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Sachsen-Anhalt Umstrittene Kunst: Neues Gutachten in Dessau-Roßlau

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Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Die Stadt Dessau-Roßlau ist sich weiterhin unklar darüber, wie mit dem umstrittenen Wandbild im Ratssaal des Rathauses der Stadt umgegangen werden soll. Deshalb werde das zu DDR-Zeiten entstandene Bild nun auf Wunsch des Landesamtes für Denkmalpflege erneut begutachtet, erklärte die Stadt am Donnerstag. Das Fresco der Dessauer Maler Carl Marx, Karl Radack, Erich Schmidt-Uphoff und Paul Schwerdtner war jahrelang verhüllt. Für die kunst- und bauhistorische Begutachtung ist es nun jedoch wieder zu sehen.

Grund für die jüngsten Überlegungen zum Umgang mit dem Bild ist die laufende Sanierung des Rathaus-Altbaus und damit auch des Ratssaals. Bereits in der Vergangenheit wurde oftmals über den Umgang mit dem Bild diskutiert. Im Ratssaal soll den Angaben der Stadt zufolge ein modernes Plenum entstehen. Die Baumaßnahmen dafür sollen 2025 abgeschlossen sein. Erste Vorschläge zum Umgang mit dem darin befindlichen Kunstwerk sollen im Herbst dieses Jahres vorliegen.

Quelle: dpa

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