Schütze von Polizisten getötet Mann erschießt an Schule in St. Louis zwei Menschen
24.10.2022, 20:49 Uhr
Schüler versammeln sich auf dem Parkplatz vor der Schule nach den Schüssen.
(Foto: picture alliance / abaca)
Eine Frau und eine Jugendliche sind von einem etwa 20-jährigen Angreifer in einer Schule in Missouri getötet worden. Eine verschlossene Tür und die schnelle Reaktion einer Sicherheitskraft verschaffen der Polizei Zeit. Es kommt zu einem Schusswechsel, den der Schütze nicht überlebt.
Bei Schüssen an einer Schule im US-Bundesstaat Missouri sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen - darunter der Schütze. Eine erwachsene Frau und eine Jugendliche seien ebenfalls ums Leben gekommen, sagte Polizeichef Michael Sack. Mehrere Menschen seien bei der Attacke in St. Louis verletzt worden und würden im Krankenhaus behandelt.
"Soweit uns bekannt ist, gibt es keine weiteren Bedrohungen. Die Gemeinde ist hier also sicher", sagte Sack. Die Hintergründe des Vorfalls und die Identität des Schützen sind noch unklar. Der Angreifer war nach Sacks Angaben "etwa 20 Jahre" alt.

Der Angreifer starb bei einem Schusswechsel mit der Polizei.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Sieben Sicherheitsleute seien vor Ort gewesen, einer der Männer habe bemerkt, dass ein Mann sich Zugang zu einer verschlossenen Tür verschaffen wollte. Die Sicherheitskraft habe dann die Schulleitung verständigt. Die Polizei habe kurz nach 9.00 Uhr morgens (Ortszeit) einen Anruf über einen aktiven Schützen erhalten und sei kurze Zeit später vor Ort gewesen. "Es war die zeitnahe Reaktion des Wachmanns sowie die Tatsache, dass der Angreifer vor der Tür scheiterte, die der Polizei Zeit verschaffte", sagte Sacks weiter.
"Es kam zu einem Schusswechsel, bei dem der Verdächtige getroffen wurde." Fliehende Schüler hätten von einem Angreifer mit einer "langen Schusswaffe" gesprochen, so der Polizeichef. Die Beamten hätten dann Schüsse gehört und seien schließlich auf den Angreifer gestoßen.
In den USA kommt es immer wieder zu tödlichen Schusswaffenangriffen an Schulen. So erschoss im Mai ein 18-Jähriger an einer Grundschule der texanischen Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und zwei Lehrerinnen. Am Montag bekannte sich ein Jugendlicher vor Gericht schuldig, der im vergangenen Jahr an seiner Schule im Bundesstaat Michigan vier Mitschüler getötet hatte.
Quelle: ntv.de, ysc/AFP