Politik

"In den kommenden Monaten" Treffen von Putin und Trump rückt in Ferne

Putin und Trump werden sich sobald nicht sobald persönlich begegnen.

Putin und Trump werden sich sobald nicht sobald persönlich begegnen.

(Foto: dpa)

Donald Trump stellt Russland eine Annäherung in Aussicht. Er wolle Putin einen Deal anbieten, sagt er während des Wahlkampfes. Nun da er Präsident ist, wird es dazu aber in nächster Zeit nicht kommen.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich zu einem Treffen mit seinem neuen Kollegen in den USA, Donald Trump, grundsätzlich bereiterklärt. Die Vorbereitungen würden aber einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der BBC. "Das wird nicht in den kommenden Wochen sein. Lassen Sie uns das Beste hoffen - dass das Treffen in den kommenden Monaten passieren wird." Präsident Wladimir Putin plane aber in den kommenden Tagen mit Trump zu telefonieren.

Russland geht nicht davon aus, dass sich die bilateralen Beziehungen durch den neuen US-Präsidenten schlagartig verbessern werden. "Es wäre ein großer Fehler, sich irgendwelchen Illusionen hinzugeben", erklärte Peskow gegenüber dem TV-Sender "Rossija 1". Die Beziehung zu Washington werde auch in Zukunft nicht frei sein von Widersprüchen und Meinungsverschiedenheiten.

Die amerikanisch-russischen Beziehungen sind so schlecht wie seit dem Ende des Kalten Kriegs nicht mehr. Gründe sind unter anderem die Kriege in Syrien und der Ukraine, wo beide unterschiedliche Konfliktparteien unterstützen.

Sanktionen belasten das Verhältnis

Nach der russischen Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim hatten die USA Sanktionen verhängt. Trump hat sich allerdings mehrfach offen für eine Wiederannäherung gezeigt. In einem Zeitungsinterview hatte der Republikaner gesagt, er wolle Putins Regierung einen Deal vorschlagen, in dem das Ende von Sanktionen als Gegenleistung für ein Abkommen zur nuklearen Abrüstung angeboten werde.

Nach Einschätzung der US-Geheimdienste hatte Putin Hackerangriffe auf Demokraten während des US-Präsidentschaftswahlkampfes angeordnet. Ziel soll gewesen sein, Trumps Siegchancen zu erhöhen. Trumps Vorgänger Barack Obama verhängte auch deshalb Sanktionen gegen Russland. Die Führung in Moskau weist die Vorwürfe zurück.

Quelle: ntv.de, hul/rts/dpa

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