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Witwe wird ihn entgegennehmen Nawalny erhält posthum Dresdner Friedenspreis

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Nawalny verlässt nach einer Anhörung 2018 den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

Nawalny verlässt nach einer Anhörung 2018 den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

(Foto: dpa)

Kreml-Gegner Alexej Nawalny, der Mitte Februar in einem russischen Straflager in Sibirien gestorben ist, wird posthum mit dem Dresdner Friedenspreis geehrt. Seine Witwe wird den Preis in seinem Namen entgegennehmen.

Der Friedenspreis Dresden geht in diesem Jahr posthum an Alexej Nawalny. Seine Witwe, Julia Nawalnaja, werde die Auszeichnung am 12. Mai im Schauspielhaus Dresden entgegennehmen, teilte das Staatsschauspiel mit. Weitere Informationen wollen die Initiative Friedenspreis Dresden, das Staatsschauspiel Dresden sowie das Ökumenische Informationszentrum am kommenden Montag bekannt geben.

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Der russische Oppositionspolitiker Nawalny, ein langjähriger und entschiedener Gegner von Präsident Wladimir Putin, war am 16. Februar in einem Straflager am Polarkreis in Sibirien gestorben. Es wurde nicht unabhängig geklärt, wie der 47-Jährige starb. Der Westen gibt dem Kreml die Schuld an seinem Tod.

Der "Dresden-Preis" wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderem Maße um Frieden und Völkerverständigung verdient gemacht haben. Bisherige Preisträger sind unter anderem der frühere sowjetische Präsident Michail Gorbatschow, Pianist und Dirigent Daniel Barenboim, Kriegsfotograf James Nachtwey sowie Whistleblower Daniel Ellsberg.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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