Vier Soldaten, eine Zivilistin Israels Armee birgt fünf Leichen aus dem Gazastreifen
25.07.2024, 10:53 Uhr Artikel anhören
Angehörige der Hamas-Geiseln und weitere Demonstranten verfolgen die Live-Übertragung der Rede Netanjahus vor dem US-Kongress.
(Foto: picture alliance/dpa)
Israels Armee hat bisher sieben Geiseln lebend aus dem Gazastreifen gerettet. Viele andere können nur tot geborgen werden. So nun auch die 56-jährige Einwohnerin eines Kibbuz, welche seit Oktober vermisst wurde.
Israelische Soldaten haben im Gazastreifen die Leichen von fünf Geiseln geborgen. Darunter befindet sich die 56-jährige Einwohnerin eines Kibbuz am Rande des abgeriegelten Küstenstreifens, wie die Armee mitteilte. Ihre Leiche wurde verschleppt, nachdem sie bei dem Massaker der islamistischen Hamas am 7. Oktober vergangenen Jahres getötet worden sei. Bei den anderen Toten handele es sich um Soldaten, die an dem Tag im Kampf gegen die Terroristen fielen und deren Leichen ebenfalls verschleppt worden seien. Sie seien am Mittwoch im Süden Gazas geborgen und nach Israel gebracht worden.
Damit verbleiben weniger als 115 Geiseln in der Gewalt der Hamas. Es wird befürchtet, dass viele bereits tot sind. Die Hamas selbst wisse nicht, wie viele der Geiseln noch am Leben sind, behauptete Hamas-Sprecher Osama Hamdan in einem Interview mit dem US-Sender CNN. Seine Regierung versuche weiterhin aktiv, die verbliebenen Geiseln zu befreien, sagte Israels Premierminister Benjamin Netanyahu in seiner Rede vor dem US-Kongress am Mittwochabend.
Quelle: ntv.de, mag/dpa