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BayernDefekte Wasserleitung bei Firma sorgt für Millionenschaden

16.04.2023, 11:13 Uhr

München (dpa/lby) - Ein Wasserschaden bei der Münchner Firma Giesecke + Devrient soll einen Millionenschaden verursacht haben. Bei einer Wasserleitung im vierten Stock sei nach ersten Erkenntnissen ein Ventil defekt gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher am Sonntag und bestätigte einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" vom Sonntag. Bis die Feuerwehr das Leck beheben konnte, habe sich das Wasser bis in den Keller ausgebreitet.

Mitarbeiter des Konzerns für Sicherheitstechnologie stellten in der Nacht auf Sonntag fest, dass die Fußböden nass waren und Wasser aus der Decke kam. Sie verständigten die Feuerwehr und deckten Spezialmaschinen mit Planen ab. Die Feuerwehrmänner waren über sechs Stunden im Einsatz, um das Wasser abzupumpen. Nach Schätzung der Feuerwehr liegt die Höhe des Schadens "deutlich im siebenstelligen Bereich".

Das Münchner Traditionsunternehmen mit seinen 12.600 Beschäftigten ist einer der weltführenden Hersteller von Banknoten und Technik sowohl für das Bargeldmanagement als auch elektronische Bezahlmethoden. Zur Kundschaft zählen nach Firmenangaben 150 Zentralbanken. Ungeachtet der schwierigen Weltlage macht der im Familienbesitz befindliche Konzern gute Geschäfte: Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 2,5 Milliarden Euro, der Auftragseingang legte um 20 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zu. Das Unternehmen war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Quelle: dpa

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