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"Unvorstellbare" Aufgabe Forscher identifizieren in Israel verbrannte Leichen

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Verbrannte Fahrzeuge, die am 7. Oktober bei dem Überraschungsangriff der Hamas zerstört wurden, außerhalb der Stadt Netivot im Süden Israels.

Verbrannte Fahrzeuge, die am 7. Oktober bei dem Überraschungsangriff der Hamas zerstört wurden, außerhalb der Stadt Netivot im Süden Israels.

(Foto: picture alliance / Xinhua News Agency)

Im Zuge ihres Angriffs auf Israel zünden Hamas-Terroristen auch Häuser und Autos an. Die israelische Regierung hat Bilder von verbrannten Leichen geteilt, unter ihnen auch Kinder. Archäologen sollen der Armee nun bei der Identifizierung der Opfer helfen.

In Israel helfen Archäologen dabei, die verbrannten Opfer des Hamas-Terrorangriffs zu identifizieren. Die Wissenschaftler haben bereits die Überreste von mindestens zehn bei dem Massaker getöteten Menschen entdeckt, die zuvor als vermisst galten, wie die israelische Altertumsbehörde mitteilte.

Die Forscher durchkämmten dafür die Asche der verbrannten Häuser und untersuchten den Inhalt von verkohlten Autos. Sie arbeiten den Angaben nach bereits seit zwei Wochen mit der Armee in den betroffenen Orten in der Nähe des Gazastreifens zusammen.

Die Forscher verfügten über Praktiken und Wissen, um an verbrannten und zerstörten antiken Stätten Spuren menschlicher Überreste zu entdecken, hieß es in der Erklärung der Altertumsbehörde weiter. "Es ist eine Sache, 2000 Jahre alte Hinterlassenschaften der Zerstörung freizulegen, und eine ganz andere - herzzerreißende und unvorstellbare -, die gegenwärtige Aufgabe auszuführen."

Auf Bildern, die die israelische Regierung von den Gräueltaten zeigte, waren unter anderem verbrannte Menschen, unter ihnen auch Kinder, zu sehen. Ein Überlebender des Blutbads auf dem Supernova-Festival mit 260 Toten berichtete zudem davon, wie Terroristen Autos anzündeten und Menschen darin dann lebendig verbrannten.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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