Mittwoch, 24. Januar 2024Der Sport-Tag

23:45 Uhr

Tuchel muss Verletzung von Bayern-Star bestätigen

Der FC Bayern muss auf unbestimmte Zeit erneut auf Dayot Upamecano verzichten. Der französische Innenverteidiger zog sich beim 1:0 (0:0) im Nachholspiel gegen Union Berlin nach Angaben von Trainer Thomas Tuchel einen Faserriss im linken hinteren Oberschenkel zu und wurde nach der ersten Halbzeit ausgewechselt.

Was die Zwangspause für Upamecano angehe, "da werden wir wahrscheinlich von Wochen sprechen, nicht von Tagen, sagte Tuchel. Anstelle des Franzosen, den der Trainer angesichts seiner derzeitigen Form als "eigentlich unersetzbar" bezeichnete, kam Winter-Zugang Eric Dier zu seinem ersten Einsatz für die Münchner.

Ausgewechselt werden musste kurz vor Schluss auch Konrad Laimer wegen einer ungenannten Verletzung, Tuchel sagte aber, er mache sich Sorgen um den Österreicher. Klarheit sollen Untersuchungen am Donnerstag bringen.

23:31 Uhr

Klopp zieht mit Liverpool ins Pokalfinale ein

Teammanager Jürgen Klopp hat mit Premier-League-Spitzenreiter FC Liverpool im englischen Fußball-Ligapokal das Endspiel erreicht. Im Halbfinal-Rückspiel beim Ligarivalen FC Fulham reichte den Reds nach dem 2:1-Hinspielerfolg ein 1:1 (1:0) zum Einzug ins Endspiel.

Liverpools kolumbianischer Stürmer Luis Diaz sorgte durch den Führungstreffer der Gäste schon für eine Vorentscheidung in der Gesamtabrechnung. Zwar gelang den Hausherren um ihren deutschen Torhüter Bernd Leno zu Beginn ihrer Schlussoffensive noch der Ausgleich durch Issa Diop, doch danach brachte das Klopp-Team das Spiel über die Zeit.

Am 25. Februar greift Rekordsieger Liverpool im Finale nach seinem zehnten Triumph im Liga-Pokal. Gegner von Klopps Mannschaft ist in der Neuauflage des Endspiels von 2022 der fünfmalige Titelgewinner FC Chelsea (0:1 und 6:1 gegen Zweitligist FC Middlesbrough).

22:50 Uhr

DHB-Star entschuldigt sich bei allen, die Tickets gekauft haben

Spielmacher Juri Knorr hat sich nach der enttäuschenden EM-Niederlage der deutschen Handballer zum Hauptrunden-Abschluss bei den Zuschauern entschuldigt. "Es tut mir ehrlich gesagt leid, für jeden, der heute da war und sich Tickets gekauft hat", sagte der 23-Jährige nach dem 24:30 (14:13) gegen Kroatien über das Hallen-Mikrofon in der Kölner Lanxess Arena.

Der Einzug in die Medaillenspiele hatte dank doppelter Schützenhilfe von Frankreich und Island bereits kurz vor dem Anwurf festgestanden. "Wir sind im Halbfinale, aber vielleicht haben wir uns davor zu viel damit beschäftigt und im Kopf abgeschaltet", räumte Knorr ein: "Das tut mir und uns allen extrem weh." Das sei "nicht die Mentalität" gewesen, "mit der wir heute spielen wollten, aber wir haben es nicht besser gemacht". So könne man "nicht noch einmal spielen".

22:10 Uhr

FC-Bayern-Sportchef sagt Transfer ganz offiziell ab

Kieran Trippier wechselt nicht zum Fußball-Bundesligisten FC Bayern München. Das Thema "sei erledigt", sagte Sportdirektor Christoph Freund am Rande des Nachholspiels gegen den 1. FC Union Berlin beim Pay-TV-Sender Sky. Zu einem möglichen Interesse an Nordi Mukiele von Paris Saint-Germain wollte Freund sich nicht äußern.

Bayern soll nach Medienberichten mit einem verbesserten Angebot für Rechtsverteidiger Trippier bei Newcastle United abgeblitzt sein. Wie zunächst Transfer-Experte Fabrizio Romano und der TV-Sender Sky berichteten, soll der englische Premier-League-Verein eine Offerte in Höhe von rund 15 Millionen Euro für den 33 Jahre alten englischen Fußball-Nationalspieler abgelehnt haben. Angeblich haben die Münchner eine mündliche Einigung mit dem Abwehrspieler erzielt, der in Newcastle noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025 hat.

21:31 Uhr

Halbfinal-Einzug lohnt sich für DHB-Team gleich mehrfach

Der Einzug ins EM-Halbfinale hat sich für Deutschlands Handballer gleich mehrfach gelohnt. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gíslason spielt nicht nur um eine EM-Medaille sowie ein Direktticket für die Olympischen Spiele in Frankreich. Der Vorstoß in die Vorschlussrunde bedeutete auch gleichzeitig die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Die WM 2025 findet vom 14. Januar bis 2. Februar in Kroatien, Dänemark und Norwegen statt. 32 Teams nehmen an dem Saisonhöhepunkt in drei Ländern teil.

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20:54 Uhr

Boateng: Europaweit greifen Rassisten wie die AfD nach Macht

Der ehemalige Bundesliga-Profi Kevin-Prince Boateng hat nach den Beleidigungen gegen AC Mailands Torhüter Mike Maignan Rassismus in Europa beklagt. "Europa ist aggressiv geworden. Hass und Neid nehmen zu. In der Politik versuchen die Rassisten zu regieren, wie es in Deutschland mit der AfD geschieht", sagte Boateng im Interview mit der römischen Tageszeitung "La Repubblica".

Deshalb wolle er nach Australien ziehen, um dort "zum Wachstum des Fußballs beizutragen", erklärte der 36-Jährige, der seine aktive Karriere im vergangenen Sommer bei Hertha BSC beendet hatte.

Der Halbbruder von Ex-Weltmeister Jérôme Boateng beklagte, dass in Italien das Rassismusproblem seit Jahren akut sei. Im Jahr 2013 hatte er nach rassistischen Beleidigungen durch Fans während eines Testspiels seines damaligen Klubs AC Mailand den Platz verlassen und damit eine Diskussion zum Thema Ausländerfeindlichkeit ausgelöst. Seitdem habe sich laut Boateng in Italien allerdings nichts geändert. Nur schwarze Spieler würden Position gegen Rassismus beziehen, erklärte er: "Dabei sollten dies alle tun: Weiße, Asiaten und Araber."

20:07 Uhr

Thomas Müller ist beim FC Bayern schon wieder außen vor

Leon Goretzka steht beim FC Bayern München erstmals in diesem Jahr in der Startformation. Trainer Thomas Tuchel bringt den Fußball-Nationalspieler im Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin. Goretzka wird an der Seite von Joshua Kimmich im defensiven Mittelfeld erwartet. Der zuvor dort eingesetzte Raphaël Guerreiro dürfte anstelle des zuletzt enttäuschenden Alphonso Davies links verteidigen. Der Kanadier hatte beim 0:1 am Sonntag gegen Werder Bremen maßgeblichen Anteil am Gegentreffer. Thomas Müller ist indes einmal mehr außen vor und sitzt erneut auf der Bank.

Tuchel setzt auf eine Reaktion seines gegen Bremen enttäuschenden Ensembles. Deshalb darf sich das Gros der Spieler auch im Nachholspiel gegen das Team aus der Hauptstadt bewähren. Die Partie war Anfang Dezember wegen starken Schneefalls abgesagt worden.

18:51 Uhr

Kohfeldt gewinnt "fünf wohl bizarrste Minuten der Fußball-Geschichte"

Trainer Florian Kohfeldt hat mit dem belgischen Klub KAS Eupen auf kuriose Weise einen wichtigen Sieg im Kampf um den Ligaverbleib ergattert. Der 41-Jährige gewann mit seiner Elf das seltsame "Elf-Minuten-Duell" beim Konkurrenten RWD Molenbeek mit 1:0 (0:0).

Das Ungewöhnliche daran: Die Erstliga-Partie war am Sonntag in der 86. Minute abgebrochen worden, nachdem die Heimfans gleich zweimal Rauchbomben und andere Gegenstände aufs Spielfeld geworfen hatten. Dennoch musste Kohfeldts Team am Mittwoch erneut auf die knapp 300 Kilometer lange Busreise in den Großraum Brüssel, um die Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu Ende zu bringen.

Die Zeitung "Het Laatste Nieuws" schrieb von den "fünf wohl bizarrsten Minuten in der Geschichte des Fußballs". Tatsächlich waren es inklusive Nachspielzeit sogar elf.

18:17 Uhr

Formel-1-Team AlphaTauri bekommt neuen Namen

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(Foto: dpa)

Red Bulls zweites Formel-1-Team wird ab dieser Saison unter dem Namen Visa Cash App RB antreten. Im Rahmen einer langjährigen globalen Partnerschaft mit dem amerikanischen Kreditkartenunternehmen Visa mit Red Bull wurde rund anderthalb Monate vor dem Saisonbeginn bekannt gegeben. "Faenza tritt in eine neue Ära des Rennsports ein", sagte Team-Geschäftsführer Peter Bayer mit Blick auf den Sitz des Schwester-Teams von Red Bull in Italien. Das Team, für das als Toro Rosso einst Sebastian Vettel den ersten Grand-Prix-Sieg (2008) geholt hatte, fuhr zuletzt unter dem Namen Alpha Tauri. Die Stammfahrer bleiben auch in diesem Jahr der Japaner Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo aus Australien. Der neue Rennwagen soll dem neuen Engagement entsprechend lackiert sein, vorgestellt wird er am 8. Februar in Las Vegas.

17:36 Uhr

Mehr als eine Tonne Koks geschmuggelt: Ex-Nationalspieler vor langer Haftstrafe

Dem ehemaligen niederländischen Fußball-Nationalspieler Quincy Promes droht wegen Drogenschmuggels ein langer Aufenthalt im Gefängnis. Die Staatsanwaltschaft von Amsterdam forderte für den 32-Jährigen eine Haftstrafe von neun Jahren. Promes soll im Januar 2020 einen Kokainschmuggel von 1362 Kilo im Hafen von Antwerpen mitorganisiert haben. Er hatte zuvor 200.000 Euro investiert und konnte in Folge einen Millionengewinn erwarten.

Der frühere Ajax-Spieler war nicht im Gerichtssaal anwesend. Er steht zurzeit in Russland bei Spartak Moskau unter Vertrag. Sein Rechtsanwalt erklärte, dass Promes wegen Verpflichtungen bei seinem Verein den Prozesstermin nicht habe wahrnehmen können. Bei einer Einreise in die Niederlande droht ihm die direkte Festnahme. Gegen Promes wurde auch ein internationaler Haftbefehl ausgehändigt. Russland und die Niederlanden haben keinen Auslieferungsvertrag.

16:38 Uhr

DFB-Weltmeister von 2014 hört mitten in der Saison mit Profifußball auf

Der frühere Fußball-Weltmeister Erik Durm beendet seine aktive Karriere. Dies teilte sein Klub 1. FC Kaiserslautern mit. "Seit Sommer letzten Jahres hatte ich leider immer wieder mit kleineren Verletzungen und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, welche dazu geführt haben, dass ich dem FCK nicht so weiterhelfen konnte, wie ich persönlich und der Verein sich das gewünscht hätten", sagte Durm, der im Juli 2014 mit der DFB-Elf in Brasilien den WM-Titel gewonnen hatte. Der 31-Jährige hat sich mit dem Klub auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt.

"Ich werde somit meine Karriere, auf die ich mit stolzer Brust zurückblicken kann, mit dem heutigen Tag beenden. Ich werde natürlich als Fan des FCK weiterhin mit Herzblut auf den Betze kommen, wann immer es mir möglich ist", fügte Durm an. Vor seinem Wechsel nach Kaiserslautern spielte er auch für Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und Huddersfield Town.

Durm, gebürtig aus Pirmasens, hat insgesamt sieben A-Länderspiele absolviert. Bei der erfolgreichen WM in Brasilien vor knapp zehn Jahren kam er unter Bundestrainer Joachim Löw nicht zum Einsatz. Im Mai 2022 wurde der Außenbahnspieler mit Eintracht Frankfurt Europa-League-Sieger. Mit Dortmund gewann er im Jahr 2017 zudem den DFB-Pokal.

14:44 Uhr

Frustrierter BVB-Profi findet offenbar neuen Verein

Giovanni Reyna von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat einem Medienbericht zufolge eine mündliche Einigung mit Nottingham Forest über einen Wechsel erzielt. Wie Sky weiter berichtete, verhandeln der BVB und der Premier-League-Klub über die Transfermodalitäten. Demnach würde Nottingham auf eine Kaufoption bestehen und in den kommenden Tagen den Deal unter Dach und Fach bringen wollen. Zuvor hatte der Sender ESPN auch von einem Interesse anderer europäischer Klubs wie AS Monaco, Real Sociedad San Sebastián, FC Sevilla und Benfica Lissabon an dem US-Nationalspieler berichtet. Reyna spielt beim BVB in dieser Saison bislang keine große Rolle. In der Bundesliga kam der 21-Jährige zehnmal zum Einsatz. Zuletzt hatte es daher geheißen, dass der Verein sofort verlassen wolle. In Dortmund hat er noch einen bis zum Sommer 2025 gültigen Vertrag. Reyna spielt seit der A-Jugend beim Revierklub.

13:40 Uhr

Dringender ärztlicher Rat: Hansa-Boss nimmt sich lange Auszeit

Robert Marien nimmt sich eine sechsmonatige Auszeit.

Robert Marien nimmt sich eine sechsmonatige Auszeit.

(Foto: IMAGO/Fotostand)

Fußball-Zweitligist Hansa Rostock nimmt in der Vereinsführung vorübergehend personelle Änderungen vor. Der Vorstandsvorsitzende Robert Marien legt in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und auf ärztliche Anordnung hin eine Auszeit ein. Der 42-Jährige, der seit 2016 an der Spitze des dreiköpfigen Gremiums steht, wird sich ab März für voraussichtlich knapp sechs Monate aus dem operativen Tagesgeschäft zurückziehen. Ab dem 1. März wird der Vorstand durch Jürgen Wehlend verstärkt. Der 58-jährige Dresdner wird als vierter Vorstand und zugleich erster Stellvertreter in das Gremium berufen. Dort übernimmt er in Zusammenarbeit mit Günter Fett (Vorstand für Finanzen und Verwaltung) sowie Michael Meier (Vorstand für Nachwuchs und Vereinswesen) in den kommenden Monaten interimsweise die Aufgaben Mariens.

"Wenn einem gesagt wird, dass die Uhr fünf vor zwölf schlägt, muss man bei aller Leidenschaft für den Verein und seine Aufgabe Vernunft walten lassen und kurz auf die Bremse treten, um seiner Verantwortung für die eigene Gesundheit und für Hansa Rostock nachzukommen", sagte Marien.

12:59 Uhr

Schock im Training: Mitfavorit verpasst Skiflug-WM und fällt lange aus

Anze Lanisek wird wohl den Rest der Saison verpassen.

Anze Lanisek wird wohl den Rest der Saison verpassen.

(Foto: IMAGO/GEPA pictures)

Der slowenische Top-Skispringer Anze Lanisek wird verletzungsbedingt lange ausfallen und damit auch die Flug-WM am Kulm verpassen. Der 27-Jährige zog sich im Training in Planica eine Knieverletzung zu und dürfte rund zwei Monate keine Wettbewerbe absolvieren. "Anze hat sich beim Training am Dienstag bei einer Landung am rechten Knie verletzt. Die Untersuchungen haben ergeben, dass das Kreuzband beschädigt ist, aber glücklicherweise ist keine Operation notwendig. Er wird eine Zeit lang eine Knieschiene tragen müssen, um die Verletzung optimal auszuheilen", sagte Teamarzt Matej Drobnic laut einer Mitteilung des slowenischen Skiverbands. Neben Olympiasieger Andreas Wellinger, dem Österreicher Stefan Kraft und Japans Ryoyu Kobayashi galt Lanisek für die Wettbewerbe in Bad Mitterndorf eigentlich als einer der Favoriten. Er wird von Ziga Jelar ersetzt.

12:32 Uhr

Was Handball-Held Köster mit einem DFB-Star verbindet

Julian Köster ist der Mann der Stunde im deutschen Handball: Beim emotionalen 35:28-Sieg der deutschen Mannschaft gegen Ungarn bei der Heim-EM liefert der 23-Jährige eine spektakuläre Vorstellung ab. Acht Treffer und eine beeindruckende Abwehrleistung machten den Rückraumspieler zum Man of the Match, Torwart Andreas Wolff schwärmte nach dem Spiel von seinem jungen Kollegen: "Er ist für uns ein Spieler, der unersetzlich ist, vorne wie hinten. An ihm werden wir noch lange, lange Freude haben in der Nationalmannschaft - und er wird eine fantastische Karriere haben."

  • Der Beginn der großen Karriere verbindet den Handball-Helden Köster mit einem Fußball-Star, der gerade selbst groß aufspielt: Nationalspieler Florian Wirtz, der derzeit mit Bayer Leverkusen in der Bundesliga auf Meisterkurs liegt. Dessen Mutter Karin Groß war Kösters erste Trainerin bei den "Minis" des TuS SW Brauweiler, einem Kölner Vorortklub. "Ich habe Julian drei Jahre im Kindergarten- und Grundschulalter trainiert. Wir waren ein Team und haben alles dafür getan, dass die Kinder Spaß am Sport hatten. Wie bei Florian im Fußball", erzählte Karin Groß "Bild". "Bei Julian konnte man früh sehen, dass er großes Interesse am Handball und auch das Verständnis für das Spiel hatte. Er hatte viel Spaß, weil auch viele seiner Freunde mitspielten, sie waren immer erfolgreich."
  • Während Julian Köster am Abend (20.30 Uhr/ARD und im Liveticker auf ntv.de) getragen von einer Welle der Euphorie gegen Kroatien um den Einzug ins EM-Halbfinale spielt, ist Florian Wirtz noch lange nicht so weit: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sorgte zuletzt nicht eben für große Begeisterung - und das Halbfinale bei der Heim-EM im Sommer wäre nach zuletzt desolaten Turnierleistungen beinahe schon eine Überraschung.
11:59 Uhr

Diese sieben Formel-1-Rennen zeigt RTL im Free-TV

Der Kölner Sender RTL hat seine Free-TV-Übertragungen für die neue Saison der Formel 1 bekannt gegeben. Neben dem Auftakt in Bahrain am 2. März werden auch die Grand Prix von Ungarn, Belgien, den Niederlanden, Italien, Aserbaidschan und Las Vegas kostenlos zu sehen sein. Darüber hinaus zeigt der Sender an jedem Wochenende das Qualifying oder den Sprint entweder bei RTL oder auf der Streaming-Plattform RTL+. Eine kürzlich angekündigte Content-Partnerschaft mit dem Pay-TV-Anbieter Sky Deutschland macht die Übertragungen möglich. Neben den ausgewählten Rennen der Motorsport-Königsklasse gibt es wöchentlich ein Spiel der englischen Premier League bei RTL+ sowie drei Konferenzschaltungen der 2. Fußball-Bundesliga pro Saison auf RTL.

11:24 Uhr

Snooker-Stars beleidigen sich nach Masters aufs Allerübelste

Sport.de

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Dank eines furiosen Comebacks sicherte sich Snooker-Superstar Ronnie O'Sullivan mit einem 10:7 über Allister Carter seinen achten Masters-Titel. Die Stimmung war anschließend dennoch wenig feierlich. Carter eröffnete ein Verbalscharmützel, als er nach dem Finale in den Medien monierte, O'Sullivan habe während des Spiels auf den Teppich gerotzt und sich insgesamt "unverschämt verhalten". Zudem attackierte "The Captain" das Publikum, das mehrheitlich O'Sullivan die Daumen drückte, auf Übelste: "Es waren ein paar Idioten in der Menge. Es ist wirklich unglaublich", zitiert der "Mirror" Carter, der sich bei seinen Stößen teilweise massiv gestört fühlte. "Wenn Gehirne Dynamit wären, hätten sie nicht genug, um sich den Kopf wegzublasen. Es ist lächerlich." Von Journalisten mit Carters Wutrede und Vorwürfen konfrontiert, platzte O'Sullivan anschließend der Kragen. Carter müsse sein "verdammtes Leben in den Griff bekommen", eröffnete "The Rocket". "Ich werde nicht länger wie auf Eierschalen um ihn herumschleichen: Er ist ein verdammter Albtraum! Ich gebe einen Scheiß auf solche Snooker-Spieler."

10:42 Uhr

UEFA-Boss macht sich große Sorgen vor Fußball-EM in Deutschland

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin sieht der Fußball-EM in Deutschland mit großen Sicherheitsbedenken entgegen. "Die Welt spielt verrückt", sagte der 56-Jährige dem englischen "Telegraph" angesichts zahlreicher Kriege und Konflikte mit globalen Auswirkungen. Die Deutschen werden zwar sicher "gute Organisatoren" sein, prophezeite er, aber: "In diesen verrückten Zeiten, in denen die Welt geostrategisch verrückt spielt, ist die Sicherheit die größte Sorge." Aus diesem Grund habe er sich bereits zweimal mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) getroffen, zuletzt bei der Trauerfeier für Franz Beckenbauer am vergangenen Freitag in München. Aufgrund der geopolitisch "völlig aggressiven Situation", die auch die Veranstalter der Olympischen Sommerspiele in Paris beunruhigen sollte, seien weitere Zusammenkünfte geplant, sagte er. Eine EM-Qualifikation der Nationalmannschaften der Ukraine oder Israels über die Play-offs würde die Lage aus Sicht Ceferins weiter verkomplizieren. "Meine Angst gilt nicht nur den Stadien", betonte er, "denn Stadien, da bin ich mir sicher, werden angemessen geschützt. Aber die Fans werden überall sein..."

09:56 Uhr

Pikante Gewichts-Details zu Süle aufgetaucht

Niklas Süles Fitnesszustand ist bei Borussia Dortmund seit Wochen ein Dauerthema. Wie die "Sport Bild" berichtet, hatte man in Dortmund große Hoffnung, dass der bereits bekannte Krisengipfel vor Weihnachten mit Süle, seinem Berater Volker Struth sowie Sportdirektor Sebastian Kehl eine Besserung bringt. Klartext sei dort gesprochen worden, heißt es, Kehl habe der Süle-Seite die Enttäuschung der BVB-Verantwortlichen über die Entwicklung und das fehlende Engagement des 28 Jahre alten Nationalspielers mitgeteilt. Auch sein zu hohes Gewicht soll ein Thema gewesen sein.

Doch die BVB-Hoffnungen erfüllten sich offenbar nicht, obwohl Süle nach dem Gespräch mit Kehl sogar einen eigenen Koch engagierte, um seine Essgewohnheiten zu verbessern. Einen Tag vor der Abreise ins Trainingslager in Marbella folgte die Ernüchterung: Süle trat dem Bericht zufolge zu den Leistungstests des Vizemeisters mit einem Gewicht jenseits der 100-Kilo-Grenze an. Die Folge: Geduld und Verständnis der Verantwortlichen waren aufgebraucht. Trainer Edin Terzić strafte Süle ab, indem er trotz des Ausfalls von Mats Hummels beim Bundesliga-Restart in Darmstadt auf den etatmäßigen Mittelfeldspieler Emre Can im Abwehrzentrum setzte.

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09:18 Uhr

Unfassbar: Schiris treffen zehn falsche Entscheidungen in zwei Minuten

Fehler werden in der NBA normalerweise selten eingeräumt. In der Partie zwischen den Minnesota Timberwolves und den Charlotte Hornets soll es aber am Montag zehn falsche Entscheidungen der Schiedsrichter in den letzten zwei Minuten gegeben haben, wie die Liga einräumte. Sechs Fehler seien dabei den Hornets zugutegekommen, die das Spiel noch mit 128:125 gewannen. Die Wolves profitierten von drei Fehlentscheidungen, dazu wurde einem falschen Charlotte-Spieler ein Foul zugewiesen.

08:32 Uhr

Spieler fremdeln, Bosse "geschockt": Tuchel offenbar unter Druck

Wie die "Sport Bild" berichtet, muss Thomas Tuchel beim FC Bayern um seinen Job kämpfen. Dem Bericht zufolge waren die Münchner Bosse "geschockt" von den Aussagen des Coaches nach der 0:1-Pleite gegen Werder Bremen. "Ich habe auch keine Lust mehr zu sagen, dass wir gut trainieren - weil das glaubt dir ja keiner mehr", hatte Tuchel gesagt. In dem Artikel heißt es weiter, dass Team und Trainer "fremdeln". Es bestehe "keine echte Einheit" zwischen Tuchel und seinen Schützlingen, da es im Team viele Kritiker gebe. Durch seine taktischen Vorgaben seien die Spieler außerdem verunsichert. Bezeichnend für das zerrüttete Verhältnis sei die Tatsache, dass sich Alphonso Davies, Leon Goretzka und Joshua Kimmich Gedanken über seinen Abschied im Sommer machen. Schon am Dienstag hatte die "Bild" berichtet, dass die Bayern-Bosse zunehmend an Tuchel zweifeln. Demnach ist ist Klub-Patron Uli Hoeneß dabei das Zünglein an der Waage. Der 72-Jährige wünsche sich "mehr Beständigkeit" beim FC Bayern. Zugleich soll auch Hoeneß "nicht mehr gänzlich frei von Zweifeln an Tuchel" sein.

08:01 Uhr

Vom Krieg gebeutelte Fußballteams feiern historische Siege

Die syrischen und palästinensischen Fußballer haben bei der Asienmeisterschaft Historisches geschafft. Erstmals in ihrer Geschichte stehen die von Krieg gebeutelten Länder in der K.o.-Phase des Turniers. Die palästinensische Auswahlmannschaft sicherte sich durch ein 3:0 (1:0) gegen Hongkong - ihrem ersten Sieg bei der Kontinentalmeisterschaft überhaupt - als einer von vier besten Gruppendritten das Achtelfinal-Ticket. Syrien holte sich dank des 1:0 (0:0) gegen Indien durch ein Tor des eingewechselten Omar Khrbin in der 76. Minute den dritten Platz in der Gruppe B und damit ebenfalls das Weiterkommen als eine der vier besten drittplatzierten Mannschaften des Turniers. Khrbins Treffer im Al-Bayt-Stadion war das einzige Tor Syriens in drei Gruppenspielen, doch es reichte, um hinter Gruppensieger Australien und Usbekistan ins Achtelfinale einzuziehen. Bei seinen sechs vorherigen Versuchen war Syrien nie über die erste Runde hinausgekommen.

Die palästinensische Auswahlmannschaft ist in Zeiten des Gaza-Krieges in Katar auf einer hochemotionalen Mission. Man wolle den Menschen in der Heimat eine Freude bereiten - "auch wenn es nur eine ganz einfache ist", hatte Torhüter Rami Hamada vor Turnierbeginn gesagt.

07:23 Uhr

Cora Schumacher ist großes Thema bei deutschen Handballern

Ohne Trash-Formate kommen auch die Handball-Nationalspieler bei dieser Heim-EM nicht aus. Das RTL-Dschungelcamp dient der DHB-Auswahl als gute Abwechslung zum harten Turnieralltag. "Das ist schon ein Top-Thema morgens am Frühstückstisch", berichtete Kreisläufer Justus Fischer über die Reality-Show. Der U21-Weltmeister ist das erste Mal mit der A-Nationalmannschaft bei einem Großturnier dabei und war von seinen Teamkollegen vorgewarnt worden. "Philipp Weber meinte vor dem Turnier zu mir, dass ich es unbedingt gucken muss. Ansonsten kann ich beim Essen nicht mitreden. Es wird schon darüber gequatscht", sagte Fischer.

Mitspieler Christoph Steinert outete sich zwar nicht als Fan der Sendung, gab aber zu: "Man kommt nicht so richtig dran vorbei. Cora Schumacher ist ein großes Thema und auch der Herr Odonkor. Ich lächle oft, wenn ich solche Schlagzeilen durchgehe". Zumindest an diesem Mittwoch wird das DHB-Team nicht vor dem Fernseher sitzen. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason trifft in ihrem letzten Hauptrundenspiel auf Kroatien und kämpft ums Halbfinale.

06:46 Uhr

Drittliga-Profi trifft, knallt gegen den Pfosten und landet im Krankenhaus

Schmerzhafter Zusammenprall.

Schmerzhafter Zusammenprall.

(Foto: IMAGO/Nordphoto)

VfB Lübecks Kapitän Mirko Boland hat nach seinem Zusammenprall mit dem Pfosten unmittelbar nach seinem Ausgleichstor gegen den TSV 1860 München eine Platzwunde erlitten. "Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus und wird genäht werden müssen", sagte Trainer Florian Schnorrenberg nach dem Duell in der 3. Fußball-Liga am Dienstagabend. Boland hatte in der 88. Minute per Kopfball den späten Ausgleich erzielt und war in der gleichen Aktion mit dem Kopf an den Pfosten geprallt. Der 36-Jährige war zunächst liegen geblieben und wurde von Sanitätern versorgt, konnte jedoch kurz darauf das Feld selbstständig verlassen. Ob der Lübeck-Kapitän für das Spiel bei Erzgebirge Aue am Samstag (16.30 Uhr/Magenta Sport) rechtzeitig fit wird, war zunächst unklar. Boland habe "ein tolles Spiel gemacht, ein ganz wichtiges Tor für uns erzielt und wir wären natürlich froh, wenn er dabei wäre", sagte Schnorrenberg.

06:13 Uhr

Milwaukee wirft völlig überraschend Trainer raus

Das war's für Adrian Griffin bei den Bucks.

Das war's für Adrian Griffin bei den Bucks.

(Foto: AP)

Die Milwaukee Bucks aus der Basketball-Profiliga NBA haben überraschend ihren Headcoach Adrian Griffin entlassen. Das teilte der zweimalige Meister mit. Das Team um Superstar Giannis Antetokounmpo liegt nach 43 Spielen in der Eastern Conference mit 30:13 Siegen auf Rang zwei. "Das war eine schwere Entscheidung, die wir während der Saison treffen mussten", wurde General Manager Jon Horst in der Mitteilung des Klubs zitiert. Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird Qssistent Joe Prunty als Interimscoach übernehmen. Griffin war von den Bucks erst vor der Saison verpflichtet worden. US-Medienberichten zufolge soll Doc Rivers, der mit den Boston Celtics 2008 Meister wurde und in der vergangenen Spielzeit noch für die Philadelphia 76ers tätig war, auf Griffin folgen.

05:45 Uhr

FC Bayern: Transfer von Wunschspieler offenbar geplatzt

Der FC Bayern ist auf seiner Suche nach einem Rechtsverteidiger offenbar erneut bei Newcastle United abgeblitzt. Der Klub aus der Premier League soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge ein Angebot über 15 Millionen Euro für den englischen Fußball-Nationalspieler Kieran Trippier abgelehnt haben. Schon vor einigen Tagen hatten die Magpies dem deutschen Rekordmeister bedeutet, dass Trippier unverkäuflich sei. Der Wechsel schien damit bereits vom Tisch - die Bayern aber haben ihre Bemühungen um den 33-Jährigen nun offensichtlich erneut intensiviert. Das taten sie auch vor dem Hintergrund, dass der erhoffte Transfer des früheren Leipzigers Nordi Mukiele (Paris St. Germain) noch immer nicht zustande gekommen ist. Die Münchner suchen trotz der Winterverpflichtung von Eric Dier (Tottenham Hotspur) weiter nach Ergänzungen für ihre Defensive.

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