Politik

Text aus "Querdenker"-Szene LKA ermittelt nach Todesdrohung gegen Schwesig

"Gewalt ist kein Mittel" lautet die Antwort von Manuela Schwesig.

"Gewalt ist kein Mittel" lautet die Antwort von Manuela Schwesig.

(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

Immer wieder kommt es aus der Protestszene gegen die Corona-Maßnahmen heraus zu Hass und Hetze gegen Politiker. Nun wird Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig auf der Plattform Telegram offen mit dem Tod gedroht. Das Landeskriminalamt schaltet sich ein.

Nach einer Todesdrohung gegen Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im sozialen Netzwerk Telegram hat das Landeskriminalamt (LKA) Ermittlungen aufgenommen. Es werde wegen eines "Bedrohungssachverhalts" ermittelt, sagte ein Behördensprecher in Rampe bei Schwerin.

In dem Text, der der "Querdenker"-Szene in Mecklenburg-Vorpommern zugeordnet wird, heißt es: "Sie wird abgeholt, entweder mit dem Streifenwagen in Jacke oder mit dem Leichenwagen, egal wie sie wird abgeholt." Den Post hatte am Montag der Rostocker Linke-Politiker Steffen Bockhahn öffentlich gemacht und der dort abgebildeten Schwesig seine Solidarität bekundet.

Schwesig reagierte darauf mit einem Post auf Twitter: "Ich bedanke mich für die Solidarität und für den Schutz durch unsere Sicherheitsbehörden. Gewalt ist kein Mittel", schrieb die SPD-Politikerin. Anfang Dezember hatten Demonstranten nach Polizeiangaben versucht, zum Wohnhaus Schwesigs in Schwerin zu marschieren, wurden daran aber gehindert.

Quelle: ntv.de, mdi/AFP

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