Politik

Fokus auf Bildung bei Liberalen Stark-Watzinger will Vize-Posten bei FDP

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Das Bildungssystem in Deutschland steckt laut Bildungsministerin  Stark-Watzinger in der Krise - um dagegen mehr zu tun, will sie bei der FDP einen Spitzenposten übernehmen.

Das Bildungssystem in Deutschland steckt laut Bildungsministerin Stark-Watzinger in der Krise - um dagegen mehr zu tun, will sie bei der FDP einen Spitzenposten übernehmen.

(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger strebt an die FDP-Parteispitze. Das berichtet der "Spiegel". Dafür wird die derzeitige FDP-Vize Nicola Beer - wohl einvernehmlich - auf eine neue Kandidatur verzichten.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger wird auf dem FDP-Bundesparteitag diese Woche für einen der drei Vizeposten der Partei kandidieren. Dafür werde die derzeitige FDP-Vize Nicola Beer auf ihre Kandidatur verzichten, wie der "Spiegel" berichtet.

Die 54-jährige Stark-Watzinger, die auch hessische FDP-Landesvorsitzende ist, will mit ihrer Kandidatur für die Parteispitze nicht nur den Themen Wissenschaft und Bildung in der Partei ein stärkeres Gewicht verleihen, sondern auch vor den hessischen Landtagswahlen im Oktober ein Signal setzen.

"Aufstieg durch Bildung sowie technologieoffene Innovationen als Treiber von Wachstum und Wohlstand sind für Deutschlands Zukunft entscheidend", sagte Stark-Watzinger dem "Spiegel". Es sei ihr "ein Herzensanliegen, diese Themen voranzutreiben und unser Profil weiter zu schärfen", begründete sie ihre Kandidatur. Stark-Watzinger wird ihre Kandidatur offiziell am Montag bekannt geben. Die Entscheidung soll nach Parteiangaben einvernehmlich mit der bisherigen Vizevorsitzenden Beer erfolgt sein.

Auf dem am kommenden Freitag beginnenden FDP-Bundesparteitag in Berlin wird turnusgemäß die gesamte FDP-Führungsspitze neu gewählt. Neben Parteichef Christian Lindner werden die FDP-Vizes Johannes Vogel und Wolfgang Kubicki erneut antreten. Auch FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai wird wieder für sein Amt kandidieren.

Quelle: ntv.de, ysc/AFP

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