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Luftangriff auf Libanon Israel meldet gezielte Tötung eines Hisbollah-Kommandeurs

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Rauch steigt am 5. April nach einem israelischen Angriff über dem südlibanesischen Ayta al-Shaab nahe der Grenze zu Israel auf.

Rauch steigt am 5. April nach einem israelischen Angriff über dem südlibanesischen Ayta al-Shaab nahe der Grenze zu Israel auf.

(Foto: picture alliance / Anadolu)

In der Grenzregion zum Libanon liefert sich Israel immer wieder Gefechte mit der Hisbollah. Die israelische Armee will jetzt einen wichtigen Kommandeur der Terrormiliz gezielt ausgeschaltet haben. Auch zwei weitere Kämpfer sollen getötet worden sein.

Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge einen wichtigen Kommandeur der proiranischen Schiitenmiliz Hisbollah gezielt getötet. Es handele sich um einen Kommandeur der Radwan-Truppe, einer Eliteeinheit der Hisbollah, im Süden des Libanon.

Er und zwei weitere Hisbollah-Kämpfer unter seinem Kommando seien bei einem Luftangriff in Sultanija getötet worden. Die Hisbollah bestätigte den Tod des Kommandeurs, nannte aber keine weiteren Details. Sein Rang sei mit dem eines Brigadekommandeurs vergleichbar, hieß es in der Mitteilung der Armee.

"In seiner Rolle war er verantwortlich für die Planung und Ausführung von Terrorattacken auf israelische Zivilisten im Norden Israels." Seit Beginn des Krieges habe er mehrere Angriffe auf israelisches Gebiet befehligt.

Seit Beginn des Gaza-Krieges nach dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober kommt es in der israelisch-libanesischen Grenzregion immer wieder zu Konfrontationen zwischen Israels Armee und militanten Gruppierungen wie der Hisbollah. Es ist die schwerste Eskalation seit dem zweiten Libanon-Krieg 2006. Dabei gab es auf beiden Seiten Tote.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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