Politik

Keine Konfrontation mit Russland Biden: Müssen Dritten Weltkrieg verhindern

Will keine US-Truppen in der Ukraine sehen: Joe Biden.

Will keine US-Truppen in der Ukraine sehen: Joe Biden.

(Foto: AP)

Waffenlieferungen an die Ukraine sind zurzeit der einzige Weg, das Land militärisch zu unterstützen. Eine direkte Konfrontation mit russischen Truppen wollen Länder wie die USA um jeden Preis vermeiden. Andernfalls drohe der Dritte Weltkrieg, warnt Präsident Biden.

Eine direkte militärische Konfrontation in der Ukraine zwischen dem US-Militär und den russischen Streitkräften muss nach Ansicht von Präsident Joe Biden verhindert werden, damit es nicht zu einem "Dritten Weltkrieg" kommt. Das US-Militär und die NATO-Partner werden "jeden Zentimeter" des Bündnisgebiets geeint und "mit voller Macht" verteidigen, schrieb Biden auf Twitter. "Aber wir werden in der Ukraine keinen Krieg mit Russland führen. Eine direkte Konfrontation zwischen der NATO und Russland ist der Dritte Weltkrieg - und etwas, das zu verhindern wir uns bemühen müssen", schrieb der Demokrat.

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Die Ukraine ist kein NATO-Mitglied. Bei einem Auftritt vor Parteifreunden im US-Bundesstaat Pennsylvania hatte sich der Demokrat Biden auch zu der Debatte um die mögliche Übergabe von Kampfflugzeugen an die Ukraine geäußert. Es dürfe keine Situation geben, in der die USA Flugzeuge oder Panzer mit amerikanischer Besatzung in die Ukraine schickten, sagte Biden. "Das muss man verstehen, da darf man sich nichts vormachen, egal was alle sagen - das heißt dann Dritter Weltkrieg", sagte der Präsident.

Der ehemalige ukrainische Premierminister Wolodymyr Hrojsman ist da anderer Ansicht. "Der Dritte Weltkrieg hat bereits begonnen", sagte er dem britischen "Independent". Wladimir Putin stehe im Moment nur die Ukraine im Weg, die ihn davon abhalte, nach Westen zu marschieren. "Dank ukrainischer Soldaten ist er vorerst besiegt. Aber Putin hasst alle demokratischen Länder. Sein Ziel ist es, uns alle zu schwächen. Die Ukraine ist zufällig das erste Land auf seinem Weg", sagte Hrojsman.

Quelle: ntv.de, mba/dpa

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