli Cohen hat Deutschland für die Solidarität nach dem Hamas-Terroranschlag in Israels Grenzgebiet gedankt. Er sagte Außenministerin Annalena Baerbock bei einem gemeinsamen Besuch in Netivot nahe der Grenze zum Gazastreifen: "Danke, dass Sie in diesen schweren Zeiten gekommen sind, um Unterstützung und Solidarität mit dem Staat Israel zu zeigen."

Außenministerin Baerbock besucht mit ihrem israelischen Amtskollegen Orte der Hamas-Gräuel.

Außenministerin Baerbock besucht mit ihrem israelischen Amtskollegen Orte der Hamas-Gräuel.

(Foto: IMAGO/photothek)

+++ 14:55 EU-Außenbeauftragter hält Gaza-Evakuierung binnen 24 Stunden für "unrealistisch" +++
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bezeichnet Israels Evakuierungsaufforderung an mehr als eine Million Palästinenser für ein Verlassen des nördlichen Gazastreifens als unrealistisch. "Natürlich muss die Zivilbevölkerung vor bevorstehenden Militäreinsätzen gewarnt werden, aber es ist völlig unrealistisch, dass eine Million Menschen innerhalb von 24 Stunden umsiedeln können", sagt Borrell nach Gesprächen mit Chinas Außenminister Wang Yi in Peking. Tatsächlich haben lediglich die UN von einer solchen Frist gesprochen, Israel dementierte.

+++ 14:36 Hisbollah droht erneut mit Eingreifen +++
Die libanesische Schiitenorganisation Hisbollah bekräftigt ihre Kampfbereitschaft. Vor Hunderten Anhängern spricht der stellvertretende Generalsekretär der Organisation, Naim Ghassem, der islamistischen Hamas seine Unterstützung aus. "Wenn die Zeit zum Handeln gekommen ist, werden wir sie ergreifen", sagte Ghassem. "Wir befinden uns in einer Zeit der Siege und nicht in einer Zeit der Niederlagen."

+++ 14:16 Videos geben Einblick in Terror-Tunnel der Hamas +++

+++ 13:50 Pilotengewerkschaft warnt vor Risiko bei Evakuierungsflügen +++
Die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) äußert sich besorgt über die Gefahrenlage bei Evakuierungsflügen aus Israel, wie sie derzeit von der Lufthansa und am Sonntag auch von Condor unternommen werden. Die Airlines sind im Auftrag der Bundesregierung unterwegs, während Lufthansa reguläre Flüge nach Tel Aviv aus Sicherheitsgründen bis 22. Oktober unterlässt. "Natürlich muss den Menschen, die Israel jetzt verlassen wollen, schnell geholfen werden", erklärt VC-Präsident und Condor-Pilot Stefan Herth. "Allerdings stellt ein Flug in ein Risikogebiet ein unkalkulierbares Risiko dar. Zivile Piloten sind in keiner Weise für solche Flüge geschult." Evakuierungsflüge aus Kriegsgebieten sollte besser das Militär durchführen. Die Crews der Luftwaffen seien dafür geschult und verfügten über die notwendige Ausrüstung.

+++ 13:36 Video zeigt Rückeroberung von Basis durch Elite-Soldaten +++
Bei der Rückeroberung der israelischen Militärbasis Sufa entdecken IDF-Elitesoldaten eine Flagge des IS. Das Militär veröffentlicht Aufnahmen der Operation. Armee-Sprecher Hagari wertet den Fund als weiteren Beleg für die enge Verstrickung der Hamas mit der Terrorgruppe.

+++ 13:19 Israel zieht Anfrage für deutsche Marine-Munition zurück +++
Israel zieht nach Angaben eines Sprechers des Bundesverteidigungsministeriums eine Anfrage an die Bundesregierung zurück, auch Munition für Kriegsschiffe zu liefern. Es werde geprüft, ob die Bundeswehr Israel Kapazitäten für Verwundetentransporte bereitstellen könne.

+++ 12:58 Israel feuerte 6000 Bomben in 6 Tagen ab +++
Die israelischen Streitkräfte haben zwischen dem 7. und 12. Oktober rund 6.000 Bomben auf den Gazastreifen abgeworfen, teilt die israelische Luftwaffe (IAF) mit. Dies entspricht nach Angaben der israelischen Verteidigungskräfte (IDF) der Gesamtzahl der Luftangriffe auf den Gazastreifen während des gesamten Konflikts zwischen Gaza und Israel im Jahr 2014, der vom 7. Juli bis zum 26. August dauerte.

+++ 12:51 Bundesinnenministerium sieht "erhöhte Gefährdungslage" +++
Das Bundesinnenministerium geht von einer "erhöhten Gefährdungslage" in Deutschland aus. Das sagt ein Sprecher des Ministeriums in Berlin, der auf den erhöhten Schutz durch die Landesbehörden für jüdische und israelische Einrichtungen hinweist. Am Nachmittag werde Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit den Innenministern der Länder dazu beraten.

+++ 12:40 Abbas fordert humanitären Korridor für Gazastreifen +++
Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas hat in einem Gespräch mit US-Außenminister Antony Blinken die Einrichtung von humanitären Korridoren in den Gazastreifen gefordert, um ein humanitäres Desaster zu verhindern, wie die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA meldet. Er lehnte demnach zudem die israelische Evakuierungsaufforderung für den nördlichen Gazastreifen als "angeordnete Vertreibung" ab.

+++ 12:24 Irans Außenminister warnt Israel vor Dauerbeschuss des Gazastreifens +++
Nach Ansicht des iranischen Außenministers könnten sich andere Parteien einmischen, wenn Israels Angriffe auf den Gazastreifen nicht aufhören. "Wenn diese organisierten Kriegsverbrechen, die von den Zionisten begangen werden, nicht sofort aufhören, dann können wir uns jede Möglichkeit vorstellen", sagt Hossein Amirabdollahian.

+++ 12:00 Human Rights Watch: Israel setzt weißen Phosphor in Gaza ein +++
Israel setzt bei seinen anhaltenden Angriffen im Gazastreifen weißen Phosphor ein und gefährdet damit die Zivilbevölkerung. Zu diesem Urteil kommt Human Rights Watch. Die Menschenrechtsorganisation habe entsprechende Videoaufnahmen analysiert. Die Aufnahmen zeigen den mehrfachen Einsatz von weißem Phosphor über dem Hafen von Gaza-Stadt und zwei ländlichen Orten entlang der israelisch-libanesischen Grenze. Andere humanitäre Organisationen hatten den Vorwurf bereits vor Tagen erhoben. Weißer Phosphor hat eine starke Brandwirkung und erzeugt schwer heilende Verletzungen.

+++ 11:49 Schüsse in Aschkelon - Israel schickt Spezialeinheiten +++
Israelische Spezialkräfte eilen in das Industriegebiet von Aschkelon nahe der südlichen Küstenstadt und nahe der Grenze zum Gazastreifen, so die örtlichen Behörden. In dem Gebiet sind Schüsse zu hören, so der Regionalrat von Aschkelon. Weitere Einzelheiten sind nicht bekannt, aber die Medien beschreiben den Vorfall als mutmaßliche Infiltration.

+++ 11:41 Israel: Haben Dutzende Drohnenabschussrampen zerstört +++
Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben nach eigenen Angaben Dutzende von Drohnenabschussrampen im Gazastreifen getroffen, die sich auf den Dächern von Wohnhäusern befanden. "Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Hamas-Terrorgruppe die Bürger des Gazastreifens als menschliche Schutzschilde benutzt", heißt es in einer Erklärung der IDF.

+++ 11:13 Videos zeigen: Hier trainiert die Hamas ihre Terroranschläge +++
Die Hamas rüstet seit Jahren ihre Reihen auf. Das belegen auch Propagandavideos, in denen die radikalislamische Terrorgruppe ihre Trainingseinheiten zu Schau stellt. Zu sehen sind unter anderem aufwendige Nachbauten israelischer Einrichtungen. Die CNN hat aufgrund von Metadaten die Trainingsorte ausfindig gemacht.

+++ 11:00 Mindestens 258 israelische Soldaten seit Hamas-Angriff getötet +++
Seit dem Großangriff der radikalislamischen Hamas vor knapp einer Woche sind nach Angaben der israelischen Armee mindestens 258 ihrer Soldaten getötet worden. Die Hinterbliebenen von "258 gefallenen Soldaten" seien benachrichtigt worden, sagt Armeesprecher Daniel Hagari vor Journalisten. Bei vorherigen Angaben war die Zahl von 169 getöteten Soldaten genannt worden.

+++ 10:47 Türkei schickt Hilfslieferungen für Gaza nach Ägypten +++
Die Türkei schickt für den Gazastreifen bestimmte Hilfslieferungen nach Ägypten. Die Lebensmittel und Notfallversorgung enthaltende Lieferung solle über den Grenzübergang Rafah nach Gaza gebracht werden, berichtet der staatliche Sender TRT. Ob das gelingen wird, ist jedoch unklar. Ägypten sichert den Vereinten Nationen zu, seine Grenze nach Gaza für humanitäre Hilfslieferungen zu öffnen. Rafah ist der einzige Grenzübergang vom Gazastreifen nach Ägypten. Alle anderen Checkpoints gehen nach Israel.

+++ 10:35 Hunderte Raketen aus Gaza in Richtung Israel abgefeuert +++
Militante Palästinenser haben erneut Hunderte Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung Israel abgefeuert. Wie eine AFP-Reporterin aus dem von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gebiet berichtet, wurde innerhalb einer Viertelstunde eine Salve von Raketen abgeschossen. Die israelische Armee bestätigt die Angriffe auf ihrem Gebiet, die Hamas spricht von 150 Raketen, die auf die Stadt Aschkelon abgefeuert wurden.

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(Foto: REUTERS)

+++ 10:29 Israel: Blut der Palästinenser klebt an Händen der Hamas +++
Der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, sagt, dass die Hamas für alle Schäden an Zivilisten verantwortlich ist. "Die Hamas nutzt die Bewohner des Gazastreifens aus, bringt Unheil über sie und ruft die Bewohner des Gazastreifens jetzt auf, nicht auf die Empfehlungen der israelischen Armee zu hören", so Hagari. "Die Verantwortung für das, was mit denjenigen passieren kann, die nicht evakuieren, trägt die Hamas", sagt er.

+++ 09:53 Hamas: 13 Geiseln bei Angriffen Israels getötet - darunter auch Ausländer +++
Die radikalislamische Hamas hat den Tod von 13 aus Israel verschleppten Geiseln bekannt gegeben. In den vergangenen 24 Stunden seien "13 Gefangene, darunter auch Ausländer", durch Angriffe Israels getötet worden, erklären die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der Hamas. Die Geiseln seien an "fünf Orten" im nördlichen Gazastreifen getötet worden, die von israelischen Kampfjets angegriffen worden seien.

+++ 09:40 Baerbock: Treffen mit Mutter von Shani Louk geplant +++
Außenministerin Annalena Baerbock will sich nach Informationen der Familie bei ihrem Israel-Besuch auch mit der Mutter der mutmaßlich in den Gazastreifen verschleppten Shani Louk treffen. Das Treffen soll am Freitagnachmittag an einem geheimen Ort stattfinden, teilt die Familie der 22-Jährigen in Sulz am Neckar mit. Die deutsche Staatsbürgerin soll bei einem Musikfestival in der israelischen Negev-Wüste von der islamistischen Hamas als Geisel genommen worden sein.

+++ 09:33 Italiens Außenminister vergleicht Hamas mit Nazis +++
Der italienische Außenminister Antonio Tajani vergleicht die Terrorgruppe Hamas mit den Nazis, wie die Zeitung "La Stampa" berichtet. Die Hamas-Kämpfer "sind den Nazis nicht unähnlich. Sie sind feige. Ein Soldat würde ein zwei Monate altes Baby nicht enthaupten. Und aus dem Gazastreifen werden immer wieder Raketen abgefeuert. Die Hamas muss aufhören, Raketen auf Israel abzufeuern, sonst ist es klar, dass es eine Antwort geben wird", sagt Tajani. Hamas und Palästinenser seien nicht dasselbe. "Palästina ist eine andere Sache. Das palästinensische Volk ist Opfer der Hamas", sagt der Minister. Er forderte, dass "die Terroristen isoliert werden müssen. Wir müssen zeigen, dass es ein eigenständiges arabisches Volk gibt, das nichts mit ihnen zu tun hat".

+++ 09:07 Weißes Haus: Israel will Zivilbevölkerung nicht von Wasser und Essen abschneiden +++
Das Weiße Haus teilt US-Gesetzgebern mit, dass Israel die Zivilbevölkerung im Gazastreifen nicht von Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten abschneiden wird, so ein pro-israelischer Gesetzgeber. "Ich habe gerade ein Briefing mit dem Weißen Haus abgeschlossen und bin froh zu erfahren, dass Israel nicht plant, die Zivilbevölkerung in den kommenden Wochen von Nahrung, Wasser und Medikamenten abzuschneiden (ungeachtet der Kommentare verschiedener Politiker)", sagt Brad Sherman.

+++ 08:56 Hamas ruft Bewohner im Norden auf, in ihren Häusern zu bleiben +++
Die Hamas rufen die Bewohner des Nordens des Gebiets dazu auf, "standhaft in ihren Häusern zu bleiben und angesichts dieses widerlichen psychologischen Krieges, den die Besatzung führt, standhaft zu bleiben", berichtet AP.

+++ 08:31 Baerbock auf dem Weg nach Israel: "Barbarischer Terror" +++
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist am Morgen zu einem Solidaritätsbesuch nach Israel aufgebrochen. "Israel erlebt in diesen Tagen barbarischen Terror. Er ist durch nichts zu rechtfertigen", erklärt Baerbock vor ihrer Abreise in Berlin. "Israel hat jedes Recht, sich gegen diesen Terror im Rahmen des internationalen Rechts zu verteidigen. Deutschland steht fest und unverbrüchlich an der Seite Israels." Geplant ist unter anderem ein Treffen Baerbocks mit dem israelischen Außenminister Eli Cohen. Nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt wird die Ministerin mit ihren Gesprächspartnern ausloten, wie Israel nach den Gewaltexzessen der radikalislamischen Hamas gegen die Zivilbevölkerung unterstützt werden kann. Zudem werde es um das Schicksal der von der Hamas nach Gaza verschleppten Geiseln gehen.

+++ 08:04 Evakuierungsbefehl löst Panik und Chaos in Gaza aus +++
Der Evakuierungsbefehl der IDF für den nördlichen Gazastreifen löst nach Berichten aus dem Inneren des Streifens eine Panik aus. "Das ist ein Chaos, niemand weiß, was zu tun ist", sagt Inas Hamdan, eine Mitarbeiterin der palästinensischen UN-Flüchtlingsorganisation in Gaza-Stadt, gegenüber AP. Nebal Farsakh, ein Sprecher des Palästinensischen Roten Halbmonds in Gaza-Stadt, sagt, es sei unmöglich, mehr als eine Million Menschen so schnell in Sicherheit zu bringen. "Vergessen Sie Lebensmittel, Strom und Treibstoff. Die einzige Sorge ist jetzt, ob man es schafft, ob man überleben wird", sagt Farsakh. "Was wird mit unseren Patienten geschehen?", fragt sie. "Wir haben Verwundete, ältere Menschen und Kinder, die in Krankenhäusern liegen. Farsakh sagt, viele der Mediziner weigerten sich, die Krankenhäuser zu evakuieren und die Patienten im Stich zu lassen. Stattdessen riefen sie ihre Kollegen an, um sich von ihnen zu verabschieden.

+++ 07:35 Luftangriffe in der Nacht auf 750 Orte in Gaza +++
Die israelischen Verteidigungskräfte haben nach eigenen Angaben in der Nacht Luftangriffe auf rund 750 Ziele der Hamas und anderer Terrorgruppen im Gazastreifen geflogen. Unter den Zielen befanden sich zwölf mehrstöckige Türme, in denen sich nach Angaben der Armee Vermögenswerte der Hamas befinden. Nach Angaben des Militärs wurden auch drei Hamas-Aktivisten getroffen, die für den Mörserbeschuss auf Israel in den vergangenen Tagen verantwortlich waren. Das Trio wurde in einer militärischen Kommandozentrale in Gaza-Stadt angegriffen. Zu den weiteren Zielen gehören Tunnel, militärische Anlagen, Wohnsitze hochrangiger Mitglieder, die als militärische Kommandozentralen genutzt werden, Waffenlager und Kommunikationsräume.

+++ 07:25 UN-Hilfswerk verlegt Zentrale mit Personal in Süden +++
Das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) im Gazastreifen verlegt nach dem Aufruf Israels zur Evakuierung ihre Zentrale in den Süden. "UNRWA hat seine zentrale Einsatzzentrale und sein internationales Personal in den Süden verlegt, um seine humanitären Maßnahmen und die Unterstützung seiner Mitarbeiter und der palästinensischen Flüchtlinge in Gaza fortzusetzen", teilt die Organisation auf X, ehemals Twitter, mit. Das Hilfswerk forderte "die israelischen Behörden dringend auf, alle Zivilisten in Unterkünften, einschließlich Schulen, zu schützen." UN-Einrichtungen müssten "jederzeit geschützt werden und dürfen im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht niemals angegriffen werden", hieß es weiter.

+++ 07:21 Israel rechtfertigt Evakuierung von Gaza-Stadt: Kämpfen gegen Terrorgruppe +++
Die Anordnung Israels an mehr als eine Million Menschen im nördlichen Gaza-Streifen, das Gebiet innerhalb von 24 Stunden zu verlassen, stößt auf Kritik. Armeesprecher Daniel Hagari verteidigt den Vorstoß: "Wir kämpfen gegen eine Terrorgruppe, nicht gegen die Bevölkerung des Gazastreifens. Wir wollen nicht, dass Zivilisten zu Schaden kommen, aber wir können nicht mit der Herrschaft von Hamas und ISIS in der Nähe unserer Grenze leben." Der Befehl, die Palästinenser aus dem Gebiet zu evakuieren, solle "Handlungsfreiheit ermöglichen und den Schaden" gegen die Hamas vertiefen.

+++ 06:56 FBI-Spezialisten sollen bei Geiselbefreiung helfen +++
Die US-Regierung bietet Israel bei den Verhandlungen zur Freilassung der von der islamistischen Hamas gefangen gehaltenen Geiseln umfangreiche Unterstützung an. "Hochqualifizierte Spezialisten für Geiselbefreiung und andere Experten" stünden bereit, um die israelischen Kollegen zu beraten, teilt das Justizministerium in Washington mit. Es handle sich unter anderem um Spezialisten der US-Bundespolizei FBI und forensische Analysten. Man arbeite hart daran, vermisste Amerikaner ausfindig zu machen und nach Hause zu bringen. Nach US-Regierungsangaben wurden bei dem Großangriff der Hamas auch 27 US-Staatsangehörige getötet, 14 Amerikaner gelten weiter als vermisst. Unter den in den Gazastreifen verschleppten Geiseln sind den Angaben zufolge auch mehrere Amerikaner. Eine genaue Zahl ist nicht bekannt.

+++ 06:37 Hollywoodstars verurteilen Hamas-Angriff auf Israel +++
Hollywoodstars und Studiobosse verurteilen in einem offenen Brief den Angriff der islamistischen Hamas auf Israel und sprechen Israel ihre Unterstützung aus. Mehr als 700 Prominente, darunter Stars wie Michael Douglas, Chris Pine, Mark Hamill, Gal Gadot, Jamie Lee Curtis und Amy Schumer gehören zu den Unterzeichnern. Die Erklärung wurde von der gemeinnützigen Organisation Creative Community for Peace (CCFP) veröffentlicht. "Hamas hat unschuldige Männer, Frauen und Kinder ermordet und entführt", heißt es unter anderem in dem Brief. Diese "barbarischen Terrorakte" müssten von allen angeprangert werden. CCFP fordert in dem Schreiben die Unterhaltungsindustrie auf, alles in ihrer Macht zu tun, Hamas dazu zu drängen, die Geiseln freizulassen. Die israelische Schauspielerin Gal Gadot schreibt in einer Erklärung, sie bete für alle, die von dem Terrorismus und der Brutalität von Hamas betroffen seien. "Und ich hoffe, dass die Welt in ihrer Unterstützung des israelischen Volks standhaft bleibt."

+++ 06:13 Israels Botschafter kritisiert UNO: Reaktion ist eine Schande +++
Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen (UNO), Gilad Erdan, verurteilt die Reaktion der Vereinten Nationen auf die Warnung Israels, 1,1 Millionen Palästinenser, die nördlich des Wadi Gaza leben, bis Samstag um Mitternacht in den südlichen Gazastreifen zu evakuieren. "Die Vereinten Nationen halten es für unmöglich, dass eine solche Bewegung ohne verheerende humanitäre Folgen stattfinden kann", sagt er. Die UN habe dazu aufgefordert, die Anordnung zurückzunehmen. "Die Reaktion der UNO auf Israels frühe Warnung an die Bewohner des Gazastreifens ist eine Schande! Viele Jahre lang hat die UNO die Augen davor verschlossen, dass die Hamas bewaffnet ist und die Zivilbevölkerung und die Infrastruktur im Gazastreifen für ihre Morde und die Lagerung ihrer Waffen nutzt."

+++ 05:28 UN: Israel will mehr als eine Million Palästinenser aus Gaza umsiedeln +++
Nach Angaben der Vereinten Nationen sollen 1,1 Millionen Palästinenser in den nächsten 24 Stunden die Stadt Gaza verlassen und in den Süden des Gazastreifens umsiedeln. Das israelische Militär habe die Vereinten Nationen darüber unterrichtet. "Die Vereinten Nationen halten es für unmöglich, dass eine solche Bewegung ohne verheerende humanitäre Folgen stattfinden kann", sagt UN-Sprecher Stephane Dujarric. Die Vereinten Nationen appellierten nachdrücklich, dass ein solcher Befehl, sollte er bestätigt werden, zurückgenommen werde, um zu verhindern, dass sich die ohnehin schon tragische Situation zu einer katastrophalen entwickle. Der Befehl des israelischen Militärs gelte auch für alle UN-Mitarbeiter und diejenigen, die in UN-Einrichtungen wie Schulen, Gesundheitszentren und Kliniken untergebracht seien.

+++ 04:11 WHO sieht Gesundheitssystem im Gazastreifen vor Kollaps +++
Angesichts der massiven Luftangriffe der israelischen Armee steht das Gesundheitssystem im Gazastreifen nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) "am Rande des Zusammenbruchs". Die Zeit werde knapp, um eine "humanitäre Katastrophe zu verhindern", wenn angesichts der vollständigen Blockade des Gebietes kein Treibstoff und keine lebensrettenden medizinischen und humanitären Güter schnell in den Gazastreifen gebracht werden können, warnt die WHO. "Krankenwagen können die Verwundeten nicht erreichen", beklagt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).

+++ 03:56 Human Rights Watch wirft Israel Phosphor-Einsatz vor +++
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Israel vor, im Gazastreifen und im Libanon Munition mit weißem Phosphor eingesetzt zu haben. Die Menschenrechtsorganisation erklärt, sie habe Videos verifiziert, die am 10. Oktober im Libanon und am 11. Oktober im Gazastreifen aufgenommen worden seien. Sie hätten mehrere Luftangriffe mit weißem Phosphor über dem Hafen von Gaza-Stadt und zwei ländlichen Orten entlang der Grenze zwischen Israel und dem Libanon gezeigt. Das israelische Militär teilt auf Anfrage mit, dass es derzeit keine Kenntnis vom Einsatz von Waffen mit weißem Phosphor in Gaza habe. Es äußerte sich nicht zu den Vorwürfen der Menschenrechtsorganisation über den Einsatz dieser Waffen im Libanon. Die Berichte von Human Rights Watch lassen sich bisher nicht unabhängig prüfen.

+++ 03:27 Großbritannien stockt Militär im Mittelmeer auf +++
Großbritannien verstärkt seine Militärpräsenz im östlichen Mittelmeer. Zwei Kriegsschiffe, Hubschrauber und Überwachungsflugzeuge sollten Israel unterstützen und die Stabilität in der Region fördern, teilt das Büro von Premierminister Rishi Sunak mit.

+++ 03:07 Baerbock sieht bei Ausreiseproblemen "Einzelfälle" +++
Außenministerin Baerbock weist Vorwürfe zurück, nicht genug für eine schnelle Ausreise von Deutschen aus Israel getan zu haben. "Es ist immer so, dass es Einzelfälle gibt, wo manche dann zu Recht auch sagen, das ist nicht schnell genug gegangen", sagt sie in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". "Aber ich weiß auch, was die deutsche Botschaft vor Ort von Tag eins an gemacht hat." So sei sie selbst in Kontakt mit der isländischen Außenministerin gewesen, damit einige deutsche Schulklassen mit Flügen via Island hätten ausreisen können. Die Grünen-Politikerin verweist auf die schwierige Situation vor Ort und die relativ hohe Zahl von rund 100.000 Deutschen und Doppelstaatlern in Israel. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 03:07 Alle Kibbuze halten Trauerfeiern ab +++
Fünf Tage nach dem Großangriff der Hamas auf Israel sind in allen Kibbuzen des Landes Trauerfeiern abgehalten worden. In mehr als 270 Kibbuzen wurde am Donnerstagabend der Toten der Angriffe gedacht und die israelische Nationalhymne gesungen. Mehr als 200 der rund 1200 Toten auf israelischer Seite wurden in den Kibbuzen Beeri und Kfar Aza getötet, die nur wenige Kilometer vom Gazastreifen entfernt liegen.

+++ 02:55 Bundeswehr bereitet sich auf Evakuierungen vor +++
Die Bundeswehr bereitet sich in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt darauf vor, deutsche Staatsbürger aus Israel nach Deutschland zu bringen. Die Bundeswehr teilt mit, präventive Vorbereitungen sollten sicherstellen, dass die Bundesregierung im Falle eines Ausfalls des zivilen Flugbetriebs aus Israel alle notwendigen logistischen Vorkehrungen für eine rasche Abholung durch die Luftwaffe getroffen habe. Zu den jetzt getroffenen Maßnahmen gehöre auch die Entsendung von gemeinsamen Krisenunterstützungsteams des Auswärtigen Amts und Bundeswehrsoldaten nach Israel und in umliegende Staaten. Im Falle einer weiteren Verschärfung der Situation stünde der militärische Evakuierungsverband der Bundeswehr bereit.

+++ 02:18 Israel mahnt Bürger im Ausland zur Vorsicht +++
Wegen befürchteter Gewaltakte von Hamas-Unterstützern gegen jüdische Einrichtungen an diesem Freitag mahnt Israel seine Bürger im Ausland zur Wachsamkeit. "Es ist davon auszugehen, dass es in verschiedenen Ländern zu Protestveranstaltungen kommen wird, die in Gewalt umschlagen können", warnen das israelische Außenministerium sowie der Nationale Sicherheitsrat. Sie raten Israelis auch, sich von Demonstrationen fernzuhalten. Nach dem Terrorangriff auf Israel und den darauffolgenden Luftangriffen der israelischen Armee im Gazastreifen hat die islamistische Hamas am Dienstag zur Mobilisierung der arabischen und muslimischen Welt aufgerufen.

+++ 01:52 IStGH: Sind für Kriegsverbrechen zuständig +++
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) ist nach eigener Darstellung für mutmaßliche Kriegsverbrechen beider Seiten im Gaza-Konflikt zuständig. Dies gelte ungeachtet der Tatsache, dass Israel kein Vertragsstaat ist, sagt IStGH-Chefankläger Karim Khan. "Es ist entsetzlich, was da vor sich geht, was wir auf unseren Fernsehschirmen sehen. Es muss einen juristischen Prozess geben, um die strafrechtliche Verantwortung zu ermitteln."

+++ 01:28 Israel: Von Hamas genutzte Wohnhäuser beschossen +++
Israels Armee hat bei ihren Gegenangriffen nach den Terrorattacken der Hamas Wohnhäuser im Gazastreifen beschossen, die nach Militärangaben von den Militanten genutzt wurden. Die betroffenen fünf Wohngebäude würden von der in der Küstenenklave herrschenden Islamistenorganisation auch für terroristische Aktivitäten genutzt, teilt die Armee am Donnerstagabend mit. Zudem sei ein Raum attackiert worden, von dem aus die Hamas die Tätigkeiten der israelischen Streitkräfte überwache. Die Armee greife jede Stellung der "Mörder" an, sagt Militärsprecher Daniel Hagari. Die Hamas habe bereits die Kontrolle über große Gebiete im Gazastreifen verloren.

+++ 01:07 Von der Leyen und Metsola wollen Israel besuchen +++
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola wollen im Laufe des Tages Israel besuchen. Von der Leyen und Metsola wollen sich mit der israelischen Führung treffen und ihre Solidarität mit den Opfern der Hamas-Angriffe bekunden, wie die Kommission mitteilt.

+++ 00:48 Zwei weitere Österreicher nach Hamas-Angriff tot +++
Das österreichische Außenministerium gibt den Tod von zwei weiteren österreichisch-israelischen Staatsbürgern bekannt. Der Tod eines dritten Doppelstaatsbürgers war bereits am Vortag bestätigt worden. Die Männer seien "Opfer des brutalen Terrors der Hamas auf Israel" geworden, teilt das Ministerium am Donnerstagabend mit. Der Verbleib von zwei weiteren österreichisch-israelischen Personen sei nach dem Angriff der islamistischen Hamas weiterhin ungeklärt.

+++ 00:30 Türkische Gemeinde: Nicht von Hamas instrumentalisieren lassen +++
Nach dem Aufruf der Terrororganisation Hamas zu ihrer weltweiten Unterstützung an diesem Freitag warnt die Türkische Gemeinde davor, dem nachzukommen. "Halten Sie sich von der Manipulation der Hamas fern, diese schadet den Muslimen in aller Welt!", sagt der Vorsitzende Gökay Sofuoglu dem "Tagesspiegel". "Wir sollten gemeinsam klare Kante zeigen. Ich appelliere deshalb an alle Muslime in Deutschland, sich nicht von der Hamas instrumentalisieren zu lassen." Er sorge sich wegen des Terrors in Israel und der Solidaritätsbekundungen in Deutschland um das "friedliche Zusammenleben" hierzulande. Die Terrororganisation Hamas hatte außerdem die Palästinenser zu einer "Generalmobilmachung" aufgerufen. Zudem sollten sie an der Al-Aksa-Moschee in Ostjerusalem protestieren. Eine Stellungnahme des israelischen Militärs liegt nicht vor.

+++ 00:25 EU leitet Ermittlungen gegen X wegen Desinformation ein +++
Die Europäische Union gibt eine Untersuchung gegen den früher als Twitter bekannten Kurznachrichtendienst X im Zusammenhang mit Desinformationen bekannt. Es solle geprüft werden, ob der Dienst des Tesla-Chefs Elon Musk die EU-Vorschriften gegen illegale und schädliche Inhalte im Netz eingehalten habe, teilt die EU-Kommission mit. Eine Stellungnahme von X liegt nicht vor. Nach dem Angriff der Hamas war Kritik an der Verbreitung unter anderem von pro-islamistischen Inhalten in sozialen Medien lautgeworden.

+++ 00:11 Insider: US-Verteidigungsminister reist nach Israel +++
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin soll einem Insider zufolge an diesem Freitag Israel besuchen. Er werde sich mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu und Kabinettsmitgliedern treffen, sagt ein hochrangiger US-Vertreter vor Journalisten. Austin werde über Israels "operative Planung und ihre Ziele für diesen Konflikt sprechen".

+++ 23:40 Polizei setzt Tränengas bei Palästinenser-Demo in Paris ein +++
Die französische Polizei löst in Paris eine verbotene pro-palästinensische Demonstration mit Tränengas und Wasserwerfern auf. Trotz eines Verbotes waren mehrere Hundert Menschen im Zentrum der Stadt zusammengekommen. Sie skandierten "Israel Mörder" und bezeichneten den französischen Präsidenten Macron als "Komplizen". Die radikal-islamische Hamas hat für Freitag zu Demonstrationen aufgerufen.

+++ 23:27 Palästinenser melden mehr als 1500 Tote im Gazastreifen +++
Das palästinensische Gesundheitsministerium meldet 1537 Todesopfer durch israelische Luftangriffe auf den Gazastreifen seit Samstag. Die Zahl der Verletzten liege bei 6612, heißt es weiter. Terroristen im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Islamistenorganisation Hamas hatten am Samstag ein Massaker unter israelischen Zivilisten in Grenzorten und auf einem Musikfestival angerichtet. Es war das schlimmste Blutbad der israelischen Geschichte. Mehr als 1200 Menschen wurden dabei getötet und mindestens 3391 weitere verletzt.

+++ 23:01 Berliner Polizei geht gegen pro-palästinensische Demonstranten vor +++
Bei einer angemeldeten Demonstration gegen "Neokolonialismus" in der Nähe des Auswärtigen Amtes in Berlin hat es auch pro-palästinensische Sympathiebekundungen gegeben. Nachdem Teilnehmer palästinensische Fahnen zeigten und mit Rufen das Existenzrecht Israels in Frage stellten, schritt die Polizei ein. Dabei kam es zu Rangeleien mit Demonstranten. Das Lagezentrum der Polizei wies auf Anfrage darauf hin, dass nach dem Terrorangriff der palästinensischen Hamas auf Israel auch immer wieder Personen oder kleinere Gruppen im Stadtgebiet ihre Unterstützung zeigten.

+++ 22:29 Blinken kündigt Treffen mit Abbas an +++
US-Außenminister Blinken will sich mit dem palästinensischen Präsidenten Abbas treffen. Er werde nach seinem Aufenthalt in Israel nach Jordanien weiterreisen, um dort Abbas sowie den jordanischen König Abdullah II. zu treffen, kündigt Blinken in Tel Aviv an. Danach werde Blinken auch Katar, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten besuchen, um mit Regierungsvertretern zu sprechen, teilt das US-Außenministerium mit. Bei jedem dieser Treffen gehe es darum, auf die Länder einzuwirken, um eine Ausweitung des Konflikts in der Region zu verhindern und eine Freilassung der Geiseln in Gaza zu erreichen, sagt Blinken.

+++ 22:15 "Palästinenser sollen standhaft bleiben": Ägypten hält Gaza-Grenze geschlossen +++
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi fordert die Menschen im Gazastreifen auf, trotz der massiven israelischen Angriffe in dem Palästinensergebiet auszuharren. Die Bewohner müssten "standhaft bleiben und auf ihrem Land bleiben", sagt al-Sisi. Ägypten fühle sich aber verpflichtet, "in dieser schwierigen Zeit" die Bereitstellung "medizinischer und humanitärer Hilfe" sicherzustellen und die "legitimen Rechte" der Palästinenser zu gewährleisten. International waren zuvor Rufe nach humanitärer Hilfe und einem humanitären Korridor laut geworden, auch um Palästinensern die Flucht vor einer möglichen israelischen Bodenoffensive zu ermöglichen.

+++ 21:55 USA organisieren Charterflüge für Evakuierung +++
Die USA wollen wie andere Länder auch Evakuierungsflüge für ihre Staatsbürger aus Israel anbieten. Von Freitag an werde "die US-Regierung Charterflüge für einen Transport von Israel zu Orten in Europa organisieren", sagt der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, im Weißen Haus. An den "Details" werde aber noch gearbeitet. "Uns ist allen die begrenzte Verfügbarkeit von kommerziellen Flügen aus Israel heraus sehr bewusst", sagt Kirby. Zugleich hätten US-Staatsangehörige nach dem Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas signalisiert, das Land verlassen zu wollen.

Die Ereignisse vom Vortag lesen Sie hier.

Quelle: ntv.de, mba/hul/dpa/AFP/rts

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