Politik

"Meilenstein in Beziehung" China und Syrien verkünden "strategische Partnerschaft"

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Für Baschar al-Assad gab es in China nicht nur Blumen. Präsident Xi erklärt, sein Land begründet eine "strategische Partnerschaft" mit Syrien.

Für Baschar al-Assad gab es in China nicht nur Blumen. Präsident Xi erklärt, sein Land begründet eine "strategische Partnerschaft" mit Syrien.

(Foto: via REUTERS)

Syriens Präsident Assad ist zuletzt wieder auf dem internationalen Parkett unterwegs. Sein Ziel: Rehabilitation. Neben Iran und Russland ist China sein Gesprächspartner. Dort schließt er mit Präsident Xi nun sogar eine "strategische Partnerschaft".

China und Syrien wollen eine "strategische Partnerschaft" schließen und so die bilateralen Beziehungen auf eine neue Stufe heben. Dies kündigte der chinesische Präsident Xi Jinping bei einem Treffen mit dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad an. "Heute werden wir die Bildung einer chinesisch-syrischen strategischen Partnerschaft verkünden, die ein historischer Meilenstein unserer bilateralen Beziehungen werden wird", sagte Xi nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders CCTV.

CCTV berichtete, Xi habe Assad in Hangzhou getroffen, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang. Assad wird dort am Samstag auch an der Eröffnungszeremonie der 19. Asienspiele teilnehmen.

Assad hatte am Donnerstag seinen ersten offiziellen Besuch in China seit fast zwei Jahrzehnten begonnen. Die Volksrepublik gehört zu den Unterstützern des syrischen Machthabers und hatte Damaskus wiederholt durch seine Enthaltung bei Syrien-kritischen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats unterstützt.

Beobachter gehen davon aus, dass Assad in China um Hilfe bei der Finanzierung des Wiederaufbaus seines vom Bürgerkrieg zerstörten Landes bitten will. Nach jahrelanger weitgehender politischer Isolation war Assad im Mai mit seiner Teilnahme am Gipfeltreffen der Arabischen Liga auf die diplomatische Bühne zurückgekehrt. Peking hatte zuletzt wiederholt hochrangige Vertreter von Staaten empfangen, die vom Westen geächtet werden.

Quelle: ntv.de, als/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen