Politik

Trotz steigender Fallzahlen Altmaier glaubt nicht an neuen Lockdown

"Restaurants und Geschäfte können im Winter offenbleiben", prophezeit Peter Altmaier.

"Restaurants und Geschäfte können im Winter offenbleiben", prophezeit Peter Altmaier.

(Foto: imago images/Eibner)

Die vierte Corona-Welle ist in vollem Gange. Die Infektionszahlen steigen und Erinnerungen an den Lockdown im vergangenen Winter werden wach. Wirtschaftsminister Altmaier beschwichtigt. Zumindest zwei Bevölkerungsgruppen müssen nicht mit neuerlichen Einschränkungen rechnen.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier rechnet trotz stark steigender Corona-Infektionszahlen nicht mit einem weiteren generellen Lockdown. "Nach allem, was wir heute wissen, können wir einen neuen Lockdown für Geimpfte und Genesene vermeiden", sagte Altmaier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Das heiße: "Restaurants und Geschäfte können im Winter offenbleiben."

Der Minister zeigte zugleich Verständnis für Restaurants, Theater oder Veranstalter, die Ungeimpften den Zutritt verweigerten. Sie hätten sehr schwierige Monate hinter sich. "Ich kann daher gut nachvollziehen, wenn manche jetzt sagen: Wir wollen auch weiterhin so gut es geht verhindern, dass es bei uns zu Ansteckungen kommt - und das Risiko dafür ist bei getesteten Personen eben höher als bei Geimpften und Genesenen."

Zu einer entsprechenden staatlichen Regelung wollte sich Altmaier indes nicht äußern. "Über etwaige weitere Maßnahmen entscheiden Bund und Länder gemeinsam", sagte er.

Zuvor hatten bereits SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn einen weiteren pauschalen Lockdown ausgeschlossen. Spahn geht vielmehr davon aus, dass private Veranstalter, Hotels oder Restaurants verstärkt dazu übergehen werden, Ungeimpfte auch mit einem negativen Corona-Test nicht mehr einzulassen.

Quelle: ntv.de, fzö/AFP

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