Politik

Opfer des Anschlags in Berlin Kliniken behandeln vierzehn Schwerverletzte

Rettungskräfte bergen Tote und Verletzte vom Unglücksort an der Berliner Gedächtniskirche.

Rettungskräfte bergen Tote und Verletzte vom Unglücksort an der Berliner Gedächtniskirche.

(Foto: dpa)

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt werden über 50 Menschen in die Krankenhäuser der Hauptstadt eingeliefert. Drei Patienten konnten die Ärzte nicht mehr retten. Die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen.

Die Berliner Behörden schließen nicht aus, dass sich die Zahl der Todesopfer nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz noch erhöhen könnte. Derzeit befänden sich noch 14 Schwerstverletzte in Berliner Krankenhäusern, sagte der Sprecher der Senatsgesundheitsverwaltung, Christoph Lang. Insgesamt wurden zu diesem Zeitpunkt noch 24 Verletzte stationär behandelt.

Am Montagabend waren nach den Worten des Sprechers insgesamt 52 Verletzte in 22 Berliner Krankenhäuser eingeliefert worden. Drei Patienten erlagen in der Nacht zum Dienstag ihren schweren Verletzungen. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf zwölf. Von den 49 Verletzten konnten 25 bis zum Mittag aus den Krankenhäusern entlassen werden, 24 befanden sich am Dienstagnachmittag weiter in stationärer Obhut.

Die Berliner Charité sprach allen Opfern ihr tiefes Mitgefühl aus. "Wir trauern und sind in Gedanken bei den Angehörigen", hieß es in einer Erklärung. Unter den Verletzten ist auch ein Israeli. Die Leiterin des israelischen Konsulats, Liora Givon, sei unterwegs, um den Mann zu besuchen, teilte ein Sprecher des Außenministeriums in Jerusalem mit. Über die Identität weiterer Opfer ist bisher nichts bekannt.

Am Montagabend war ein Lkw allem Anschein nach vorsätzlich in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt rund um die Berliner Gedächtniskirche gesteuert worden. Die Sicherheitsbehörden - und auch Kanzlerin Merkel - gehen von einem Anschlag aus.

Quelle: ntv.de, jug/hul/epd/AFP/rts

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