2019 erst Brustkrebs besiegt Syrische First Lady Asma al-Assad hat Leukämie
21.05.2024, 15:55 Uhr Artikel anhören
Asma und Bashar al-Assad bei der Eröffnung der Asienspiele 2023.
(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
Asma al-Assad wird vorgeworfen, im syrischen Bürgerkrieg eine unrühmliche Rolle gespielt zu haben. Erst vor einigen Jahren erkrankt sie an Brustkrebs, den sie aber offenbar überwindet. Nun diagnostizieren die Ärzte wieder Krebssymptome bei ihr.
Die Frau des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, Asma al-Assad, hat nach Angaben seines Büros Leukämie. Die Diagnose sei nach dem Auftreten von Symptomen und mehreren Tests und Untersuchungen gestellt worden, teilte das Präsidentenbüro mit. Bei akuter myeloischer Leukämie, an der Asma al-Assad erkrankt sein soll, handelt es sich um eine aggressive Krebserkrankung des Knochenmarks und des Bluts. Im Rahmen ihrer Behandlung werde die Präsidentenehefrau vorübergehend keine öffentlichen Termine wahrnehmen, hieß es.
Sie war zuvor wegen Brustkrebs behandelt worden. Im August 2019 gab sie bekannt, dass sie die Krebserkrankung vollständig überwunden habe.
Asma al-Assad wurde im Vereinigten Königreich geboren und wuchs dort auf. Sie ist als Person umstritten, was sich im Zuge des syrischen Bürgerkriegs gezeigt hat. Ihr wird vorgeworfen, ihre britische Bildung und ihren westlichen Stil dazu genutzt zu haben, um zu versuchen, die Brutalität zu verschleiern, mit der ihr Mann gegen Andersdenkende vorgegangen ist. Der Krieg, in dem knapp 500.000 Menschen ums Leben gekommen sein sollen, hatte im März 2011 mit friedlichen Protesten gegen die Assad-Regierung begonnen. Gegen Asma al-Assad gibt es westliche Sanktionen.
Quelle: ntv.de, als/AP