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Ukraine lehnte ersten Entwurf ab Kiew: Fast alle Details des Rohstoffdeals mit USA geklärt

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Der ukrainische Präsident Selenskyj (Mitte links) während eines bilateralen Treffens mit US-Vertretern am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz am 14. Februar.

Der ukrainische Präsident Selenskyj (Mitte links) während eines bilateralen Treffens mit US-Vertretern am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz am 14. Februar.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Die USA sind der größte Unterstützer der Ukraine. Als Gegenleistung für die Militärhilfe fordert Präsident Trump nun den Zugriff auf die Bodenschätze des Landes. Nach Streitigkeiten befinden sich die Verhandlungen über ein Abkommen laut Kiew "in der finalen Phase".

Die Verhandlungen der Ukraine mit den USA über ein Rohstoff-Abkommen sind nach Angaben aus Kiew weit vorangeschritten. "Die ukrainischen und amerikanischen Teams befinden sich in der finalen Phase der Verhandlungen über das Mineralienabkommen", erklärte die stellvertretende Ministerpräsidentin Olha Stefanischyna. Bisher seien die Gespräche "sehr konstruktiv verlaufen, und fast alle wichtigen Details sind geklärt."

US-Präsident Donald Trump verlangt von der Ukraine Zugang zu strategischen Rohstoffvorkommen im Gegenzug für die von Washington geleistete Militärhilfe für das von Russland angegriffene Land. Er nannte eine Summe von 500 Milliarden US-Dollar. Nach Angaben des Außenministeriums ließen die USA der Ukraine bisher aber nur 65,9 Milliarden Dollar an Militärhilfe zukommen.

Ein zunächst vorgelegtes Angebot für eine Vereinbarung hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zurückgewiesen. Er beharrte vor allem auf Sicherheitsgarantien der USA. Die Ukraine verfügt unter anderem über große Lithium- und Titanvorkommen, die für die Luft- und Raumfahrt sowie für den Bau von Elektrofahrzeugen von großer Bedeutung sind.

Quelle: ntv.de, lar/AFP

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