Gebäude schwer beschädigt Verletzte in Kiew bei russischem Raketenangriff
25.03.2024, 10:26 Uhr Artikel anhören
Mindestens ein Gebäude wurde in Kiew getroffen.
(Foto: REUTERS)
Erneut Luftalarm in Kiew: Bürgermeister Klitschko fordert die Bewohner auf, die Schutzräume aufzusuchen. Mehrere Explosionen sind zu hören. Es gibt Verletzte. Mindestens ein Gebäude wird schwer beschädigt.
Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko sieben Menschen verletzt worden, zwei davon seien in ein Krankenhaus gebracht worden. Laut der Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt ist ein dreigeschossiges Gebäude im Zentrum von herabfallenden Trümmerteilen schwer beschädigt worden. Das Gebäude befinde sich im Stadtteil Petschersky, teilte der Chef der Militärverwaltung in Kiew, Serhij Popko, mit.
Auch in anderen Stadtteilen seien Raketentrümmer herabgestürzt. Rettungskräfte seien in drei Stadtbezirke unterwegs, so Klitschko. Mindestens fünf Explosionen waren am Montag gegen 10.30 Uhr (Ortszeit) in Kiew zu hören. Kurz zuvor habe es Luftalarm gegeben, berichteten Journalisten der Nachrichtenagentur AFP. "Explosionen in Kiew. Begeben Sie sich sofort in Schutzräume", schrieb Klitschko in Onlinediensten.
Zwei ballistische Raketen seien über Kiew abgeschossen worden, erklärt die ukrainische Luftwaffe. Der US-Botschafterin Bridget Brink zufolge griff Russland mit Hyperschallraketen an. "In den letzten fünf Tagen hat Russland Hunderte von Raketen und Drohnen gegen einen souveränen Staat eingesetzt", sagte sie.
Bereits in der vergangenen Woche war Kiew zweimal Ziel russischer Angriffe gewesen. Dabei war die Strom-Infrastruktur beschädigt worden. Mehrere Hunderttausend Menschen wurden von der Stromversorgung abgeschnitten.
Erst am Sonntag hatte ein Luftangriff die ukrainische Hauptstadt mehr als zwei Stunden in Atem gehalten. Raketen trafen aus dem Norden kommend in Kiew ein. Offenbar gab es dabei keine Opfer. Berichtet wurde von einem Schaden an einer Gebäudefassade.
Quelle: ntv.de, ara/AFP