Schüler verpasst Parteitag Barron Trump wird seinen Vater nicht zum Kandidaten küren
11.05.2024, 08:54 Uhr Artikel anhören
Wie die anderen Familienmitglieder ist Barron Trump bei wichtigen Auftritten seines Vaters oft dabei, hat aber bislang keine politischen Funktionen übernommen.
(Foto: REUTERS)
Anders als seine Halbgeschwister Don jr., Eric und Ivanka ist Barron Trump politisch bislang nicht in Erscheinung getreten. Nach dem Willen der Republikanischen Partei in Florida sollte sich das bald ändern. Doch der 18-Jährige hat - seiner Mutter zufolge - bereits andere Verpflichtungen.
Der jüngste Sohn von Donald Trump, Barron Trump, wird doch nicht zu den Delegierten gehören, die den Ex-Präsidenten im Sommer voraussichtlich als Präsidentschaftskandidaten der Republikaner nominieren werden. Der 18-Jährige fühle sich geehrt, als Delegierter der Republikaner für Florida ausgewählt worden zu sein, hieß es in einer Erklärung des Büros seiner Mutter Melania Trump, der ehemaligen First Lady der USA. Barron Trump könne aufgrund früherer Verpflichtungen jedoch nicht teilnehmen.
Zuvor hatte für Aufsehen gesorgt, dass das bislang von der Öffentlichkeit weitgehend abgeschirmte jüngste Mitglied der Trump-Familie die politische Bühne betreten sollte. Der 18-jährige Schüler war als einer von 41 Delegierten aus Florida dafür ausgewählt worden, am Nationalkongress der Republikaner vom 15. und 18. Juli teilzunehmen. Dabei wird die Partei Donald Trump offiziell als Präsidentschaftskandidaten für die Präsidentschaftswahlen im November nominieren. Die dafür notwendigen Stimmen aus den Vorwahlen hat der Ex-Präsident bereits. Die Nominierung ist nur noch eine Formsache.
Auch Barrons Halbgeschwister Donald Trump Jr., Eric Trump und Tiffany Trump sollen Teil der Delegation Floridas beim Parteitag in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin sein. "Wir haben eine großartige Delegation von Führungskräften der Basis, gewählten Vertretern und sogar Mitgliedern der Familie Trump", wird Florida-Parteichef Power in einem offiziellen Statement zitiert.
Weitere Kinder Trumps waren bereits politisch aktiv. Trumps älteste Tochter Ivanka war während seiner Präsidentschaft neben ihrem Ehemann Jared Kushner eine wichtige Beraterin. Don Jr. und Eric nehmen regelmäßig an Wahlkampfveranstaltungen teil. Erics Frau Lara wurde im März in eine wichtige Position des nationalen Organisationsgremiums der Republikaner gewählt.
Quelle: ntv.de, mbo/AFP