Politik

"Wir machen weiter" Baerbock fordert Ende des Klima-Streiks

"Es darf nicht sein, dass sich Menschen durch einen Hungerstreik in solche Gefahr bringen und ihr eigenes Leben riskieren", sagt Baerbock.

"Es darf nicht sein, dass sich Menschen durch einen Hungerstreik in solche Gefahr bringen und ihr eigenes Leben riskieren", sagt Baerbock.

(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

Seit mehr als einer Woche hungern Aktivisten vor dem Reichstag fürs Klima. Grünen-Chefin Annalena Baerbock fordert die Teilnehmer nun zum Abbruch des Streiks auf. Die Klimaschützer wollen jedoch weitermachen - und haben konkrete Forderungen.

Nach mehr als einer Woche Hungerstreik von Klimaschützern am Berliner Reichstag hat Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock die jungen Leute aufgefordert, die Aktion abzubrechen und wieder zu essen. Dies habe Baerbock den Teilnehmenden in einem Telefonat erklärt, sagte ein Grünen-Sprecher.

Baerbock teile das Ziel, möglichst bald klimaneutral zu werden und wolle sich dafür mit ganzer Kraft einsetzen. "Aber es darf nicht sein, dass sich Menschen durch einen Hungerstreik in solche Gefahr bringen und ihr eigenes Leben riskieren." Die jungen Leute wollen ihre Aktion allerdings fortsetzen: "Wir machen weiter, bis unsere Forderungen erfüllt sind," twittern die Aktivisten.

Baerbock habe die Forderungen der Gruppe nicht erfüllt. Diese verlangen eine öffentliche Diskussion mit den Kanzlerkandidaten von CDU/CSU, SPD und Grünen sowie die Einsetzung eines Bürgerrats, der der Politik Sofortmaßnahmen gegen die Erderwärmung vorgeben soll. Der Hungerstreik begann nach Angaben der Teilnehmern am Montag vor einer Woche (30.8.) Den Teilnehmern geht es nach Helmstedts Angaben gesundheitlich den Umständen entsprechend gut.

Quelle: ntv.de, can/dpa

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