Nächste Wahl in South Carolina Nikki Haley bleibt gegen Donald Trump im Rennen
21.02.2024, 04:20 Uhr Artikel anhören
Sie ist immer noch im Rennen, verkündet Nikki Haley sehr deutlich.
(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Im Kampf um die republikanische Präsidentschaftskandidatur läuft alles für Trump. Er gewinnt alle drei bisherigen Abstimmungen. Seine Gegenkandidatin Haley ficht das aber nicht an. Sie bleibe dabei, erklärt sie - und zwar nicht nur bis nach der nächsten Vorwahl in South Carolina am Wochenende.
Die republikanische Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley will im Rennen um die Kandidatur ihrer Partei nicht aufgeben. Sie sei "weit entfernt" davon, sagte die ehemalige Gouverneurin von South Carolina bei einer Rede in ihrem Heimatbundesstaat. "Auszusteigen wäre der einfache Weg. Ich habe nie den einfachen Weg gewählt. In jedem Rennen, das ich je gewonnen habe, war ich die Außenseiterin."
In South Carolina findet am Samstag die nächste Vorwahl der Republikaner statt. Bislang wurde in Iowa, New Hampshire und Nevada abgestimmt - der ehemalige US-Präsident Donald Trump gewann in all diesen Bundesstaaten mit großem Abstand.
Für "die politische Elite, die Parteibosse, die Cheerleader in der Welt der Kommentatoren" sei das Rennen anscheinend schon in Iowa vorbei gewesen, sagte Haley und betonte: "Nur drei Staaten haben abgestimmt, drei." Sie werde "so lange kämpfen, bis das amerikanische Volk die Türe schließt. Dieser Tag ist nicht heute, und er wird auch nicht am Samstag sein, bei Weitem nicht. Die Präsidentschaftsvorwahlen haben gerade erst begonnen."
Viele jener Republikaner, die Trump offen unterstützten, fürchteten ihn insgeheim, so Haley. Sie wüssten, welch ein Desaster er für die Partei sei, sprächen dies aber nicht laut aus. "Ich habe keine Angst davor, die harte Wahrheit zu sagen. Ich habe nicht das Bedürfnis, den Ring zu küssen."
Quelle: ntv.de, als/dpa