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Erstmals im Politik-Rampenlicht Barron Trump soll als Delegierter seinen Vater wählen

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Hat seine Stimme sicher: Donald Trump und Sohn Barron.

Hat seine Stimme sicher: Donald Trump und Sohn Barron.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Wenn Donald Trump im Juli aller Voraussicht nach zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten gekürt wird, wird auch sein jüngster Sohn dabei sein. Und das in prominenter Rolle. Der 18-jährige Barron Trump tritt als Delegierter aus Florida in Erscheinung.

Donald Trumps jüngster Sohn wird im Juli erstmals eine politische Funktion auf großer Bühne ausüben. Der 18-jährige Barron wurde als Delegierter der Republikaner im US-Bundesstaat Florida für den Nationalkongress der Partei aufgestellt. Das berichtet unter anderem NBC News unter Berufung auf die Delegiertenliste von Mittwochabend (Ortszeit).

Der Vorsitzende der Republikanischen Partei Floridas, Evan Power, bestätigte der Nachrichtenagentur AP, dass der 18-jährige Schüler als einer von 41 Delegierten aus Florida an der Versammlung zwischen dem 15. und 18. Juli teilnehmen werde. Dabei wird die Partei seinen Vater offiziell als Präsidentschaftskandidaten für die Präsidentschaftswahlen im November nominieren.

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Die Nominierung gilt als Formsache. Bei den Vorwahlen gewann der Ex-Präsident 2037 Delegiertenstimmen, weit mehr als die für die Nominierung erforderlichen 1215. Trumps nächste Herausforderin, seine frühere UN-Botschafterin Nikki Haley, kam auf 97. Haley gewann nur zwei Vorwahlen, in Vermont und Washington DC. Sie ist die erste Frau, der das bei den Republikanern gelungen ist.

"Wir haben eine großartige Delegation von Führungskräften der Basis, gewählten Vertretern und sogar Mitgliedern der Familie Trump", wird Florida-Parteichef Power in einem offiziellen Statement zitiert. "Florida hat weiterhin ein großartiges Kongressteam, aber noch wichtiger ist, dass wir uns darauf vorbereiten, Florida zu gewinnen, und zwar ganz groß".

Highschool-Abschluss in der nächsten Woche

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Die Halbgeschwister von Barron Trump stehen seit Längerem in der Öffentlichkeit und bekleideten bereits Funktionen, wie Ivanka Trump als Beraterin ihres Vaters während dessen Präsidentschaft. Als Fürsprecher traten in der Vergangenheit auch immer wieder Donald Trump Jr., Eric Trump und Tiffany Trump sowie deren Partnerinnen beziehungsweise Partner in Erscheinung. Die drei Geschwister stehen NBC zufolge ebenfalls auf der Delegiertenliste aus Florida, wo die Trumps einen Wohnsitz haben.

Bislang wurde der Sohn von Melania und Donald Trump aus dem politischen Rampenlicht herausgehalten. In der nächsten Woche macht der Jugendliche seinen Highschool-Abschluss. An dem Termin wird der Schweigegeld-Prozess gegen seinen Vater für einen Tag ausgesetzt, damit dieser an der Feier teilnehmen kann.

Quelle: ntv.de, fzö

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