Ägypten

Gerade erholt sich Ägyptens Tourismus von der Urlauberkrise, da kommt es im Juli zu einer Messerattacke mit zwei Toten in Hurghada. Doch trotz des Attentats ist das Land bei den Deutschen wieder nachgefragt.

Die Sanktionen gegen Katar zeigen Wirkung. Die Devisenreserven des kleinen Golf-Emirats verringern sich. Die vier sanktionierenden Staaten zeigen sich unnachgiebig und erneuern ihre Forderungen.

Saudi-Arabien und andere Golfstaaten werfen Katar vor, den Terrorismus zu unterstützen. Um ihre Anschuldigungen zu untermauern, veröffentlichen sie eine Liste mit den Namen von Organisationen und Einzelpersonen mit angeblichen Terrorkontakten.

Extrem gute Preise, deutlich mehr Flüge: Die Reiseveranstalter hatten gute Argumente für ein touristisches Comeback Ägyptens im kommenden Winter. Aber der Messerangriff in Hurghada könnte doch wieder Urlauber abschrecken. Die Alternativen sind meist teurer.

In Syrien wächst die Hoffnung auf Tage oder gar Wochen ohne Gewalt. Russland und Ägypten vermitteln eine Waffenruhe zwischen Rebellen und der syrischen Armee. Auch Hilfslieferungen soll es geben.

Scheich Tamim bin Hamad al-Thani äußert sich zum ersten Mal zu der diplomatischen Krise am Golf. Der Emir von Katar signalisiert Dialogbereitschaft. Allerdings nennt er auch Bedingungen: Alle beteiligten Länder sollen Verpflichtungen eingehen.

Ägypten wurde kürzlich von Reiseveranstaltern als Trendziel ausgerufen, die Zahl der Buchungen legte wieder deutlich zu. Welche Folgen hat der Messerangriff von Hurghada für den Ägypten-Tourismus? Was müssen Reisende beachten, was empfiehlt das Auswärtige Amt?

Das Risiko terroristischer Anschläge in Ägypten kann deutsche Touristen nicht mehr schrecken. Laut Tui gibt es nach der Messerattacke in Hurghada keine Rückreisewünsche. Auch mit Stornierungen anderer Buchungen rechnet der Reiseveranstalter nicht.

Der Messer-Attentäter von Hurghada soll seine Opfer unmittelbar vor der Bluttat auf Deutsch angesprochen haben. Hat er sie ausgewählt, weil sie aus Deutschland kommen? In ersten Vernehmungen beruft sich der junge Mann offenbar auf islamistische Motive.

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Die Hintergründe der Messerattacke im ägyptischen Badeort Hurghada sind weiter unklar. Ägyptische Behörden weisen Spekulationen um Verbindungen zur Terrororganisation IS zurück. Sicher ist bislang nur: Der Angreifer wollte Touristen töten.

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