Politik

Noch drei Länder mit Unterricht Mecklenburg-Vorpommern schließt Schulen

Auch in Mecklenburg-Vorpommern bleiben die Stühle in den Klassenräumen hochgestellt.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern bleiben die Stühle in den Klassenräumen hochgestellt.

(Foto: picture alliance/dpa)

Von Montag an wird auch in Mecklenburg-Vorpommern kein Unterricht und keine Kita-Betreuung mehr stattfinden. Nur drei Bundesländern haben sich nicht zu einer kompletten Schließung der Schulen und Kindergärten durchgerungen - noch.

Wegen der Coronavirus-Pandemie bleiben von Montag an auch in Mecklenburg-Vorpommern Schulen und Kitas flächendeckend geschlossen. Das verkündete Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am Rande einer Sondersitzung ihres Kabinetts. Die Landesregierung in Schwerin folgt damit den Entscheidungen der meisten anderen Bundesländer.

Schwesig hatte als Reaktion auf die deutlich steigenden Infektionsfälle in Deutschland und auch in Mecklenburg-Vorpommern ihre Minister zu einer Sondersitzung zusammengerufen, um über geeignete Maßnahmen gegen die schnelle Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu beraten.

Bis Freitagabend waren landesweit 33 nachgewiesene Infektionen bekannt geworden, zehn mehr als am Tag zuvor. Größere Sport- und Kulturveranstaltungen im Nordosten wurden abgesagt, die Hochschulen verlängerten vorsorglich die Semesterferien bis Mitte April. Damit haben jetzt alle Länder ihre Linie vorerst festgelegt. Nächste Woche werden nunmehr in 13 Bundesländern flächendeckend die Schulen geschlossen: Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Berlin, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern.

Sachsen will am Montag zunächst die Schulpflicht aussetzen; Lehrer, Schüler und Eltern sollen auf diese Weise Zeit bekommen, sich auf Schulschließungen vorzubereiten. Den genauen Zeitpunkt will die Landesregierung kommende Woche festlegen. Brandenburg setzt den regulären Schulunterricht von Mittwoch an vorerst aus. Der Schulbesuch ist damit weiter möglich, aber nicht mehr verpflichtend. Eine ähnliche Regelung gibt es in Hessen ab Montag.

Quelle: ntv.de, mbo/dpa

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