Freitag, 09. Juni 2023Der Sport-Tag

18:46 Uhr

Ex-Nationalspieler verlässt seinen Klub nach elf Jahren

VfB-Profi Wataru Endo (l) im Zweikampf mit dem Hoffenheimer Sebastian Rudy.

VfB-Profi Wataru Endo (l) im Zweikampf mit dem Hoffenheimer Sebastian Rudy.

(Foto: Uwe Anspach/dpa)

Mittelfeldspieler Sebastian Rudy und die TSG Hoffenheim gehen nach insgesamt elf gemeinsamen Jahren ab der kommenden Saison getrennte Wege. Wie der Fußball-Bundesligist am Freitag mitteilte, habe sich der Klub mit seinem 33 Jahre alten Rekordfeldspieler darauf verständigt, den zum 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

"Sebastian ist ein überaus verdienter Spieler, der sich bei der TSG Hoffenheim in all den Jahren sowohl sportlich als auch menschlich überragend präsentiert hat", sagte Sportchef Alexander Rosen: "Sein Wort hatte in der Kabine immer Gewicht", man habe bereits "erste Gespräche mit ihm über eine mögliche Zukunft bei der TSG nach seiner aktiven Karriere geführt." Rudy selbst zeigte sich auch "offen für Neues", er habe "jedenfalls noch Lust zu kicken". Vielleicht ergebe "sich noch einmal ein weiterer Schritt, sagte der 29-malige deutsche Nationalspieler: "Ich bin jetzt in einer Phase meiner Karriere angekommen, in der ich mir genau überlegen möchte, wie es fußballerisch für mich weitergehen könnte."

17:51 Uhr

Premiere: Jüdischer Fußballspieler wechselt in die arabische Welt

Erstmals wechselt offenbar ein jüdischer Israeli zu einem Fußballverein in die arabische Welt. Der Klub Al-Ain FC aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) feierte Omer Atzili auf Twitter als Neuzugang. Es gebe einen Vorvertrag mit dem Fußballer, hieß es. Der 29 Jahre alte Atzili sowie sein bisheriger Verein Maccabi Haifa äußerten sich bislang nicht dazu. Der Mittelfeldspieler spielte auch für die israelische Nationalmannschaft. Im Jahr 2020 unterzeichneten die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain als erste Golfstaaten Annäherungsabkommen mit Israel. Kurz darauf wechselte erstmals ein arabischer Israeli zu einem Fußballklub in die VAE.

17:13 Uhr

So überzeugte Werder Bremen Naby Keita

Die aufsehenerregende Verpflichtung von Naby Keita vom FC Liverpool ist Werder Bremen nur dank intensiver Bemühungen gelungen. Für den am Nachmittag verkündeten ablösefreien Wechsel des 28-Jährigen zum Fußball-Bundesligisten war nach Aussage von Clemens Fritz "schon Überzeugungsarbeit notwendig", wie der Profifußball-Leiter der Hanseaten dem "Kicker" sagte. Trainer Ole Werner habe Keita die Bremer Spielidee vorgestellt und erläutert, was der Klub mit dem Topspieler vorhabe.

"Dass wir nicht so zahlen können wie Liverpool, ist natürlich klar, und man kann auch mal stark davon ausgehen, dass Naby nicht sein altes Gehalt verlangt hätte", sagte Fritz. Für beide Seiten sei ein "guter Deal gefunden" gefunden worden. "Naby sprengt nicht unseren finanziellen Rahmen, sonst hätten wir den Transfer auch nicht machen können", fügte er hinzu. Keita sagte in einem Klub-Interview, dass er die Überraschung über den Wechsel nachvollziehen könne. "Als ich mit dem Trainer und dem Sportdirektor sprach, erzählten sie mir vom Projekt des Vereins. Danach habe ich mir viele Gedanken gemacht - auch mit meiner Familie. Am Ende musste ich mich entscheiden und ich habe mich für Werder Bremen entschieden."

16:18 Uhr

Nach Abstieg: Bielefelds Trainer muss gehen

Nach dem Abstieg in die 3. Fußball-Liga wird Arminia Bielefeld den Vertrag mit Cheftrainer Uwe Koschinat erwartungsgemäß nicht verlängern. Wie der DSC mitteilte, hat der neue Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel Koschinat über diese Entscheidung informiert. Der Kontrakt des 51-Jährigen hätte sich bei Klassenerhalt automatisch verlängert.

Bielefeld, 2021/22 noch Erstligist, war in der Relegation deutlich am Drittliga-Vierten SV Wehen Wiesbaden (0:4, 1:2) gescheitert. Koschinat war der dritte Arminen-Chefcoach der verkorksten Saison nach Uli Forte und Daniel Scherning. Wer Bielefeld in der kommenden Spielzeit betreuen wird, ist noch offen. "Für unsere zukünftige Ausrichtung werden wir auf der Trainerposition eine Veränderung vornehmen", erklärte Mutzel: "Es spricht für ihn, wie professionell er heute diese Entscheidung aufgenommen hat." Koschinat zeigte sich "dankbar für die Offenheit und Direktheit in unserem Gespräch. Leider haben wir unsere sportlichen Ziele nicht erreicht, das schmerzt mich und alle sehr."

15:25 Uhr

Bayerns Wunschspieler feiert Mega-Party

In der Debüt-Saison der Conference League krönt sich die AS Rom zum Sieger, und auch eine Spielzeit später feiert eine europäische Hauptstadt. West Ham United präsentiert seinen Fans den ersten internationalen Titel seit 1965. Immer mittendrin Kapitän Declan Rice, an dem der FC Bayern großes Interesse haben soll.

14:38 Uhr

"Große Vereine wachsen an Niederlagen": Meisterspieler macht dem BVB Mut

Nationalspieler Ilkay Gündogan ist zuversichtlich, dass sein früherer Verein Borussia Dortmund nach der verpassten deutschen Meisterschaft bald wieder in der Bundesliga angreifen kann. "Ich denke, die Historie hat gezeigt, dass große Vereine an knappen Niederlagen in Finalspielen eher immer gewachsen sind, statt dass sie es im größeren Stil zurückgeworfen hat. So sollte es der BVB jetzt auch angehen", sagte Gündogan im Interview mit "Sport1" (Freitag).

Die Borussia war vor zwei Wochen am letzten Saisonspieltag nicht über ein 2:2 gegen den FSV Mainz hinausgekommen und musste dem FC Bayern München den Titel überlassen. "Ich denke nicht, dass kommende Saison die Erwartungshaltung für den BVB riesig sein wird. Die Mannschaft ist sehr talentiert, die Rückrunde war enorm stark. Sébastien Haller hat ihnen einen großen Schub verliehen", sagte Gündogan, der 2012 mit dem BVB Meister wurde. Es war die bis heute letzte Meisterschaft, die nicht der FC Bayern holte.

Gündogan war 2016 vom BVB zu Manchester City in die englische Premier League gewechselt und bestreitet am Samstag (21 Uhr/ZDF, DAZN und im Liveticker auf ntv.de) mit dem englischen Klub in Istanbul das Champions-League-Finale gegen Inter Mailand.

14:07 Uhr

Übergriffigen Fan beleidigt: TikTok-Vorfall tut DFB-Star Rüdiger sehr leid

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger (Real Madrid) hat Ärger wegen eines bei TikTok dokumentierten Vorfalls mit einem aufdringlichen Fan am Frankfurter Flughafen. Rüdiger war dem Mann gegenüber beleidigend geworden. "Autogramme und Selfies für die Fans, die respektvoll fragen, sehr gerne und jederzeit. Aber manchmal geht es mir persönlich etwas zu weit", sagte Rüdiger der "Bild", die über das Video berichtet hatte.

  • "Vor allem das ständige ungefragte Gefilme, was ich persönlich als unhöflich empfinde, hat in dem Moment etwas genervt", erklärte Rüdiger. "Trotzdem hätte ich nicht so (...) reagieren dürfen. Sorry dafür."
  • DFB-Sportdirektor Rudi Völler sagte in Frankfurt, er kenne das Video nicht, aber er kenne den Vorfall. "Ich habe gestern schon mit Antonio Rüdiger gesprochen. Es tut ihm leid." Rüdiger habe einen Fehler gemacht, "aber das darf man auch nicht überbewerten", betonte Völler. Rüdiger gebe gerne Autogramme und sei stets freundlich, sofern mit ihm auch respektvoll umgegangen werde.
13:31 Uhr

"Fantastischer Eishockey-Goalie": Chelsea-Legende Cech hat einen neuen Klub

Der frühere tschechische Fußball-Torwart Petr Cech ist vom Rasen erfolgreich aufs Eis gewechselt und hat nun einen neuen Klub gefunden. Der 41-Jährige spielt als Eishockey-Goalie bei den Oxford City Stars, wie sein neuer Klub mitteilte. Bisher stand Cech beim Konkurrenten Chelmsford Chieftains im Tor, der ebenfalls in der Division 1 der britischen National Ice Hockey League (NIHL) spielt.

"Es ist klar, dass Oxford große Ambitionen hat - und ich hoffe, dass ich ihnen dabei helfen kann", sagte Cech. Sein neuer Verein schrieb, Cech sei ein "fantastischer Eishockey-Goalie" mit einer Fangquote von 90 Prozent in der letzten Saison.

Der aus Pilsen (Plzen) stammende Cech spielte von 2002 bis 2016 in der tschechischen Fußball-Nationalmannschaft. Mit dem FC Chelsea wurde Cech viermal Meister und Pokalsieger. Zudem gewann er mit Arsenal einmal den FA Cup, bevor er seine Fußballkarriere 2019 beendete. Zu einer Art Markenzeichen wurde sein Spezialhelm, mit dem er seit einer Kopfverletzung spielte.

12:53 Uhr

Glasner-Nachfolge geregelt? Eintracht holt offenbar ehemaligen Nagelsmann-Assistenten

Eintracht Frankfurt soll nach einem Medienbericht in der nächsten Woche das Engagement des Trainers Dino Toppmöller geregelt haben. Es gehe nur noch um die Ablösesumme, die der hessische Fußball-Bundesligist an den FC Bayern München zahlen müsse, berichtete die "Bild". Der 42 Jahre alten Toppmöller war zuletzt bis zu dessen Beurlaubung im März Co-Trainer von Julian Nagelsmann beim FC Bayern München. Er soll Nachfolger des Österreichers Oliver Glasner werden, der zwei Jahre in Frankfurt tätig war.

12:10 Uhr

Dann geh’ ich halt zur Polizei: HSV-Profi beendet Karriere mit 20

Thore Feit (l.) tauscht Trikot gegen Uniform.

Thore Feit (l.) tauscht Trikot gegen Uniform.

(Foto: picture alliance / Fotostand)

Mit erst 20 Jahren wird Thore Feit vom Handball-Bundesligisten HSV Hamburg nach Abschluss dieser Saison seine Sportkarriere beendet, um eine berufliche Laufbahn bei der Polizei einzuschlagen.

  • In der noch laufenden Spielzeit kam der Kreisläufer bei den Hanseaten zu 20 Einsätzen und erzielte dabei vier Tore.
  • "Ich möchte nicht missen, dass ich beim HSV die Chance bekommen habe, auf Bundesliga-Niveau Handball zu spielen. Aber ich habe schon als kleiner Junge immer gesagt, dass ich Polizist werden möchte", erklärte Feit.
11:41 Uhr

Der DFB macht, was er will und verlängert wichtige Verträge

Gerland (l.) und Di Salvo (r.) werden weiter die Nationalhymne singen.

Gerland (l.) und Di Salvo (r.) werden weiter die Nationalhymne singen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Deutsche Fußball-Bund hat kurz vor der Europameisterschaft in Georgien und Rumänien (21. Juni bis 8. Juli) die auslaufenden Verträge von U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo und Assistenzcoach Hermann Gerland bis 2025 verlängert. Di Salvo (44) habe in seinen bisherigen 20 Monaten im Amt "seinen eigenen Stil als Cheftrainer gefunden, die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler in dieser Zeit weiterentwickelt", lobte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften.

  • Ex-Profi Di Salvo ist seit 2013 beim DFB, von 2016 bis 2021 agierte er als Assistent von U21-Coach Stefan Kuntz und holte während dieser Zeit zweimal den EM-Titel. Im Sommer 2021 trat die Salvo die Nachfolge des Europameisters von 1996 an.
  • "Ich möchte mich bei allen Beteiligten für das große Vertrauen bedanken, meinen Vertrag bereits vor der U21-EURO zu verlängern. Das ist Auftrag und Ansporn zugleich, dieses Turnier akribisch und voll motiviert anzugehen, sodass wir erfolgreich spielen können", erklärte der gebürtige Paderborner.
  • Dass es dem DFB gelungen sei, auch den Vertrag mit dem 69-jährigen Gerland auszuweiten, sei ein "tolles Zeichen", sagte Chatzialexiou. Der langjährige Co-Trainer von Rekordmeister Bayern München steht Di Salvo seit dessen Beförderung zur Seite.
10:43 Uhr

Frankreich-Insider enthüllt: Nagelsmann bei PSG nicht mehr konkurrenzlos

Julian Nagelsmann ist seit seiner Freistellung vom FC Bayern noch immer auf Vereinssuche. Zuletzt wurde der 35-Jährige mit dem französischen Meister Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht. Dort gilt er als Top-Kandidat auf den Trainer-Posten. Nun scheint er allerdings Konkurrenz von Thiago Motta zu bekommen.

  • Offenbar ist der ehemalige Spieler von PSG ebenfalls ein Thema beim Hauptstadt-Klub. "Ich würde Motta für eine mögliche Verpflichtung nicht ausschließen. Er hat den Vorteil, dass er den Verein und die Führung kennt. Außerdem konnte er die letzten Jahre einiges an Erfahrung sammeln", schrieb der Journalist Jonathan Johnson in seiner Kolumne für "CaughtOffside". Johnson gilt als Frankreich-Kenner.
  • Als Grund nennt er die Entwicklung, die bei PSG bevorsteht. "Der Verein möchte weg von den Superstar-Einkäufen und eher zu einer jungen und dynamischen Truppe übergehen", so der Experte.
  • Nagelsmann hat sowohl bei der TSG 1899 Hoffenheim als auch bei RB Leipzig bewiesen, dass er mit jüngeren Teams erfolgreich sein kann. Sein Kontrahent Motta hatte zuletzt Spezia Calcio und FC Bologna in der Serie A trainiert. Auch dort wurde auf eine überwiegend junge Mannschaft gesetzt.
  • Johnson zufolge "gilt Nagelsmann trotzdem als Favorit. Dennoch ist Motta eine Option, die nicht vernachlässigt werden sollte". Weitere Trainer-Kandidaten sind Stand heute nicht in der engeren Auswahl des französischen Vereins.

Mehr über Nagelsmann, Paris und Motta hier bei den Kollegen von sport.de

09:50 Uhr

Kommt ein Liverpool-Star? Werder Bremen steht vor der Transfersensation

Geben Sie es ruhig zu: Sie haben doch auch an Mohamed Salah (r.) gedacht. Der soll nicht kommen, sondern Naby Keita (l.).

Geben Sie es ruhig zu: Sie haben doch auch an Mohamed Salah (r.) gedacht. Der soll nicht kommen, sondern Naby Keita (l.).

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Werder Bremen will den Mittelfeldspieler Naby Keita vom FC Liverpool offenbar in die Fußball-Bundesliga zurückholen. Das berichtete der TV-Sender Sky am Freitagmorgen via Twitter.

  • Der 28 Jahre alte Profi aus Guinea war 2018 für rund 60 Millionen Euro von RB Leipzig zum Klub von Trainer Jürgen Klopp gewechselt, schaffte in Liverpool aber nie den Sprung zum Stammspieler.
  • Da der LFC den auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird, kann Keita in diesem Sommer ablösefrei wechseln. Sky schrieb am Freitag bereits von einer mündlichen Einigung zwischen dem Spieler und den Bremern.
09:04 Uhr

Viel Geld für Weltmeisterinnen: FIFA verdreifacht Prämien

Der Fußball-Weltverband FIFA zahlt den Spielerinnen bei der Weltmeisterschaft in diesem Sommer deutlich mehr Preisgeld. Mindestens 30.000 Dollar (rund 28.000 Euro) erhält jede Spielerin von der FIFA, wie der Verband mitteilte. Für die 23 Weltmeisterinnen gibt es demnach am Ende jeweils 270.000 Dollar (252.000 Euro) und damit zusammen mehr als 6,2 Millionen Dollar (rund 5,8 Millionen Euro). Der Weltmeister-Verband erhält zudem noch einmal über vier Millionen Dollar (gut 3,7 Millionen Euro).

Bei dem Turnier in Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis 20. August schüttet der Weltverband damit insgesamt Prämien in Höhe von 110 Millionen US-Dollar (rund 103 Millionen Euro) aus. Über die Hälfte davon wird an die Spielerinnen der 32 teilnehmenden Mannschaften gehen. Bei der WM in Frankreich im Jahr 2019 betrugen die FIFA-Prämien nur 30 Millionen Dollar (28 Millionen Euro).

Dazu kommen noch Prämien der nationalen Verbände. Die DFB-Frauen hätten für den (letztlich knapp verpassten) EM-Titel 60.000 Euro pro Spielerin bekommen. Bei den Männern waren bei der EM im Jahr zuvor und auch bei der WM in Katar 400.000 ausgelobt.

08:05 Uhr

"Risiko bleibt gering": Waldbrände machen Formel 1 (noch) keine Sorgen

Die Austragung des Formel-1-Rennens in Montreal ist durch die in Kanada wütenden Waldbrände derzeit nicht gefährdet. "Das Risiko bleibt gering und die Luftqualität in Montreal ist gut", teilte ein Sprecher der Rennserie mit. Es gebe derzeit einen regen Austausch mit den Veranstaltern, die Situation sei "anders ist als in anderen Teilen des Landes und im Norden der USA", hieß es mehr als eine Woche vor dem Grand Prix am 18. Juni. Der durch die Feuer entstehende Rauch hatte bis nach New York in den USA für teils große Probleme gesorgt und auch zu Absagen von Sportveranstaltungen geführt.

Die Waldbrände ereignen sich rund 800 Kilometer von Montreal entfernt und hatten in den vergangenen Tagen durchaus auch einige Auswirkungen auf die Stadt.

07:06 Uhr

"Immer noch komisch": Überraschungs-Triumph beschert Tennisprofi Gefühlschaos

Mixed-Skeptiker Tim Pütz ist durch den unerwarteten Titel im gemischten Doppel bei den French Open auf den Geschmack gekommen. "Ich habe gemerkt, dass das doch großen Spaß machen kann - auch, wenn es immer noch ein bisschen komisch ist", sagte der 35 Jahre alte Tennisprofi nach dem Triumph mit der Japanerin Miyu Kato beim Sandplatzklassiker in Paris. Er könne noch nicht einsortieren, wo dieser Erfolg rangiere. "Aber auf jeden Fall hat das Lust auf mehr gemacht."

Bei dem Davis-Cup-Spieler steht das deutlich höher dotierte und öfter gespielte Doppel an erster Stelle - wie bei eigentlich allen Spezialisten. In dieser Konkurrenz war Pütz allerdings bei den French Open mit Kevin Krawietz im Viertelfinale gescheitert.

Pütz und Kato setzten sich am Donnerstag im Finale 4:6, 6:4, 10:6 gegen Michael Venus aus Neuseeland und Bianca Andreescu aus Kanada durch. Er werde in Wimbledon "relativ sicher" kein Mixed spielen, peilt aber einen Einsatz bei den US Open in New York an. Pütz und Kato hatten sich erst kurz vor Meldeschluss eher zufällig zum gemeinsamen Start im gemischten Doppel entschlossen. Sollte er doch noch in Wimbledon das Mixed spielen, dann "voraussichtlich" mit der Japanerin.

05:47 Uhr

"Passt zu außergewöhnlicher Karriere": DFB-Star steht vor surrealer Erfahrung

Robin Gosens steht im Finale der Champions League.

Robin Gosens steht im Finale der Champions League.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Robin Gosens will im Champions-League-Finale mit Inter Mailand die Außenseiterchance nutzen. "Manchester City ist natürlich eine bärenstarke Mannschaft. Die Elf von Pep Guardiola hat neben Kevin De Bruyne, Ilkay Gündogan und Erling Haaland viele Superstars in ihren Reihen", sagte Inters Flügelspieler im Interview der "Rheinischen Post": "Aber gerade im Fußball gibt es Hunderte von Beispielen, in denen der vermeintlich Kleinere den Größeren schlägt. Uns muss man erst mal schlagen!"

Die Mailänder treffen im Endspiel der Königsklasse am Samstag (21 Uhr/ZDF und DAZN und im Liveticker auf ntv.de) in Istanbul auf den englischen Meister Man City, der klar favorisiert ist. "Wir haben bewiesen, dass wir guten Fußball spielen", sagte Gosens und versprach den Fans: "Wir werden auf jeden Fall alles reinwerfen, um dieses Finale zu gewinnen." Dass er selbst im Endspiel der Königsklasse steht, fühle sich "nach wie vor surreal an", sagte der 14-malige Nationalspieler: "Es passt aber zu meiner außergewöhnlichen Karriere. Ohne je ein Nachwuchsleistungszentrum gesehen zu haben, habe ich recht spät den Weg in den bezahlten Fußball gefunden. Ich habe nie aufgehört zu träumen."

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