SachsenWeniger Krankenhauspatienten als vor Corona-Pandemie

Sachsens Kliniken behandelten 2024 rund 117.000 Patienten weniger als vor der Corona-Pandemie. Auch die Bettenauslastung war niedriger.
Kamenz (dpa/sn) - Um gut ein Achtel ist die Zahl der Krankenhauspatienten in Sachsen im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Jahr 2019 zurückgegangen. Die sächsischen Kliniken behandelten im vergangenen Jahr rund 889.000 Menschen vollstationär, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das waren etwa 117.000 Patienten weniger als 2019. Im Vergleich zu 2023 gab es hingegen einen leichten Anstieg um 1,6 Prozent.
Betten zu 71 Prozent belegt
Im Schnitt blieben die Patienten gut sieben Tage im Krankenhaus. Deutlich länger war die Dauer des Aufenthalts in der Geriatrie mit 14 Tagen und den psychiatrischen Fachabteilungen mit 24 bis 44 Tagen. Die rund 24.200 Betten waren 2024 im Durchschnitt zu 71,2 Prozent belegt - ein Rückgang um knapp sechs Prozentpunkte seit 2019.
An den 76 sächsischen Krankenhäusern arbeiteten etwa 10.500 Ärzte (+3,4 Prozent) und 26.700 Pflegekräfte (+4,8 Prozent). Ein Großteil der Betten befand sich in Händen öffentlicher Träger (62,5 Prozent), gefolgt von privat (26 Prozent) oder freigemeinnützig geführten Krankenhäusern (11,7 Prozent).