Politik

Schwere Gefechte in der Stadt Russische Soldaten dringen in umkämpftes Pokrowsk ein

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Nach Darstellung der ukrainischen Militärführung seien die Kämpfe "von hoher Dynamik und Intensität geprägt".

Nach Darstellung der ukrainischen Militärführung seien die Kämpfe "von hoher Dynamik und Intensität geprägt".

(Foto: picture alliance / SZ Photo)

Monatelang kämpfen russische und ukrainische Soldaten rund um Pokrowsk. Nun muss Kiew eingestehen, dass es russischen Einheiten gelungen ist, sich in die Stadt einzuschleusen. Damit verlagern sich die Gefechte auch ins Stadtgebiet.

Nach monatelangen Sturmangriffen gegen ukrainische Stellungen rund um Pokrowsk am Rande des Donbass ist es russischen Soldaten nach Darstellung aus Kiew gelungen, in die schwer umkämpfte Stadt einzudringen. Die russischen Streitkräfte hätten mehrere kleinere Infanteriegruppen unter Umgehung der ukrainischen Linien in die Stadt eingeschleust, teilte der Generalstab in Kiew auf Facebook mit. Die rund 200 russischen Soldaten hätten sich festgesetzt und lieferten sich schwere Gefechte mit den ukrainischen Einheiten. Beide Seiten setzten dabei auch Kampfdrohnen ein.

Nach Darstellung der ukrainischen Generalität sind die Kämpfe "von hoher Dynamik und Intensität geprägt". Die russische Armee versuche unterdessen, die ukrainischen Verteidigungslinien mit Kampfpanzern und Schützenpanzern zu durchbrechen.

Der Generalstab widersprach unterdessen russischen Behauptungen von der kompletten Einkesselung ukrainischer Truppen in Pokrowsk. Vielmehr seien größere Gebiete rund um die Stadt zurückerobert worden. Damit habe sich die Lage in dem Abschnitt sowie an den Zufahrtswegen zu Pokrowsk stabilisiert.

Pokrowsk sowie das benachbarte Myrnohrad sind seit Monaten umkämpft und von einer Einschließung bedroht. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion.

Quelle: ntv.de, toh/dpa

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