"Ich kann sagen, was ich will" Cora Schumacher kontert Dschungel-Gerüchte
23.01.2024, 15:58 Uhr Artikel anhören
"Ich bin angetitscht gewesen": Cora Schumacher.
(Foto: RTL / Stefan Thoyah)
Seit Cora Schumacher freiwillig das Dschungelcamp verlassen hat, brodelt die Gerüchteküche geradezu über. Waren gesundheitliche Probleme vielleicht gar nicht der Grund für ihren Auszug? Nun redet die 47-Jährige Klartext.
Fast zwei Tage sind vergangen, seit die Fans des Dschungelcamps von dieser Nachricht überrascht wurden: Cora Schumacher hat "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" gesagt und die Show freiwillig verlassen. Doch noch immer bewegt das Thema die Zuschauerinnen und Zuschauer wie kaum ein anderes. Warum nur hat die 47-Jährige, die sich bis dahin eigentlich gut geschlagen hatte, bereits an Tag 3 das Handtuch geworfen?
In der Sendung am Montagabend wurde die Frage eigentlich umfassend aufgearbeitet. Schumacher bewegte sich vor ihrem Auszug keuchend durchs Camp und machte tatsächlich physisch keinen guten Eindruck. Zu schaffen machte ihr nach eigenem Bekunden vor allem der durch das Lagerfeuer allgegenwärtige Rauch im Camp.
Wenn sie sich hingelegt habe, habe sie kaum noch Luft bekommen, erklärte die Ex-Rennfahrerin im RTL-Gespräch. Das habe bei ihr regelrecht Panik ausgelöst. "Ich glaub', man kann sich das ganz gut vorstellen, wenn man keine Luft kriegt", so Schumacher. Dabei gab sie auch zu bedenken, dass sie kurz vor Beginn der Show noch eine schwere Corona-Infektion durchgemacht habe. "Ich musste mich einfach entscheiden: Gesundheit oder vielleicht die Krone?", beteuerte sie.
"Punkt, Ausrufezeichen, Ende"
Der stets um das Wohlergehen der Dschungel-Promis besorgte Dr. Bob hatte allerdings einen anderen Eindruck. Seiner Ansicht nach hätte aus medizinischer Sicht nichts gegen einen Verbleib Schumachers im Camp gesprochen.
Vielleicht auch deshalb machten alsbald Spekulationen die Runde, womöglich habe die Ralf-Schumacher-Ex ganz andere Gründe für ihre Aufgabe gehabt. Machte sie sich vielleicht darüber Sorgen, bereits zu viel aus ihrem Privatleben ausgeplaudert zu haben? Schließlich hatte Cora Schumacher vor laufenden Kameras auch offenbart, vor ihrem Einzug ins Camp eine Affäre mit Comedian Oliver Pocher begonnen zu haben.
Dem widerspricht sie nun vehement in einem weiteren Interview mit RTL. "Also, um das ein für alle Mal klarzustellen: Scheißegal, über wen oder scheißegal, was: Ich kann alles sagen, was ich will. Punkt, Ausrufezeichen, Ende", platzt es aus Cora Schumacher heraus. Und weiter: "Wenn ich nicht 'nen triftigen Grund hätte und auch noch um 100.000 Euro Gewinn spiele, dann sage ich doch nicht mal eben: 'Ich bin jetzt weg.'". Das habe "auch nichts mit irgendwelchen Verschwiegenheitserklärungen zu tun oder dass ich irgendetwas nicht sagen darf". Nach eigenen Angaben hatte sie bei der Scheidung von Ralf Schumacher seinerzeit eine entsprechende Erklärung abgegeben.
"Olli … der Lustige"
Einmal mehr versichert sie, es sei ihr um ihre Gesundheit gegangen. "Ich bin angetitscht gewesen, gar keine Frage. Durch Covid. Ich habe mir auch 'ne ordentliche Variante ausgesucht, nicht so ein Drei-Tages-Dingsda", erklärt sie. Mit Blick auf den Qualm im Camp führt sie zudem noch einmal aus: "Das Feuer hat sich ein Stück weit bewegt wie so eine Windhose. Das heißt, das hat ständig die Richtung so ein bisschen geändert." Deshalb hätten auch die Versuche nichts gebracht, die Betten im Camp zu tauschen.
Auf ihre Mitcamperinnen und -camper lässt Cora Schumacher nichts kommen. "Die ganze Gemeinschaft hat mich unterstützt." Gleichwohl bereue sie ihre Entscheidung, die Show abzubrechen, im Nachhinein nicht.
Eher erstaunlich mutet unterdessen an, dass sie auch gegen Oliver Pocher keinen Groll zu hegen scheint. Schließlich zieht der Komiker sie immer wieder öffentlich durch den Kakao, seit sie ihr Techtelmechtel mit ihm öffentlich gemacht hat. "Na gut, man kennt den halt … Olli … der Lustige … aus Kölle", lautete eine ihrer ersten Reaktionen.
Bisher keine Post
Auch nachdem sie sich die Schlagzeilen der vergangenen Tage sicher etwas intensiver angesehen hat, lässt Cora Schumacher im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung noch immer Milde mit dem 45-Jährigen walten: "Wenn du Oliver Pocher datest, musst du mit den Konsequenzen rechnen." Gleichwohl findet sie inzwischen auch: "Der Kerl hat einfach übertrieben!" Sie hoffe, mit ihm alsbald ein klärendes Vieraugengespräch führen zu können.
Eine persönliche Kontaktaufnahme habe indes zunächst nicht stattgefunden, führt Cora Schumacher gegenüber der "Bild"-Zeitung weiter aus: "Er hat mir bisher nicht geschrieben, vielleicht traut er sich nicht. Von Anwälten habe ich bisher auch keine Post erhalten." Schließlich lässt sie sich dann doch zu einer kleinen Spitze hinreißen: "Ich kenne ihn schon lange und kleine Männer haben oft ein Problem mit ihrem Ego. Vielleicht braucht er mal meine starke Schulter."
Wird sich Pocher wirklich daran anlehnen? Oder zeigt er ihr - im Gegenteil - auch weiterhin die kalte Schulter? Jedenfalls in der Öffentlichkeit. Eines ist sicher: Fortsetzung folgt.
Quelle: ntv.de, vpr