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Mit NATO-Partnern London bietet Kampfjet-Ringtausch für Ukraine an

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Länder, die über den Su-24 Kampfjet sowjetischer Bauart verfügen, könnten im Tausch Kampfjets aus Großbritannien bekommen.

Länder, die über den Su-24 Kampfjet sowjetischer Bauart verfügen, könnten im Tausch Kampfjets aus Großbritannien bekommen.

(Foto: picture alliance / AA)

Bisher hält sich die NATO bei der Lieferung von Kampfjets an die Ukraine zurück. Nicht Großbritannien: London macht NATO-Ländern ein konkretes Tauschangebot, die über Kampfjets sowjetischer Bauart verfügen.

Großbritannien will Kampfjets an mittel- und osteuropäische Staaten liefern, wenn diese im Gegenzug ihre Maschinen sowjetischer Bauart an die Ukraine abgeben. Es gehe um Länder, die etwa über Jets vom Typ Mig-29 oder Su-24 verfügen, sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace dem Sender Times Radio. "Wenn sie spenden möchten, können wir unsere Kampfjets verwenden, um (ihre Lager) aufzufüllen und für Sicherheit zu sorgen."

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Die NATO-Partner verfügten über das notwendige Wissen, um NATO-Jets zu fliegen, was die Ukraine noch nicht habe. Die Ukraine fordert von den Verbündeten die Lieferung moderner Kampfjets. Bisher reagierten westliche Staaten aber skeptisch.

Die Debatte über die Lieferung von Kampfjets ergebe weiter "keinen Sinn", wie etwa Bundeskanzler Olaf Scholz am Donnerstag in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner" sagte. Auch Großbritannien zögert, hat aber eine Ausbildung ukrainischer Piloten an modernen Jets angekündigt.

Quelle: ntv.de, vmi/dpa

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